@Schindluder
1)Stimmt Roman hat in seiner Funktion als Vorsitzender der FdS und Mitglied der Stadionkommission 2010 hier seine Meinung deutlich geäußert. Für mich persönlich sehr relevant und auch richtig, aber für die breite Öffentlichkeit?
2)Also Maget hat meines Wissens überhaupt nichts wichtiges bzgl. 60 geäußert. Er stand dem 60er einigermaßen positiv gegenüber. Aber sonst? Um zu unterschreiben muss er aber vorn dabei sein, außer er hätte sehr lange Arme. Wenn er es nicht gelesen hätte umso schlimmer.
3)Nein, für unser beider Empfindung definitiv nicht emanzipiert genug. Aber wie gesagt. Die Verantwortlichen scheuen die Kündigung wie „da Deife des Weihwassa“ Irgend etwas muss da fast sein.
@harie
Das hat mich auch irritiert, dass nur 1 Vize da war, aber Mit-Unterschrieben hat der Maget. Nach hiesiger Rechtssprechung also „Mit-Schuldig“
@GrasOber
Wir sind schon beinand. Mir ging es vor allen Dingen um deinen letzten Satz. Ich hatte deinen Eingangsbeitrag auch etwas in den falschen Hals bekommen. Daher konnte ich die Empörung vom Heiligen August auch nachvollziehen. Inhaltlich hat er den Verein verkauft, wobei die verkaufte Braut für mich persönlich damals eh schon sehr unansehnlich war. Ein reiner Zufall, dass sich die Braut wieder aufgehübscht hat.
„Die Verantwortlichen scheuen die Kündigung wie „da Deife des Weihwassa“ Irgend etwas muss da fast sein.“
Ich denke keiner der Verantwortlichen will mit seinem Gesicht der 1 Mannschaft das Messer in den Rücken jagen. Glaube kaum, dass der e.V. danach irgendwelche Sponsoren an Land zieht. Eher wird die finanzielle Lage der KGaA noch prekärer, als besser.
Das ganze dürfte auch durch ein paar „Anwaltshände“ gegangen sein, die dem TSV eher zugeneigt waren. Nur aus der damaligen Not heraus haben dies wohl alle zusammen beschlossen…Man war ja praktisch Zahlungsunfähig…an den Gedanken eines kompletten Alleingang von DS glaube ich im Leben nicht!
Naja dieselben anwaltshände, die seit wildmoser schon beratend waren. Guido Kambli und Co.
Der damalige Verwaltungsrat war sicher auch mit involviert. D. Schneider war ja auch nicht der einzige, der eigenes Geld zuvor reingesteckt hat. Ohne dieses wäre auch schön früher zur finanziellen Notlage gekommen. Das hauptproblem bei 60, dass immer alles erdenkliche getan wurde, um eine Insolvenz abzuwenden. Auch Dinge, die langfristig viel mehr schadeten. Die Vorteile einer Insolvenz wurden nie gesehen, auch weil immer andere Interessen mitspielten, die des fcb, der Stadt, img/infront, n.schwarzer, und nun ismaik.
Ohne Wertung. Keine Diskussion mehr meinerseits, nur ein Posting.
Zum Thema Schwarzer, FCB und Bankenloesung. Auch kann man bereits am Anfang des Interviews lesen was für den Fall von 50+1 vereinbart war. Weil vereinzelt ja die Entrüstung über den ach so geheimen Kooperationsvertrag groß war.
Der Kooperationsvertrag regelt lediglich die Zusammenarbeit der beiden Gesellschafter. Eine Kündigung bedeutet daher nicht unmittelbar die Insolvenz. Warum soll diese Kündigung dann also automatisch bedeuten, dass man der 1.Mannschaft das Messer in den Rücken jagt?
Und warum soll der e.V. denn danach irgendwelche Sponsoren an Land ziehen? Das macht alles wenig Sinn.
Da wollte nicht nur der Schneider sein Geld retten sondern noch einige andere Personen auch . Ein gewisser Herr Schwarz dürfte noch jedem bekannt sein genauso wie der Ex-Präsident Rainer Becker usw.
Ganz ehrlich, wer glauben wollte konnte natürlich glauben.
Ich persönlich gab damals nichts auf den Wahrheitsgehalt solcher Interviews und ich gebe immer noch nicht besonders viel darauf.
Die Bierdusche als Vereinsverkäufer hat er aber definitiv zu Recht bekommen. Er hat das absolut bewußt und mit Absicht gemacht.
Auch wenn es bei allen anderen auch keinen ernstzunehmenden Zweifel gab.
Aber es stimmt doch alles. Dass Ismaik vertraglich nach 50+1 den Laden übernehmen darf. Dich und Fett in der Sueddeutschen. Und du erinnerst dich an die Überraschung mancherorts 2017 bezüglich dieses Passus im Kooperationsvertrag?
Völlig richtig. Da gabs natürlich auch noch andere die ein Interesse daran hatten und die KGaA vermutlich genau so schäbig verscherbelt hätten.
Der einzige, aber nicht unwesentliche Unterschied: Schneider hätte nicht, er hat.
Wenn die KGaA 2011 insolvent gegangen wäre hätte auch das Risiko bestanden dass irgendein Hallodri die Anteile kauft und dem Insolvenzverwalter einen schönen Kooperationsvertrag diktiert. Und die sogenannte Bankenlösung war in Wirklichkeit gar keine, weil wir eigentlich bis heute keine Idee haben wir wir den Profifußball auf unserem Niveau finanzieren können, und diese Idee hatten wir damals noch weniger. Die Bankenlösung hätte meiner Meinung nach nur dafür gesorgt dass wir spätestens 2014 wieder vor dem selben Problem gestanden wären.
Ich bin froh um jeden der sich bei uns traut auch mal etwas zu entscheiden. Ich habe auch keinerlei Zweifel dass jede Delegiertenversammlung alles abgesegtet hätte was man ihnen vorsetzt. Alleine schon dass damals von manchem Funktionär schon mit der Kreisklasse gedroht wurde macht mich da wirklich pessimistisch.
Es gab 2011 nicht einmal den Versuch eine außerordentliche Delegiertenversammlung zu organisieren. Und das gilt im übrigen auch für den Wildmoser. Der hat sich damals als Vereinspräsident demokratisch legitimieren lassen und dann muss man eben damit leben dass so eine Person auch falsche Entscheidungen trifft. Gerade der alte Wildmoser hat nie ein Geheimnis daraus gemacht dass er mit seinem Engagement immer selbst seinen Schnitt machen wollte.
Aber wenn man die Diskussion dadurch beendet dass der Wildmoser und der Schneider die Totengräber waren dann soll es mir recht sein. Allein im Abstiegsjahr haben die Verantwortlichen 20 Mio. durch den Kamin geblasen. Das ist mehr als die Summe mit der die KGaA 2011 vor der Insolvenz stand. Der Cassalette ist selbst bestätigt worden als eigentlich schon klar war dass er die KGaA komplett gegen die Wand fahren wird, auch wenn ich natürlich zugebe dass auch ich vom Ausmaß der Katastrophe überrascht war.
Der Dieter Schneider ist angetreten mit dem Ziel den Profifußball und die Arena für 1860 München zu erhalten. Daraus hat er auch nie ein Geheimnis gemacht. Das hat er dann mit aller Konsequenz umgesetzt. Wenn man das nicht gewollt hätte dann hätte man da jemanden hinsetzen müssen der andere Ziele verfolgt. Aber wenn ich mich richtig erinnere wollte die KGaA damals niemand nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen. Der Kooperationsvertrag bleibt eine Katastrophe, aber wenn 50+1 fällt ist dieser Verein immer in Gefahr ganz vorne dabei zu sein wenn es darum geht sich zu verscherbeln. So ist das eben mit gefallenen ehemaligen Riesen.
In Kaiserslautern legen Verantwortliche, Mitglieder und Fans doch einen ähnlichen Stunt hin, dabei könnten die bei uns hautnah verfolgen wie so etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit anschließend abläuft.
Wenn auch nicht die der Mitglieder in Form der Delegierten, so war auch damals dafür die Zustimmung des Aufsichtsrates des e.V., der gleichzeitig 1:1 Aufsichtsrat der KGaA war, notwendig.
Also sie hätten nicht, sie haben! Alle miteinander!
Das ist nicht ganz richtig. Es gab sehr wohl eine Idee.
Die Bankenlösung wäre eine Lösung zu dieser Idee gewesen ebenso wie eine Insolvenz.
Der Verein hätte einen erheblich geringeren Schaden erlitten als das was dem Volk bei einer Insolvenz hingehalten wurde.
Und HAM hatte im Wesentlichen doch nichts anders gemacht als ein Insolvenzverwalter. Schuldenschnitt und Kapitalerhöhung(UND dazu noch die Vermarktung und das Mechandising eingefordert). Nur mit dem Unterschied, dass man beim ihm die Gelder der Zockerbude1860 nicht zu 100% abschreiben musste. Und darum ging es primär.
Wenn man von dem permanenten Versuch die 50 +1 Regel durch HAM unterwandern zu wollen, dann liegt man ja richtig.
Aber dann muss man auch sagen, dass dies bereits 2009-11 bereits faktisch der Fall war und nicht nur eine Absicht!
Übrigens unter dem Jubel von Vielen derer die heute so vehement gegen HAM und Investoren grundsätzlich sind.
Von der Schuld von Schneider wurde jetzt schon detailliert geschrieben, da gibts nix hinzuzufügen…
Aber man darf auch gerne sagen das sich ja ansonsten keiner nach vorne in die erste Reihe getraut hat um den Kurs der Titanic zu übernehmen (von den schwadronierenden Internethelden sicherlich keiner)
Es lässt sich schon recht einfach über andere reden wenn man selber null-komma-nix beigetragen hat …
Schneider wird sicherlich auf seinem Totenbett gewusst haben was er da für einen Eisberg am Steuerruder erwischt hat, den Rest sollte man dann wohl mal irgendwann mal ruhen lassen…
das sehe ich auch so. Dieter Schneider war ein 100% Löwe der sowohl finanziell als auch
menschlich für den Verein alles gegeben hat und als wir fast vor die Hunde gegangen
wären und ihn jeder im Stich gelassen hat musste halt auf die Schnelle eine
finanzkräftige Lösung her. Das wir damit voll in die Grütze gegriffen haben konnte
ja keiner ahnen.
Mal ganz unabhängig von Schneiders persönlichem Beitrag zu der ganzen Kacke. Ich bin immer wieder erstaunt wie selbstverständlich von vielen unser Satus als Investorenklub hingenommen wird. Für mich besteht die „Grütze“ darin dass wir uns überhaupt verkauft haben. Dass der Käufer zufällig ein Herr Ismaik war spielt da nur noch graduell eine Rolle, bzw ist es für mich persönlich sogar von allen denkbaren Übeln noch das geringste.