Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Es geht hier nicht darum wie vermeintlich geschliffen formuliert und diskutiert wird, das läuft sehr gut im lf. Daher schreibe ich hier seit 15 Jahren.

Was aber diese Diskussion wieder zeigt, und da schenken sich inhaltlich die letzten Seiten NICHTS mit der db24, es herrschen eingefahrene Denkmuster vor, die -und das ist der Punkt wo ich dann raus bin- mit einer unerträglichen Boshaftigkeit vermischt wird.

Es wird ad hominem mit ein, zwei vermeintlich feststehenden Tatsachen argumentiert. Eine Differenzierung, das Erkennen von persönlichen, politischen, wirtschaftlichen Zwängen fällt dabei unter den Tisch.

Und wie gesagt, aus der Diskussion halt ich mich jetzt mal die nächsten Monate raus. Kein Schaden, für niemand. Und mir tut es sicher gut.

und was willst mir dem beleidigen Leberwurst Gequatsche erreichen? Für die dümmlichen Gleichstellungen mit DB24 könnte man dasselbe fragen.

Aber stimmt schon, wenn einer mit anderen Meinungen nicht umgehen kann und statt Argumente Diffamierungen bringt, sollte derjeinige sich aus einer Diskussion besser raushalten.

Noch eine kleine Anmerkung zum Schneider. Natürlich war der ein netter Kerl, nur was das Amt anbelangt völlig übefordert und total unfähig. Wer meinst hat diesen Kooperationsvertrag unterschrieben? Macht das jemand der noch bis 10 zählen kann? Lies ihn dir durch und wenn du dann immer noch meinst, das wäre alles halb so wild, dann Prost Mahlzeit.

Das meinte ich mit „ad hominem“.

Schöne Predigt, hat Dir hoffentlich gut getan.

ui ein Lateiner, na dann q.e.d.

Nachdem Du mich in dem Zusammenhang schon zum „Riesen Arschloch“ gekürt hast, darf ich mich hier denke ich mal angesprochen fühlen.

Hast da vielleicht noch ein Zitat von mir, oder meinetwegen auch von jemand anderem? Außer Deiner Beleidigung habe ich hier auf den letzten Seiten nichts gelesen was irgendwie boshaft wäre.
Ja, ich bin der Meinung dass Schneider 2011 seine persönlichen Interessen über die des Vereins und der KGaA gestellt hat. Und dafür kritisiere ich ihn, damals und heute. Das ist aber doch bitteschön nicht boshaft.

Und eine Argumentation „ad hominem“ habe ich hier auch nirgends gelesen. Eine Kritik an einer konkreten Person versteht man darunter jedenfalls nicht.
„Ad hominem“ wäre, wenn ich zB gesagt hätte DS wäre ein schlechter Präsident gewesen, weil er zu alt oder zu dünn war, oder nen greisligen Schnauzer hatte. Oder Autoverkäufer war. Jemanden für seine Amtsführung zu kritisieren ist nicht „ad hominem“.

des musst schon verstehen. Wir machen das hier wie bei DB24, wo man z.b. den Reisinger wegen seiner gelben Zähne kritisiert. Ois oa Doag zumindest in der Welt von Herrn Agostino

Mir kommt das hier vor wie bei Asterix und seinen Galliern.
Sind keine Römer zum Verkloppen da, rauft man sich aus Langeweile untereinander… köstlich!

Was Du damit beschreibst is 1:1 die Stammuserschaft bei DB24.

Ein Anso1860 also besonders hervorstechendes Beispiel argumentiert etwa damit, dass die Vereinsführung hässlich sei und schon deshalb den Verein gar nicht vertreten könne. User die sachlich argumentieren ohne beleidigend zu sein, werden in ähnlicher Weise beschrieben.
Ebenso wie Reisinger gerne Unfähigkeit bescheinigt wird weil er „nur“ ein Fernstudium habe, ohne selbst auch nur ein Gramm Argumentation in der Sache auf den Tisch legen zu können.

Das ist im LF schon ein anderes Niveau was den argumentativen Austausch angeht.

Es muss schon legitim sein, nachzufragen was einen Menschen bewegt, diesen Kooperationsvertrag zu unterzeichnen und gleichzeitig noch etwas mit dem Wohl des TSV zu tun haben zu wollen.
Auch darf man sich Gedanken machen über den raketenhaften Aufstieg eines D.Schneider über 2Monate Vize zum sofortigen Präse, der dann auch noch fast mit der ersten Amtshandlung den Verein verkauft.
Mir war Herr Schneider zumindest nicht als tief im Verein verwurzelt bekannt. Gut eine Person aus dem VIP Bereich der Arena, sicherlich Löwenfan, aber sonst?
Was ich tatsächlich obszön finde ist der direkte Vergleich mit Herrn Ismaik. Da hat St.Agostino vor ein paar Seiten vollkommen zu Recht die Unterschiede dargestellt.

Für die Zukunft hilft uns dieses nachtarocken halt rein gar nichts.
Was will man also groß machen, wenn alle Verantwortlichen, bei der Erwähnung einer Kündigung des KO Vertrags sofort alle Bremsen ziehen.
Wenn man nicht komplett verbohrt ist, muss man diesen Menschen zugestehen, dass Sie sich anscheinend nicht die Finger daran verbrennen wollen.
Also was bleibt?

stimmt Ismaik hat es eigentlich wider besseres Wissen (z.b. 50+1) getan und für sich den maximalen Vorteil rausgeholt, was man eigentlich keinem verdenken kann. Dagegen hat Schneider obwohl es genug kritische und vernünftige Gegenstimmen hab, seinen Stiefel durchgezogen (warum auch immer). Erst den Investor freudig begrüsst und dann auch noch diesen K.O. Vertrag unterschrieben.

@Schindluder
nice try, …wie du genau weißt hatte ich das sicher nicht so gemeint, sondern dieser Beitrag von Agostino war mir dabei im Kopf. ;-)) Obszön ist als Wort vielleicht zu übertrieben, aber ich verstehe seinen Punkt schon.

Ansonsten, woher weißt du dass es genug kritische und vernünftige Gegenstimmen gab. Von wem wären die gewesen, waren die Hr. Schneider dirkekt zugänglich? Wurden die Hr. Schneider direkt gegenüber geäußert?
Wie ich vor kurzen hier geschrieben habe. Herr Maget war anscheinend ja vorn dabei beim KO Vertrag. Also sein Vize war schon mal einverstanden. Ganz ehrlich, genügend kritische Beiträge im LF sind da nicht relevant. Und von diesen Freibierlätschn im VIP Bereich erwarte ich keine kritischen Gegenstimmen. Wie hieß es so schön. „Wir hamm an Scheich, jetzt san ma reich.“ Nach Kritik klingt das einfach nicht.

ps
Wenn ich das jetzt in den Kontext der damaligen Situation setze, hatte wir einen Präsidenten mit dem ich in keinster Weise einverstanden war. Ich habe ihm im 60er sogar mein Bier „geschenkt“. Gleichzeitig war aber der ganze Verein noch bei weitem nicht so weit, dass er sich von solchen vielleicht auch schädlichen Elementen emanzipiert. Dazu muss ich diesen Menschen nicht diskreditieren. Der handelt halt immer in seinem kleinem Mikrokosmos, und glaubt wahrscheinlich er macht alles richtig. (und jetzt darfst mich zukünftig Theresa oder Mahatma nennen. ;-))))

ich erinnere mich z.b. an Roman Beer in Blickpunkt Sport

vorn dabei? Würde sagen völlig ahnungslos unterschrieben, trifft es besser. Ich zumindest kenn von dem keine einzige Aussage pro oder contra Investor.

ist der Verein denn jetzt soweit? Ich kann es nicht erkennen.

Dass mit dem Investor etwas gewaltig schief laeuft war eigentlich spaetestens klar, als trotz seines Einstiegs Spieler wie Volland und Weigl in hoechster Not zu Spottpreisen verscherbelt werden mussten.

Volland wurde bereits im Januar 2011 an Hoffenheim verkauft.

Einen zweiten gab es damals noch nicht.
Hauner wurde erst im Juli 2011 bestellt, im November 2011 bestätigt und im März 2012 eingetragen.

Danke für die Richtigstellung. Dennoch hat er den Abgang einiger Leistungsträger nicht verhindert.

Ismaik verhält sich menschlich und als Geschäftsmann unmöglich. Da brauchma ned diskutieren. Und er hat dem TSV und der KGaA ganz sicher einigen Schaden zugefügt, und das natürlich sehr wohl ebenfalls aus eigenen Interessen die er über die von sechzig gestellt hat.

Schneider hat aber die Rahmenbedingungen innerhalb derer HI sich so verhalten kann überhaupt erst geschaffen.
Ich bleibe dabei, die Entscheidung 60% der KGaA zu verkaufen und den Kooperationsvertrag zu unterschreiben waren aus meiner persönlichen Sicht die beiden schlimmsten Entscheidungen die bei Sechzig seit Jahrzehnten getroffen wurden. Und die hat Dieter Schneider zu verantworten, ohne ihn gäb’s bei uns keinen Hasan.

Dass Schneider insgesamt als Mensch vermutlich deutlich anständiger war als Ismaik es ist wollte ich damit nicht in Abrede stellen.

Sehr treffend analysiert Herr Grasober.

Dass Ismaik 50+1 nicht kannte, ist eine Lüge und wurde bereits widerlegt.
Darum steht ja im Kooperationsvertrag extra drin, dass er die GF bei Wegfall von 50+1 übernehmen kann.
Der wusste schon, dass es Regeln gibt. Er hätte nur nie gedacht, dass sich tatsächlich jemand traut, sie auch anzuwenden…

Das Problem bei 60 ist zum Einen, dass immer wieder Menschen ans Ruder kommen, die es schaffen, in kürzester Zeit maximalen Schaden anrichten, der auf Jahrzehnte nicht zu kurieren ist.
Ob das der Sündenfall Lizenzentzug 1982 ist.
Der Sündenfall Allianz Arena (KHW & vor allem der Sohn, wobei da die Bonuspunkte für den Catering Vertrag an Herrn Auer gehen).
Oder der Sündenfall Investor (Schneider; allerdings ursächlich bedingt durch den Stoffers / Stevic Kamikaze Kurs; wobei ich mich in den Details auch nicht mehr erinnere, was zu den nachzuschießenden 11% und der Mehrheitsklausel geführt hat).
Dazu noch der Sündenfall „4“, mit dem Kamikaze-Kurs unter Cassalette Ismaik.

Und zum Anderen: Es ist immer der Größenwahn (oder der Minderwertigkeitskomplex, je nachdem, wie man das betrachtet), der aus unerfindlichen Gründen dazu führt, dass bei 1860 gedacht wird, man könne mit einem Zaubertrick größer werden, als man tatsächlich ist. Anstatt es einfach mit ehrlicher und langfristiger Arbeit zu versuchen. Mit Arbeit, die besser ist als die der Konkurrenten.

Das ist jetzt wirklich neu und nach wie vor erfrischend unter dem aktuellen Präsidium, dass man dem Hasardieren endlich einmal abgeschworen hat. Und sich zu dem was man ist, bekennt. Anstatt vorgibt, etwas zu sein, was man einmal war oder gerne wäre. Aber dass die alten Denkmuster bei vielen nach wie vor greifen, kann man ja immer noch in diversen Boulevardzeitungen oder Blogs nachlesen.