Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Bei der Vorstellung, wie die Roten zu werden, schüttelt’s mich.

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Ach, sind wir nicht so und heißen nur anders?

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hatte ich schon wieder vergessen… mea culpa

Ich kann unsere Präsidenten nur subjektiv bis KHW beurteilen. Robert ReisInger muss sich da nicht verstecken und tut er ja meines Erachtens auch nicht, nur weil er nicht permanent den einschlägigen Medien Interviews gibt oder nicht mal öffentlichkeitswirksam nach Dubai zum Bootfahren reist.
Zurück zum Thema: wir hatten einfach Pech mit unserem Investor, der noch dazu schlecht beraten war und ist. Er hat vielleicht einfach nicht mehr Geld zum investieren und macht nur das Nötigste, um einen Totalverlust zu vermeiden. Das ist die eine Seite.
Unser damaliger Präsident hätte so einem Wahnsinn niemals zustimmen dürfen. 60% zu verkaufen an einem Mann, der nicht viel mehr ist als ein Kreditgeber. Obendrein mit einem Kooperationsvertrag auszustatten, der bis auf die 50+1 Regel keine Lenkungsmöglichkeiten bietet. So scheint es zumindest. Auch verdammt schlecht beraten! Dank Robert Reisinger habe ich da nun ein besseres Gefühl und man hat die nötige Distanz um freier Entscheiden zu können.
Für mich ergibt sich daraus eine gewisse Pattsituation, ohne dass ich die Einzelheiten kenne.
Einen zweiten Cassalette kann ich und will ich mir nicht vorstellen. Also bleibt nur der Verkauf der Anteile durch Ismaik. Vielleicht bekommen wir dann anstatt einem Investor einen Clubeigner wie einst Leicester City…

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wie kommst du drauf, dass es keine anderen, möglicherweise seriösen Käufer der Anteile geben könnte; von einem latenten, aber durchaus präsenten Dauerinteresse z.B. von BMW wurde hier vor Kurzem gesprochen, und vom May gabs doch auch schon mal ein konkretes Angebot…also warum schwarzmalen, viel schlimmer als momentan mit unserem so FCBlöd-affinen GRÖFAZ kanns doch nicht werden…wir können noch nicht mal in die Planinsolvenz mit IHM

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…Zudem hat er m.M. nach seine Ziele mit dem Konsolidierungskurs und unabhängiger von HI zu werden nicht erfüllt…

FALSCH !

zum Thema „Konsolidierungskurs“ und dessen Bewertung kann ich dir den Artikel im LM gestern nur empfehlen…unser Präsidium machts nämlich nach Experteneinschätzung gar nicht schlecht

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Sehe ich mit Abstrichen auch so. Das kann man auch kritisieren.
Ich persönlich finde es meistens wohltuend und gut dass sich RR öffentlich zurückhält. Und einige Erfolge hat er durchaus vorzuweisen.

Aber manches mal hätte ich mir von seiner Seite auch mehr mediale Präsenz gewünscht. Gerade aufgrund der vielen Attacken auf den Verein und die Fans. Die Klagen der merch gmbh und der stetigen Angriffe eines ogs könnte (sollte?) er mMn anders handhaben. Nicht nur Pressemitteilungen- wobei die oft gut formuliert sind.

als sich unter scharold und gg plötzlich massiv „verrechnet“ wurde, Biero alle als Faulpelze beschimpft hat weil nur er arbeitet. Da haben sich alle leitenden Angestellten der KGaA aus meiner nicht mit Ruhm bekleckert.
Bspw in so gemegrlage kann man sich ME als oberster Repräsentant des 50+1 Gesellschafters nicht immer nur öffentlich weg ducken und auf die Zuständigkeit in der KGaA verweisen. Da lief es .eine Zeit echt nicht rund. Scharold duckt sich weg, GG zeigt mit dem Finger auf scharold. Biero auf alle. Da kann / sollte man als Gesellschafter schon auf den Tisch hauen, wenn meine leitenden Angestellten gerade Murks machen. Vielleicht auch mal öffentlich rüffeln. Da mischt man sich nicht operativ ein. Aber es ist immer noch als Gesellschafter dein Laden.
Vielleicht / bestimmt hat er intern was gesagt. Aber sich öffentlich zu positionieren kann auch mal das Mittel der Wahl sein. Mein Gefühl.

Ab und an eine große Bühne wie beim BR nutzen würde nicht schaden.

Aber trotzdem lieber so als der nächste dampfplauderer. Für den Job haben wir wigtl genug qualifiziertes Personal. Wo ist eigtl saki?

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Ich möchte mich an dieser Stelle mal bedanken, an alle die hier im LF mit Ihren argumentativen, reflektierten und somit oft horizonterweiternden Meinungen zu einem insgesamt objektiven Meinungsaustausch beitragen. Oft informativ, zum Nachdenken …und , trotz kontroverser (eben durch Argumente belegter) Meinungen sehr ehrlich und, zumindest wie ich es empfinde, sehr „60“ -verbunden erscheinen . Gute Nacht

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Wo kann ich hier unterschrieben?

Hier muss ich dir kurz widersprechen. Undemokratische Herrscher die Journalisten ermorden lassen und Menschenrechte mit Füßen treten kann man gar nicht mit wem vergleichen, der zwar ein Depp ist mit viel zu viel Sympathien für die Bayern und viel zu wenig Ahnung vom Fussball, aber wenigstens kein Verbecher. Da wär mir auch scheiss egal was das für Konsequenzen auf möglichen sportlichen Erfolg hat

Immobilien in Jordanien wurden und werden u.a. auch mit Zwangsarbeitern erbaut … ein Schelm wer böses denkt.

Habe ich gelesen und meinst du mit dem Experten Herrn Friedl?

Doch, es kann schlimmer werden. Gerade das möchte ich ja sagen.

Ich habe nicht geschrieben, dass es keine potentiellen anderen Käufer gäbe. Aber es ist einfach utopisch, dass man einen Käufer findet, der die Anteile kauft plus die Kredite und die Genussscheine. Selbst wenn Ismaik seine Anteile realistisch bewerten lässt und nicht die 18 Millionen verlangt, die er einst für die Anteile bezahlt hat, es bleiben die Kredite und Genussscheine. Und die müssen bedient werden. Darauf kann er nicht verzichten. Weil sie sonst irgendwo fehlen. Weil er sie selbst bedienen muss. Will ein „seriöser“ Käufer 1860 erwerben, muss er 46 plus X Millionen hinlegen.

Bleibt also meines Erachtens nur der Verkauf an jemand, der anderweitig von ihm profitieren würde oder bei dem er ggf. selbst Kredite bedienen müsste.

Deine Argumentation hat eine innere Logik aber eben nur eine Innere.

Warum denkst du, dass ein Käufer die Darlehen und Genußscheine bedienen muss? Denkst du, dass Daimler (falls sich noch jemand an diesen Deal erinnert) auch nur ansatzweise das Geld zurückbekommen hat, das es in den Crysler Deal investiert hat?

Im Geschäftsleben gewinnt man manchmal und manchmal verliert man. Ismaik bzw die HAm hat mit 60 verloren. Es ist Zeit das zu realisieren. Und ich denke Ismaik weiß das auch. Solange er es aber schafft seinen Kunden und etwaigen Mitgliedern des Mitgesellschaftervereins noch die Milchmädchenrechnung vom Kapital, das man zurück haben will zu verkaufen, solange klammert er sich an diesen Strohhalm.

Es gibt im Geschäftsleben aber einfach keine Vollkaskoversicherung für Investments. Auch wenn es dem Einen oder der Anderen auf den ersten Blick folgerichtig erscheinen mag.

Falls das Geld nicht von Ismaik selbst kommt, kann es sein, dass er die anderen Investoren mehr fürchtet als die Fans.

Das ist völlig offen wer Anteile von Ismaik übernehmen würde.

Was allerdings sicher ist, dass der Wert aktuell nur einen Bruchteil des Einstiegspreises von 13 Mio ausmacht. Ebenso wie die bestehenden Darlehen.
Das hat er bisher sicher nicht so gesehen, aber mittlerweile wohl bestätigt bekommen.
Nicht nur, aber auch deshalb ist die Kapitalerhöhung bislang eher eine Denksportaufgabe.

Die Genussrechte werden nur national als Eigenkapital bewertet. International jedoch nicht. Da ist es FremdkapitaI was den Wert der KGaA weiter absenkt.
Soviel zur Theorie.

Aber über was reden wir hier? 30 40 Mio 50Mio?
Das sind doch vergleichsweise die Stellen hinter dem Komma für den Interessentenkreis aus dem nahen und fernen Osten.
Entscheidend ist 50+1. Also der Schutz des deutschen Fußballs vor der feindlichen Übernahme. Neben dem möglichen Gesichtsverlust Ismaiks der Bremsklotz der dann sogar Peanuts zu teuer macht. Mal völlig abgesehen davon bei wem sich die HAM International Ltd. das Geld nach dem Einstieg geliehen haben könnte oder hat.

Es ist durchaus anzunehmen, dass aus diesem Grund der Geldhahn dort zu ist.
Es bleibt HI daher gar nichts anderes übrig als umzudenken, weil auch er sonst massive Probleme bekommt und die Erklärungsnot auch bei seinen möglichen Geldgebern zunimmt. Was HI dazu zwingt andere Wege zu gehen. Einer davon, den Konsolidierungskurs nicht mehr aktiv unter Beschuss zu nehmen. Der andere nur noch das zu liefern was nötig ist die Firma nicht Hops gehen zu lassen und weitergehende Versprechnungen, auch intern, sind ja auch nicht mehr zu vernehmen.

Das was Herr Ismaik aktuell liefert geht meiner Meinung nach weit über das hinaus was notwendig ist um die Firma „nicht Hops“ gehen zu lassen. Zweite Mannschaft auflösen, Jugendbereich komplett in den e.V.verschieben, Kaderkosten auf 2 Mio. runterdrücken, Darlehen statt Genussscheine, ein Drittel des Personals in der KGaA abbauen. Das alles hätte man genauso machen können um die KGaA nicht Hops gehen zu lassen.
Das jetzt beschlossene Paket, auch mit Hilfe von Sponsoren, dürfte seit langem das ambitionierteste Paket im sportlichen Bereich sein welches der KGaA zur Verfügung steht. Sieht man mal vom Abstiegsjahr ab.
Bei fast jedem anderen Club wäre derjenige der bis zu 3,2 Mio. Euro Einnahmeverluste pro Saison mit Genussscheinen ausgleicht ein Held, bei uns ist er jemand der ja nur seine Firma am Leben hält.

Warum denkst du, dass ein Käufer die Darlehen und Genußscheine bedienen muss? Denkst du, dass Daimler (falls sich noch jemand an diesen Deal erinnert) auch nur ansatzweise das Geld zurückbekommen hat, das es in den Crysler Deal investiert hat?

Ich denke dass ein Käufer die Darlehen und Genusscheine bedienen muss, weil er sonst nicht verkauft. Beziehungsweise nicht verkaufen kann. Aus dem einfachen Grund, weil ein großer Teil wohl nicht sein eigenes Geld ist. Solange Sechzig existiert kann er ggf. eigene Gläubiger hinhalten. Aber er kann doch nicht verkaufen und dann seinen Gläubigern sagen, es wäre halt mal nun der Verlust. Das ist kein Invest, sondern Schulden. Und im arabischen Raum ist es von ganz anderer Tragweite, wenn du Schulden nicht bezahlen kannst.

Es geht doch nicht um das Invest. Sondern dass ihm ggf. Personen Geld geliehen haben, das er wiederrum an Sechzig verliehen hat. Sollte das so sein, so ist ein Verkauf eben ausgeschlossen. Weil er niemals

Du versuchst immer sehr dialektisch zu sein, aber ich finde ab und zu verkehrst du die Fakten vor lauter versuchter Ausgewogenheit ins Gegenteil.

Wie du weißt plant unser GF die Belastung für den Mehrheitseigner so gering wie möglich zu halten und schließt eine „rote Null“ für Ismaik nicht uas. Dagegen sind Sponsoring (was die Bayerische alles sponsort ist ein Deckmäntelchen für eine Schenkung), die kolportierten 1,5 Mio des eV und unsere Leistung als Fans, etwa die Herz-DK Beiträge ohne jegliche Gegenleistung.

Du darfst Ismaik gerne dankbar sein. ich sehe aktuell da keinerlei Grund dafür. Sollte er unterjährig einen Schuldenschnitt, eine Änderung des Kooperationsvertrags oder eine komplette Wandlung von Darlehen in Genußscheine mit Verlustzuweisung anstossen, dann sähe das ganz anders aus. Stand heute steht er einer Gesundung der Gesellschaft im Weg.

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Es ist ein Invest, jemand hat ihm (vielleicht und sogar wahrscheinlich) Geld gegeben um es in seinem Auftrag zu investieren. Ist jetzt blöd für ihn, aber nicht unser Bier.

Dass er deshalb nicht verkauft ist aktuell richtig. Es wäre deshalb wichtig den Erhalt der KGaA für ihn schmerzhaft teuer zu machen. Hier agieren Fans (Herz-Dauerkarten), eV (übernahme großer Kostenblöcke NLZ) und die Bayerische (Money for nothing) eigentlich strategisch unklug. Aber- und da bin ich auch immer gerne blöd- 60 ist halt nicht Verstand sondern Leidenschaft. Dumm nur dass das HI in die Karten spielt.