Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Dieses Präsidenten Bashing langweilt nur noch. Und dann wird immer noch verlogen hinterher geschoben, dass das für alle gelte.

Wenn ich mir die Aussagen in der Öffentlichkeit so anschaue, dann hat sich weder
Herr Bierofka
Herr Gorenzel
Herr Scharold
Herr Reisinger
und am wenigsten Herr Ismaik
mit Ruhm bekleckert.

Gegeifert wird aber immer nur bei dem einen der zumindest demokratisch gewählt ist, und am wenigsten mit der KGaA zu tun hat.

Du hast den Gorenzel vergessen?

Es gibt in Deiner Aufzaehlung 2 Personen, die ihren Job nicht machen. Reisinger und Mecki.

Demokratisch gewaehlt ist uebrigens richtig, bei einer Wahlbeteiligung von ca. 3% der Stimmberechtigten aber nicht allzu aussagekraeftig.

„Demokratisch gewaehlt ist uebrigens richtig, bei einer Wahlbeteiligung von ca. 3% der Stimmberechtigten aber nicht allzu aussagekraeftig.“

Wäre es eine empirische Studie einer Universität, dann wäre das nicht aussagekräftig. Für eine satzungskonform und demokratisch durchgeführte Wahl ist das jedoch irrelevant. Und das ist auch gut so. Sonst würde in unserem Land die Demokratie ad absurdum geführt. Mit der Entscheidung nicht wählen zu gehen, hat man seine Wahl getroffen. Würde man ständig eine Wahl für nichtig erklären, weil es eine hohe Anzahl von Nichtwählern gäbe, würde das unser Wahlsystem ins Wanken bringen.

Du betonst immer wieder, dass du sowohl Herrn Reisinger als auch Ismaik kritisierst. Herrn Ismaik nennst du abwertend sogar „Mecki“. Ich gehe mal davon aus, dass du das im Bewusstsein machst, dass deine Stimmungsmache gegen Reisinger Auswirkungen hat, da er ein zu wählender Vertreter ist, nicht aber auf Ismaik. Er kann tatsächlich sagen was er will. Es hat Auswirkung auf das Stimmungsbild, nicht aber auf die Höhe seiner Anteile.

Was mich mal ganz direkt von dir interessieren würde: wie stellst du dir die mittelfristige Zukunft des TSV 1860 München vor? Welche strategische Ausrichtung hältst du für die Richtige? Wie soll der e.V. aus seiner Sicht mit dem Investor umgehen? Wo werden da Fehler gemacht?

Ich fände es Klasse, wenn du mir direkt auf diese Fragen antworten könntest. Weil ich es verstehen möchte.

Die Antworten zu den Fragen von @ArikSteen würden mich auch interessieren.

Shame on me, wie konnte das passieren? Ich habs geändert.

@bangkok

Es ging um Aussagen in der Öffentlichkeit. Und da haben sich alle 5 nicht mit Ruhm bekleckert.

Ansonsten:
Es ist weder relevant ob du mit der Arbeit der beiden zufrieden bist oder nicht, oder ob du das Wahlsystem für aussagekräftig hältst.
Diese immer wiederkehrende Endlosschleife langweilt nur noch. Anscheinend merkst du gar nicht mehr, dass du immer mehr zum
Troll verkommst.

Habe nicht mit jedem einzelnen Löwenfan oder Mitglied gesprochen, aber ich habe mehrmals von mehreren Leuten (die sich auch nicht untereinander kennen) folgende „Meinung“ gesagt bekommen:
Geld muss herkommen, egal wie. Konsolidierung egal. Wenn der Biero seine Wünsche nicht erfüllt bekommt, dann geht er am Ende noch woanders hin.

Das war diesen Sommer so und auch letzten Sommer. Diese Denke ist mEn durchaus präsent und dient als Totschlagargument gegen viele andere FAQs. Es war durchaus richtig mEn das einmal zu adressieren. Wie man es taktisch klüger formulieren soll, keine Ahnung, wird nicht gehen, da e immer wer das Haar in der Suppe suchen will und daher auch findet. À la Berti Vogts: Wenn ich übers Wasser laufe, sagen meine Kritiker „nicht mal schwimmen kann er“.

4 oder 6Augengespräch mit Biero. Naja, im Zuge von Öffentlichkeitsarbeit und vorpreschen fiel Biero nicht durch Teamwork und internes Abstimmen auf. Kann mir gut vorstellen, dass Biero hinsichtlich der FAQs eine interne Info erhielt. Weiß das aber natürlich nicht. Im Übrigen rechtfertigt allein die Dauer seines Vertrages das Attribut „gut dotiert“ für Liga 3.

Persönlich fände ich es fatal, wenn man mit Biero vorab ein Gespräch gesucht hätte, als würde man sich von ihm etwas absegnen lassen. Biero ist Angestellter des Clubs, nicht der Chef der KGAA oder des Vereins.

Biero ist Angestellter der KGaA. Warum in einer Stellungnahme des e.V. von einem gut dotierten Vertrag zwischen Daniel Bierofka und der KGaA zu lesen ist, darf man zumindest mal fragen. Da kann die Aussage inhaltlich noch so richtig sein (was sie bestimmt ist!), sie ist und bleibt fehl am Platz.

Ich kann doch nicht auf der einen Seite sagen, alles was mit Profifußball zu tun hat, ist Aufgabe der Geschäftsführer (eine Aussage, die ich im Übrigen unterstütze), und auf der anderen Seite den Vertrag von Bierofka als gut dotiert bezeichnen. Das passt für mich nicht zusammen!

Dazu möchte ich sagen, dass ich im Sommer Reisinger gewählt aus Überzeugung habe und das, wenn sich bis dahin nicht viel ändert, auch 2022 wieder tun werde. Aber mir wird die ganze Thematik hier viel zu einseitig gesehen.

Deine Meinung ist so viel oder so wenig relevant wie meine. Mit oder ohne Endlosschleife.

@Arik, haette ich ein Patentrezept, ich waere morgen auf der Geschaeftstelle.

Der momentane Zustand, in dem sich 2 beleidigte Leberwuerste (Reisinger und Mecki) gegenueberstehen ist so auf jedenfall nicht tragbar. Er laehmt jeden Fortschritt.

Da sich Meckis Mentalitaet kaum andert und man ihn auch nicht los wird, auch nicht per Insolvenz, waere es eventuell sinnvoll den Praesidentenjob mit einer Person zu besetzen, die ueber Selbstvertrauen und Kommunikationsfaehigkeit verfuegt. Beides sind Eigenschaften, die bei dem demokratisch Gewaehlten stark unterentwickelt zu sein scheinen.

es sei dir unbenommen dies subjektiv so wahrzunehmen. Eine nachvollziehbare Begründung für diese Wahrnehmung fehlt aber immer noch, so dass Wille und Fähigkeit zu Objektivität stark unterentwickelt zu sein scheinen.

Es gibt zwei Alternativen für Reisinger

Einen Hardliner, der mit aller Macht den Kooperationsvertrag kippt, mit allen damit verbundenen Klage-Risiken und auch dem Risiko der Invsolvenz. Mit einem aus meiner Sicht persönlichen Risiko, dass er die Geschichte eingeht, als einer, der für immer 1860 versenkt hat. Ich sehe die Gefahr als gering, sie ist jedoch durchaus da. Und hier sehe ich keinen einzigen Hardliner, der es tatsächlich durchführt. Auch im Verwaltungsrat, so glaube ich, gibt es einige die gerne einen anderen, härteren Kurs fahren würden. Aber sind sie bereit hier den Kopf hinzuhalten? Ist jemand anderes dazu bereit? Es geht immerhin auch um die persönliche Vita. Man hat durchaus einen Stempel in seiner Vita - egal wie es ausgeht.

Einen Umkehrer, der den Weg frei macht für 50 +1. Er könnte sich damit ziemlich die Finger verbrennen, weil er auf Widerstand trifft. Was aber wenn er Erfolg hat? Auch er geht dann möglicherweise in die Geschichte ein, als derjenige der Sechzig entgültig verkauft hat. Was dann passiert, kann keiner ahnen. Einfluss wird man dann nicht mehr haben. Ich sehe durchaus einen Wettbewerbsnachteil, wenn 50+1 kippt. Keiner wird bei 1860 investieren. Und Ismaik selbst? Nun ja … das ist ein offenes Ende, aber ich sehe da sehr schwarz.

Der Kurs von Reisinger ist für mich alternativlos. Nicht desto trotz glaube ich, dass er an seiner Öffentlichkeitsarbeit arbeiten kann. Ich sehe ihn aber auch als Person aktuell als alternativlos. Weil sich jeder im Endeffekt nur die Finger verbrennen wird. Wird die Reisinger Ära auf einmal beendet, dann muss eine der oben genannten Alternativen her. Diesen Mittelweg, den er geht, wird es meines Erachtens nicht mehr so schnell geben.

da gefällt mir die hardliner version um einiges besser

Da würde mir aber die „Hardliner“-Variante wesentlich besser gefallen und so einen Präsidenten würd ich mir ehrlichgesagt wünschen. Mir wär meine Vita wurscht, aber mich nominiert ja keiner. :wink:

Ich sehe einen dritten Weg. Ich würde mir eine resolute Frau als Präsidentin wünschen. Nix gegen Reisinger, aber eine Präsidentin muss der Ismaik erst mal handeln.

ulla hoppen :slight_smile:

Na aber dann schon die Höchststrafe für ihn… Steffi D. fände ich sehr angenehm von der Person her (auch wenn sie es vermutlich nie machen würde) und Esmaik würde wohl von Heulkrämpfen gebeutelt. Also im Kopfkino eeeeecht spaßig :slight_smile:

Sehr gute Einschätzung vom Arik.

Ich sehe das schon auch so, dass bei einer plötzlichen „Beendigung“ der Reisinger Präsidentschaft, dann nicht mehr diese Art von Mittelweg gefahren werden würde und es einen Richtungswechsel geben würde. Allerdings sehe ich da auch ein großes Risiko, dass das nächste Präsidium dann ein Investoren-Präsidium wäre, also die Aufgabe von 50+1.

Kann aber auch gleichzeitig schon nachvollziehen, dass man die Hardliner-Version herbeiwünscht, weil es als die einzige Möglichkeit scheint zumindest eine Chance auf die Beendigung dieses eigentlich erbämlichen Zustands zu bekommen.

Tu ich ja im Prinzip selbst , bin da aber auch gleichzeitig ganz bei Arik, weil ich es eben auch niemanden zumuten würde, das „auszuprobieren“.

Was für eine traurige Diskussion…hinterm PC sitzen…grosse Reden schwingen…aber genau das niemanden zumuten wollen? … Macht endlich ernst…
Setzt doch die ganzen Angsthasen ab…setzt Euch selber auf den Stuhl und drückt den „blauen“ Knopf!

Was ist daran groß Reden schwingen, wenn ich da die Einschätzung vom Arik teile, dass es bei einem Hardliner Kurs, also z.B. das Kippen des Koop-Vertrags entsprechende Klage-Risiken gibt, (Klagen sind da ohnehin vorprogrammiert) und man das bei negativen Verlauf als Person auch überleben muss. In seinem jeweiligen Umfeld und dann weiteren privaten sowie beruflichen Leben.

Es geht hier um die Einschätzungen der Situation. Ich selbst will niemanden absetzen und sehe auch keine Angsthasen sondern Realisten in einer komplexen Situation. Und das diskutieren wir hier. (Und nicht dicke Eier oder so).

Eure Vorschläge wie Ulla oder Steffi in allen Ehren - resolut sind die beiden sicher!
Aber, was viele verkennen: Präsident zu sein, bedeutet ein Ehrenamt zu bekleiden, für das es kein Geld gibt, das aber hohen Arbeitsaufwand erfordert.
Das können sich eben überwiegend nur Menschen, die schon genug verdient haben oder Rentner/Pensionäre leisten. Darum sind doch so viele ehemalige Fußballer in derartigen Ämtern - die haben wahrscheinlich ihre Schäfchen im Trockenen …
Und darum findet man eben nicht sooo leicht geeignete Personen. Wer hält schon gern seinen Kopf hin gegenüber ominösen Investoren?, lässt sich von Bloggern und dessen Freunden regelmäßig beschimpfen und beleidigen und muss sich anhören, dass man Geld auf die Seite bringt/gebracht hat? … Ich möchte nicht mit dem Robert tauschen und bewundere ihn für seine Geduld! Und ich verstehe, dass er einen Mittelweg gewählt hat, da beide anderen Wege m.E. zum Scheitern verurteilt sind, auf die eine oder andere Weise!