Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Die schönsten Sätze in dem Artikel:

Über Ismaik:
„Es gehe schließlich um Menschen, die »Eigentümer« ihres jeweiligen Spekulationsobjektes werden wollen. Hasan Ismaik, der seit 2012 mit bewundernswerter Konsequenz 1860 München an die Wand fährt, hat das mal in die schöne Formulierung gekleidet, er habe den BMW gekauft, nun wolle er auch ans Steuer. Was man sich bei einem Menschen, der ganz offensichtlich keinen Führerschein hat, zweimal überlegen sollte.“

Über Ponomarew:
„Offenbar hält er Zahlungsverpflichtungen sowieso für unverbindliche Empfehlungen.“

Wenn jetzt nicht langsam Panik in Fußball-Deutschland ausbricht, weiß ich auch nicht mehr weiter. Unsere Schwammerl-Liga- Teilnehmer sind den Engländern mittlerweile so meilenweit unterlegen, die gewinnen da nicht mal mehr an Blumentopf.

Oh, halt das 7:2 war andersrum.

Deine Feststellung, der in dem Fall eben nicht vorhandenen Konsequenzen ist schon richtig.

Denke aber, dass um diese Ansätze zu entwickeln oder zumindest zu unterstützen ein Meinungsbild der Öffentlichkeit auch mit von Entscheidung ist, also neben harten Fakten. Meine Einschätzung dabei ist, dass dies nicht ohne eine entsprechend groß angelegte Unterstützung, sowohl im inneren Zirkel wie auch im weiteren Umfeld des Vereins möglich ist.

Dieses Meinungsbild spielt dabei eine große Rolle, also für evtl. gravierende Neuausrichtungen. Deswegen verhält sich die „andere“ Seite ja eben genau so (propagandistisch und unverschämt) wie sie das tut. Um Einfluss zu nehmen. Im Umfeld. Im Umfeld eines Fußballvereins, in dem zur Meinungsbildung dann eben oft weniger harte Fakten, als Emotionen eine Rolle spielen.

Von daher denke ich macht es schon auch, zumindest ein wenig, Sinn seine Empfindungen auch hier reinzuschreiben. So als einer der Sammlungspunkte der Meinungen von Löwenfans.

Ich beklage, dass ja öfter hier, dass die Münchner Presse da bisher nicht sehr hilfreich ist. Die versuchen da in Teilen so eine Art von Neutralität darzustellen, oder zeigen gleich Nähe zu unserem Investor, wie z.B. ein Schreiber dessen Zeitung Abends erscheint. Dass das Kommunikationsverhalten vom Investor polarisierend und dadurch spaltend ist, schreiben und bewerten sie zum Beispiel nicht. Also zumindest nicht klar.

Das hat seine Gründe, warum Münchner Medien dass so tun, auch klar. Allerdings neigt der Boulevard auch immer dazu, so des Volkes Meinung kund zu tun. Zumindest was das immer das Bild Konzept. Und wenn man den Boulevard da gegen sich hat, wird’s schwer.

So richtig klare Worte in Medien kommen dann von sehr weit weg, sowie halt der gestrige Link zu dem ND Beitrag und die bleiben dann aber weitgehend wirkungslos. (Nein, will da nix politisch bewerten weil das von ND war, etc). Aber die Bemerkungen, dass HI den TSV an die Wand gefahren hat, würde sich die Münchner Presse nie trauen.

Solange die Fifa, Uefa oder der DFB nur dem Geld nachrennt wird sich das in den unteren Strukturen, zu denen wir gehören, nicht ändern. Egal wieviel Ahnung jemand von der Materie hat wird immer das Prinzip „Geld“ regieren. Siehe die WM und in Katar. Und wer im Moment die Leichtathleten verfolgt, weiß wie Leistungssport dort auszuüben ist.

Man könnte derlei Veranstaltungen aber auch boykottieren. Das Geld kommt schlussendlich von „uns“. Sich darüber zu beschweren und dann doch irgendwie mitzumachen oder das Ganze mitzutragen, find ich jedenfalls nicht konsequent.

50+1 (Achtung Rote Sau Alarm) wird sowieso bald fallen. Da kommt inzwischen jede Woche einer daher, der das fordert. Ich finde das auffällig und denke lange kanns nicht mehr dauern, wenn das auch in der Öffentlichkeitsarbeit jetzt so vorangetrieben wird.

Aber mir solls im Endeffekt recht sein, dann kann ich diesem Zirkus entgültig den Rücken kehren.

Ein Artikel über das Investitionsmodel „Ponomarev“ in dem interessanterweise auch 1860 vorkommt, allerdings im Zusammenhang mit WEE

[url]Will Unternehmer Ehliz DEL - Lizenz für Tölzer Löwen? DEL-Urgestein Krefeld Pinguine kurz vor dem Aus? - Samstags Zeitung

Eine Trennung vom Mehrheitseigner liegt nicht in der Hand des Minderheitseigners.

Das muss man nicht akzeptieren, aber man sollte Realist bleiben.

Natürlich hast du für uns betrachtet vollkommen recht. Ich glaube halt, dass es für die große Menge weder einen Grund noch überhaupt ein Bestreben gibt, dieses System zu hinterfragen.
Da hat der Allgäuer mit seinem Beispiel schon recht. Schau dir doch all die prominenten Fälle an Betrug, Vorteilsnahme etc. etc. an, und dann fragt man sich, ob einer z.B. das System Fifa, Uefa oder Bayern ernsthaft und massiv hinterfragen will, oder ob es nicht lieber immer weiter höher schneller sein soll, koste es was es wolle. Daher glaube ich auch nicht an eine Änderung des Meinungsbildes. Schlimm ist es, dass ich es nicht einmal unserer KGaA zutraue, und da wird es halt dann schon kompliziert für unsere e.V. Gremien.

Die klaren Worte liegen glaube ich nicht an der Entfernung, sondern einfach an Christof Ruf.

Da stimme ich schon zu, dass es für die große Menge kein Bestreben gibt das System zu hinterfragen, auch wenn es in einem sportlichen Werte-Kodex eigentlich völlig zweifelhaft ist. Aber ich sehe ich halt dann auch den „von der großen Menge“ erträumten Ideal-Fall von einem wirklichen „we go to the top“. Und was da z.B. die unwichtigen Nachbarn dann auch mit ihrem Verhalten, wie der freundschaftlichen Verbundenheit, mit dem oftmals Menschenrechte mißachtenden Katar, bestätigen. Aber das ist ja bei uns nicht der Fall. Also wir sind nicht top und wir sind das prominente Negativ-Beispiel für nach oben strebeneden Investoren/Geld Fußball. Weil wir einen failed Investor haben.

Und mein ursprünglicher Beitrag bezog sich ja dann auf den aktuellen Ist-Zustand. Die Investoren-Seite betreibt mit Ihrem Kommunikationsverhalten und ihren entsprechenen Kanälen eine sich noch verbreiternde Spaltung in die Anhängerschaft des TSV. Und das eben zu beschreiben war mein Anliegen und das dann auch im LF zu tun. Weil es in der Öffentlichkeit ist. Weil es eben, wenn auch nur ganz ganz winzig ein Teil der öffentlichen Meinung ist, bzw. als sich bildende Meinung wahrgenommen wird. Wenn wir das aufhören, es zu beschreiben, es zu kritisieren, dann geben wir auch ein Stück auf.

Einfach, diese Tiraden da von HI Seite nicht stehen lassen. Ob das dann zu Konsequenzen im Fall von unserem TSV führt, sei mal dahin gestellt. Aber zum einen eben mal um da ein Gegengewicht, in der wohl von der Münchner Presse angenommen Mainstream Meinung darzustellen und zum anderen auch einfach…um noch ein wenig Selbstachtung zu haben wenn ich mich da in die Westkurve stell.

Den Punkt mit der Entfernung der Presseorgane…also ich kann das jetzt nicht so im Einzelnen belegen, aber ich denke es ist schon so, dass bundesweit die Sache Sechzig/Ismaik einen fast katastrophal negativen Ruf hat und überregional entsprechend kommentiert wird. Wohingegen in der Münchner Presse, dass unter ewigen Streit der 1860 Gesellschafter geführt wird. (Was dann postwendend ja unsere Stammtische auf den Plan ruft "De soin se einfach a moi zam hocka, oder eben böswilliger, "da Reisinger konn/wui des ned, oder weil Sekte"oder weil blub bla). Und da ist eben mein Ansatz, dass so eine Art von Stammtischhoheit wohl wichtig ist. Weil Emotion. Und genau das bedient der Boulevard und fühlt sich des Mainstreams sicher. Und ist dadurch meinungsbildend. Auch ein spezielles Münchner Phänomen.

Ich hol amoi meine oidn Schua ausm Keller:

[url]https://loewenmagazin.de/hasan-ismaik-plant-erneut-treffen-mit-fans/[/url]

Edith meint ich bin gar ned eingeladen :(

Hat jemand noch Skistiefel die er nicht mehr braucht?

Handverlesene Klatschaffen werden da eingeladen. Da möchte man nicht unbedingt dabei sein. Ich hoffe nicht, dass er zum Jahresfrühschoppen kommt.

Frag mal beim Bierofka nach

„…wenngleich meine Ziele mit dem TSV 1860 nach wie vor unverändert bleiben“

das heißt, wieder vierte Liga.

Das heißt wohl eher in klarer Missachtung des Kooperationsvertrags die Abschaffung von 50+1 anstreben und dann mit der GF GmbH die alleinige Macht übernehmen.

Und die KGaA wirtschaftlich auf den gleichen Kurs bringen, wie seine anderen Geschäftsprojekte.

[url]1860-Investor Hasan Ismaik sagt München-Besuch ab | Abendzeitung München

Boah, das haut mich jetzt aber sowas vom Hocker. Tragisch das. Es soll halt irgendwie nicht sein. Meine allerbesten Genesungswünsche :D

Leider auf unbestimmte Zeit erkrankt, immer wenn er an München denkt wird ihm wohl schlecht.