aber müsste bei einer kapitalerhöhung incl. neuem (drittem) Gesellschafter der Kooperationsvertrag nicht ohnehin neu aufgesetzt werden? meine das vor längerer zeit hier gelesen zu haben.
Ein modifizierter oder neu ausgearbeiteter Kooperationsvertrag hilft ja nur, wenn die entscheidenden Passagen auch geändert werden. Eine reine Anpassung auf 3 Gesellschafter bringt da erstmal gar nichts.
Unser Investor wäre doch von Sinnen, wenn er einer Änderung zu seinen Ungunsten zustimmen würde. Seine jetzige Zustimmung ist ein reines Lippenbekenntnis, damit er sagen kann er wäre ja zur Kooperation bereit.
Bei neutraler Betrachtung könnte man von unserer Seite übrigens das gleiche behaupten. Die wissen doch auch, dass es höchst unwahrscheinlich ist auf diesen Weg zu einer Lösung zu kommen.
Falls Sie ihn intern tatsächlich soweit hätten, dass er keinen anderen Ausweg mehr sieht, Hut ab. Bloß glauben kann ich daran nicht wirklich.
Die Regularien sind mir bekannt und wir stimmen prinzipiell ja überein.
Mir ging’s hauptsächlich um den neuerlichen Kapitalerhöhungs-Kleinkrieg und die mediale Argumentation der HAM
Das diese vor dem Hintergrund möglicher 50+1 Fall niemals zu Zugeständnissen bereit sei, keine Änderungen im Koop zulässt und sich seine Anteile nicht verwässern lässt, „Es darf keine weiteren Mitgesellschafter geben neben mir“ lautet wohl die Devise
Von wegen „Wir sind einer Kapitalerhöhung nicht abgeneigt“ bei solchen Bedingungen und Einschränkungen
Ist ungefähr so als hätte meine Frau damals, als ich in alter Tradition vor ihr auf die Knie ging, den Ring aus dem Kaugummiautomaten präsentierend und die längst erwartete Frage aller Fragen stellte, geantwortet hätte: "JA. Endlich. Nichts würde ich lieber tun. Allerdings nur, wenn wir auf dem Gipfel des K2 heiraten, der Meeresgrund des Marianengrabens tät’s aber auch
Diese vom Präsidium angedachte Kapitalerhöhung hat nicht den Zweck HAM in die Aktienminderheit zu verfrachten und auch nicht den Kooperationsvertrag in der Frage nach der GF-GmbH zu ändern. Das würde schon an der Höhe der vom Verein angedachten Kapitalmaßnahme scheitern. Das sind einfach nur die Verschwörungstheorien aus einer bestimmten Ecke.
Die Kapitalmaßnahme die der Verein in Sinn hat soll zur Sanierung der KGaA beitragen und hier 3 Zwecke erfüllen.
Eine Entschuldung zur Abwendung der latenten Insolvenzgefahr, also die Konsolidierung.
Hierzu würde die HAM ihre Darlehen als Sacheinlage beisteuern und damit die Gesellschaft entschulden.
Liquidität aus Eigenmitteln schaffen. Das würde durch die Zufuhr von frischem Geld durch einen oder mehrere Investoren erfolgen. Sie würden durch Bareinlagen Anteile an der KGaA erwerben.
Ein dritter Gesellschafter könnte als Mediator dazu beitragen die Polarisierung die aktuell vieles lähmt abzufedern.
Zusammen mit der aktuell bereits eingeleiteten Veränderung der Kostenstrukturen in der KGaA würde das Gesamtpaket, zusätzlich zu einigen Nebeneffekten, bedeuten:
1 .Eine Planungssicherheit der sportlichen Führung in der Kaderplanung für die nächsten 2-3 Jahre mit einem Zusatzbudget von mindestens 5-7 Mio Euro(Bareinlage). Dies würde dem Budget entsprechen welches vom GF Sport genannt wurde mit dem er einen Aufstieg innerhalb von 2-3 Jahren fast garantieren könne.
Eine Sicherung der Lizenz ohne Auflagen und Strafen sowie Wegfall der latenten Insolvenzgefahr. Damit auch die Einsparung von hohen Kosten für die jährlich mehrfach stattfindende insolvenzrechtliche Bewertung der Lage der Gesellschaft sowie Gutachten zur Umwandlung von Genussrechten.
Also auch hier zusätzlich freiwerdende Mittel die in das Kerngeschäft Fußball fließen könnten, statt in die Taschen von Anwälten und Wirtschaftsprüfern.
Insgesamt würde diese Kapitalerhöhung ca. 15% der aktuellen Anteile betragen.
Das bedeutet dass HAM dann weiterhin 60% hätte und der e.V. 25%. Dann aber an einer Gesellschaft die keine Schulden hat und entsprechend in ihrem Wert steigen würde. Bei einem Aufstieg in die 2. Liga mit einer Gesellschaft die keine Schulden hat und eine Kostenstruktur die es dann zulässt auch ohne eine weitere Verschuldung einen konkurrenzfähigen Kader zu stellen.
Für weitere Maßnahmen muss dann so oder so erst eine komplette Neubewertung der Gesellschaft anhand ihrer Situation und des dann aktuellen Umfeldes im Lizenzfußball vorgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist dann auch eine Aussage zur Stadionsituation zu erwarten und es kann eine Aussage getroffen werden wie und in welcher Höhe weitere Investitionen getätigt werden müssen,sollen,können.
Und erst dann stünde im Zusammenhang mit einer Kapitalmaßnahme auch die Sache mit der GF-GmbH und dem Kooperationsvertrag im Raum. Nämlich dann, wenn es tatsächlich um die Finanzierung eines weiteren sportlichen Aufstiegs in die 1. Liga und möglicherweise eine Stadionfinanzierung geht. Dann reden wir tatsächlich über mehrere zig Millionen Euro bei einer seriösen Planung. Und damit ginge es dann natürlich auch ans Eingemachte bei den Beteiligungsquoten und entsprechenden Passagen oder gar einer kompletten Neuregelung des Kooperationsvertrags.
Aber eben erst dann.
Bis dahin geht es rein um die Perspektive der KGaA in den kommen 2-3 Jahren.
Und hier kann man der Vereinsführung sicher Vieles vorwerfen, aber Eines sicher nicht. Keinen Erfolg der KGaA haben zu wollen oder gar den Abstieg absichtlich herbeiführen zu wollen. Das ist einfach nur hanebüchener Unsinn von Spaltpilzen und Unruhestiftern.
Ist auch kein Geheimnis Gorenzel und Biero sprachen 2018 von 5 Mio Euro die sie für 2-3 Jahre brauchen, um einen aufstiegsfähigen Kader zusammen zu stellen. Also 2-3 Mio pro Saison zusätzlich zu den aktuellen 2,5 Mio.
Ja. Diesmal hammas auch schriftlich, man lernt ja dazu. Per Kooperationsvertrag mit der DFL, die 7,5% der Anteile erhält.
Die Schiedsrichter werden dahingehend noch instruiert
Mal nicht so negativ, ich hab doch schon einen genannt, der sogar die nun geforderten 15-20 Mio für 15% hinblättern würde:
Nach intensiver Sondierung des Investorenmarktes käme zudem noch in Frage:
Die ‚Luftschloß GmbH‘, an der Wolkenbreite rechts, die ‚Rübezahl AG‘, Riesengebirge, Siebenzwergstollen 114a, und die ‚Fantomas Sports Group‘, Eiffelturm, Spitze.
Ok, dann war ich auf dem Holzweg. Ging ich bei der Kapitalerhöhung davon aus, dass eine Erhöhung der Anteile geplant war, also Verteilung so in der Gegend 51% HAM, 34% eV, 15% Neu.
Das wäre aber nun eine Kapitalerhöhung durch Verkauf von 15% eV Anteilen
Für nur 5 Mio. Haut mich jetzt nicht vom Hocker
Das Modell der Entschuldung bzw. Umschuldung seitens der HAM schön und gut (na ob die da mitziehen? hust), aber eins ist mir nicht ganz klar
Wie man mit den 5 Mio die jährlichen Defizite bedienen will und dann für den Kader dabei noch 5-7 Mio übrigbleibt.
Mathe ist zugegebenermaßen meine Schwäche, aber kannst du mir das mal detailliert vorrechnen? ;)
Sorry wenn ich da jetzt drauf rumreite, aber jetzt interessierts mich dann doch langsam brennend.
Drüben in der Bar meint gerade ein User „Vereinsregister“, dass offenbar in der Tat noch die Satzung von 2016 gültig ist. Grund ist offenbar dass wegen der Kirmaier-Geschichte die geänderte Satzung noch nicht im Vereinsregister eingetragen wurde / werden konnte.
Ist das so? Kann es tatsächlich sein, dass nur weil ein Hampelmann mit seinen Gruppensex-Parties nicht ausgelastet ist, eine beschlossene Satzungsänderung über zwei Jahre lang unter den Tisch fällt?
Dieses Mal zu 100% garantiert. Notfalls müssen die anderen Clubs der 3. Liga uns die Punkte am grünen Tisch überlassen.
Des wär ja noch schöner wenn das rein sportlich entschieden wird
;-)
Das Stammkapital(=Anteile) wird ja auch erhöht.
HAM übernimmt[color=#000000] von dieser Erhöhung[/color] 60%(durch Sacheinlage), ein neuer Investor(Bareinlage) 40%, also den Teil des e.V., weil der auf sein Bezugsrecht verzichtet.
Daraus ergibt sich dann, dass [color=#000000]gemessen am gesamten Stammkapital[/color] HAM seine Quote(60%) behält, der neue Investor 15% erwirbt und die des e.V. auf 25% schrumpft.
Der Denkfehler den auch der Saki bereits in der Presse zum Besten gegeben hat:
Weder verkaufen HAM noch der e.V. irgendwelche Anteile!
Das wäre völlig unsinnig, weil dann ja nicht das Kapital der Gesellschaft erhöht würde.
Und auch nicht die KGaA, sondern der e.V. oder HAM das Geld dafür bekommen würden, den nsie wären ja dann die Verkäufer nicht die KGaA.
Natürlich kann ich Dir das nicht detailliert vorrechnen, das musst schon den Finanz-GF fragen.
Also,
würde Hasan seine Darlehen in Anteile umwandeln, dann würde das das Defizit schon mal um 650.000 Euro(Zinsen) senken.
es werden keine Kosten mehr fällig für Gutachten und Genussrechtewandlung sowie Insolvenzabwendung. Es werden weitere 6-stellige Beträge eingespart.
Strafen für Lizenzverstöße 150.000 (2018) bzw. zu erwartende 3-400.000 (2019) entfallen ebenso.
Eine vernünftige Kaderplanung die frühzeitig erfolgen kann ermöglicht auch eine andere Transferpolitik, was zu mehr Erlösen führen kann.
In der Summe ergibt sich ein erheblich verbessertes Bild in der Außendarstellung und erleichtert damit die Arbeit von Infront und der Klub eigenen Anstrengungen der Vermarktung. Auch hier können zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Ich nehme mal an, dass Du mir da auch ohne Aufschlüsselung jedes einzelnen Euro und Cent, weitgehend zustimmen kannst.
Und diese 5-7 Mio schon auf 2- 3 Jahre verteilt für die Entwicklung der Kaderqualität verwendet werden können.
Natürlich geht das nur wenn auch weiterhin der Sanierungskurs beibehalten wird und diese 5-7 Mio nicht wieder in der bekannten All-In-Manier schon in der ersten Saison sinnlos verbraten werden.
Also wir generieren z.B. 5 Millionen frisches Geld mit dieser Kapitalerhöhung.
Wenn das der Baranteil eines Investors wäre (40%), dann müsste der Hasan bei 60% 7,5Mio seiner Darlehen in Aktien umwandeln.
So würde ich das als Laie verstehen. Damit wären wir aber nicht schuldenfrei, oder?
Allein 2016/17 hat er uns doch angeblich 20 Milllionen beschert. Es löst auch nicht das Problem, dass wir mehr Geld ausgeben als wir einnehmen.
Das einzige was wir gewinnen sind 2-3 Jahre die wir mit 15% unserer Anteile bezahlen.
Meines Wissens hat der e.V. Saki abgelehnt, weil er kein Entscheidungsträger der HAM ist, sondern allenfalls ein „Statthalter“ Ismaiks in München.
Das ist meiner Meinung nach auch vollkommen richtig und nachvollziehbar.
In so einer wichtigen Angelegenheit verhandle ich nicht mit Schmittchen, sondern auf jeden Fall mit Schmitt…
Meinst du?
Kann ich nicht so sehr nachvollziehen?
Reisinger nennt auch Bay und Schmidt.
Das muss man doch jeder Seite überlassen, wen sie nach vorne schickt.
Da lieferst du der Gegenseite nur Munition, wenn du einen Verhandlungspartner ablehnst. Würde ich nie machen!
Kenne natürlich auch die Spielchen, die HI spielt. Trotzdem nicht!