Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Meines Wissens ja.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann muss die MV einem weiteren Anteilsverkauf mit Dreiviertelmehrheit zustimmen.
Zwar ist eine Kapitalerhöhung kein Anteilsverkauf im engeren Sinn. Weil aber durch die Ausgabe zusätzlicher Anteile an einen dritten der prozentuale Anteil des eV sinkt, würde ich mal annehmen - oder zumindest hoffen - dass die Dreiviertelmehrheit dann auch erforderlich ist.

@harie, Du kennst Dich doch in sowas bestens aus. Stimmt das?

Wie wichtig wäre eine Kapitalerhöhung für die Fußball KGaA?
Reisinger: Bei der bilanziellen Überschuldung des Unternehmens lebenswichtig.

Dann frag ich mich was ist dein Ziel/Wille Rengschburger Loewe? Willst du unsere erste Mannschaft ausbluten lassen, in der Hoffnung Ismaik irgendwie loszuwerden?

Die Situation hast bei Sechzig aber IMMER!

Ja nach 11.3.6 Buchstabe b) der e.V Satzung braucht das Präsidium die Zustimmung der MV, wenn es einer Änderung an der Beteiligungsquote an einer Gesellschaft zustimmt an dem der e.V. beteiligt ist.

Merci, harie.

Btw, wo findet man denn eigentlich die aktuelle Satzung?
das Dokument das man unter [url]https://tsv1860.org/satzung-2/[/url] runterladen kann ist der Stand vom 19.6.2016…

Jepp das ist er aktuell gültige Stand der Satzung.

Sie wäre nicht nur wichtig sondern essenziell für die Sanierung der KGaA.

Ich widerspreche Dir ja nur äußerst ungern, aber wenn mich nicht alles täuscht dann haben wir doch im Juli 2017 die Satzung dahingehend geändert, dass für Anteilsverkäufe eine 2/3 Mehrheit im VR und eine 3/4 Mehrheit auf der MV nötig ist. Dann kann doch die Fassung vom Juni 2016 nicht die aktuell gültige sein. In der findet sich auch nichts über die 2/3 bzw 3/4 Mehrheit, da steht nur dass VR und MV zustimmen müssen.

Habe gerade erst das Spruchband vom Spiel in Halle gesehen: „Kein Trainer, kein Investor, kein Präsident steht über dem Verein! Wir sind der Verein!!!“ Was ein Schmarrn unserer aktiven Fanszene die drei über einen Kamm zu scheren.

wieso? Stimmt doch. Niemand steht über dem Verein.

und genau aus diesem Grund abzulehnen

Ich glaube, mich auch an sowas zu erinnern.
Damit ist aber meiner Meinung nach eine Kapitalerhöhung sowieso kaum durchzuführen, die 3/4 Mehrheit wird auf einer MV kaum zu erreichen sein.

da täusch dich mal nicht. Ich bin gefühlt einer der ganz wenigen die eine Kapitalerhöhung ohne wenn und aber ablehnen.

Ist auch gut so, dass du einer von den wenigen Roten im Verein bist :D

Was aber ziemlich egal ist, weil es zählt die Satzung, die im Vereinsregister eingetragen ist…

versteh ich nicht. Was sagt die Satzung denn? Einfacher Mehrheit oder 3/4 Mehrheit. So oder so würde es m.E. durchgehen bei einer MV wenn das Präsidium und der VR es den Mitglieder empfehlen.

@Schindluder gut zu wissen, dass du dich gegen die Pläne von Reisinger positionierst. Hoffentlich gibt es bei der nächsten Präsidentenwahl einen Kandidaten, der deinen klubpolitischen Gedanken entspricht.

das ist wohl nur für dich was Neues, habe noch nie einen anderen Standpunkt vertreten und jeder Pfurz den der Hasi von sich gibt, bestätigt mich aufs Neue. Das weiss der Robert Reisinger von mir persönlich schon selber und stell dir vor, er redet trotzdem noch mit mir. So ist das mit der Demokratie eben, jeder darf ne Meinung haben, er sollte sie halt auch begründen können.

Äh, genau darum ging’s ja
Ich hab ja zuerst beim Überfliegen der Schlagzeile „Ismaik stimmt Kapitalerhöhung zu!“ gedacht „was isn jetzt kaputt?“ Das Lesen des „Kleingedruckten“ entlockte mir dann aber nur noch ein „Ach soo“

Meine Vermutung hat seine Vorsitzenheit Saki mittlerweile bestätigt

Ergo ist die vermeintliche Zustimmung in der Realität eine Verweigerungshaltung!
Wie gehabt beim Thema neue Mitgesellschafter

Gefordert wären ja nun 15-20 Mio für ca. 14% Anteile. Ich lach mich schlapp. 400% mehr als seine Hoheit berappen musste

Mannschaft? Was willstn mit den 5 Mio, das reicht ja gerade mal, um 3 Jahre das übliche Defizit zu kompensieren
Ich dachte, das Ziel wäre Konsolidierung. Statt Jahr für Jahr Löcher stopfen und Schulden machen sich so umzustrukturieren, dass man nach 20 Jahren verdammt nochmal endlich eine schwarze Null hinwürgt
Wie andere Vereine halt auch. Außer dem HSV, und den hat’s jetzt auch gebeutelt …

Wobei ich einer Kapitalerhöhung auch nicht fundamentalistisch ablehnend gegenüberstehe
Aber halt nicht ausgerechnet jetzt, wo die „Marktbewertung der Firma“ am Tiefpunkt angelangt sein dürfte und man Anteile wie Sauerbier feilbieten muss

Auch auf dieser Subebene gibt’s noch Bodenwellen ;)

Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei.
Klar geht es hier um eine Kapitalerhöhung, das ist mir schon klar.

Was ich sagen wollte:
Die Mehrheitsverhätnisse in der KGaA spielen nur eine Rolle bei Fragen die in der Gesellschafterversammlung beschlossen werden müssen. das wären zB die Wahl des Aufsichtsrats, oder eben auch die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung. Um im operativen Geschäft der KGaA das Sagen zu haben, braucht man in der KGaA keine Mehrheit. Entscheidend ist hier die GF-GmbH, und die würde Stand heute bei einem Wegfall von 50+1 an HI gehen, dh er könnte dann das operative Geschäft der Profifußball-Firma alleine bestimmen, egal wie hoch oder niedrig seine Anteile an der KGaA sind. Er könnte dann, wenn er will, mittels der GF-GmbH nach Belieben „durchregieren“, genauso wie es der eV heute auch kann, auch wenn er nur 40% an der KGaA hält.

Und darum geht es HI höchstwahrscheinlich. Ob der Saki das verstanden hat, oder ob er nicht evtl genau das meinte als er sagte dass HAM „die Mehrheit an 1860“ nicht abgibt, da würde ich nicht meine Hand für ins feuer legen ;-)