Die haben sich wahrscheinlich gut vorbereitet; möglicherweise durch die Teilnahme einer Seminarreihe bei der G. Schnell und O.Griss Consulting GmbH und Co. KG.
„Und damit steht die DFL vor einem gewaltigen Dilemma: Indem sie 2019 geduldet hat, dass der e.V. innerhalb eines Investorenkonstrukts sein Recht auf Satzungsänderung der Management GmbH aufgegeben hat, ist ein trojanisches Pferd entstanden, aus dem bald an welchem Liga-Standort auch immer der nächste fröhliche Investor klettern könnte. Fröhlich deshalb, weil er aufgrund der Vertragsdetails bei Hannover 96 als Mitgesellschafter eines anderen Klubs exakt dieselben Befugnisse fordern könnte wie ein faktisch unabsetzbarer Investoren-Geschäftsführer Martin Kind“
Als Laie schreibe ich, dass HI ruhig fordern könnte. Man muss dem ja nicht nachgeben und eine „4“ hat schon beim letzten Mal eher in meinem als in seinem Sinne funktioniert.
Vielleicht verschätze ich mich da aber auch.
In Deutschland herrscht, zumindest als ich das letzte Mal aufgewacht bin, immer noch etwas, das sich „Vertragsfreiheit“ nennt. Warum also sollte ein Passus in einem Vertrag bei Hannover96 plötzlich eine Art Allgemeingültigkeit haben? Leuchtet mir nicht ein.
Für mich stellt sich da auch eher die frage bezüglich eines Falls von 50+1 durch die DFL oder das Bundeskartellamt, da jede weitere Ausnahme diese Regel ja gefährdet. Undcdann ist unsere Geschäftsführungs-GmbH eh in der hand vom ismaik laut kooperationsvertrag.
Wenn 50+1 fällt, übernimmt HI, der mehrfach bewiesen hat, dass er kein seriöser Geschäftspartner ist. Ich schaue mir dann ganz entspannt an, wer ihm ein Stadion vermietet und wer die Spiele besucht. Mein Platz steht in diesem Fall zur Verfügung und wenn alle, die momentan gegen den „modernen“ Fußball und Investoren die Stimme erheben, das auch so machen, dürfte sich bei der 60 KGaA eine völlig neue Fan"kultur" etablieren.
So ist das. Für mich wäre in dem Fall auch Ende Gelände. Definitiv.
Dito. Mir fällt es ja mit der aktuellen vereinspolitik schon schwer.
Mir fällt es aufgrund der Vereinspolitik seit 2017 wieder leichter .
Ich dachte die DFL hatte angekündigt diese Situation noch zu prüfen. Sollte die Vertragssituation in Hannover nicht mit 50+1 konform sein, müsste der Verein das ändern , um für die kommenden Spielzeiten auch eine Lizenz zu erhalten.
Bei uns ist es lt. VR aus dem Gremium sauber gelöst. Wir haben halt die Krux des KV, der für den Fall von 50+1 eine diesbezügliche Änderung ausdrücklich ermöglicht.
Wie in dem Artikel steht, dürfte die DFL Schwierigkeiten bekommen, wenn sie nun eine Regelung, die sie 2019 durchgewunken hat, auf einmal für fehlerhaft erklärt. Kann ich auch nachvollziehen.
Meine Prognose für diesen Fall lautet, dass HI sein Konstrukt als Farmteam an die Grossen der Branche anbietet und auch los werden wird.
Das wäre in meinen Augen das Schlimmste was der jetzigen KG überhaupt passieren könnte. Für mich ist es dann definitiv rum mit dem TSV.
Dieser verdammte Verkauf wird uns noch Bauchschmerzen bereiten wenn alle damaligen Entscheidungsträger nicht mehr sind
Dann wäre 60 für mich tot
Ich würde das etwas differenzierter betrachten: Die Fußballfirma mit dem Löwen auf der Brust wäre tot, nicht Sechzig. Zumindest auf meinem Mitgliedsausweis steht „Wir sind der Verein“ und nicht „Wir sind die Kunden“.
Sollte HI jemals den Laden komplett übernehmen, gehe ich davon aus, dass der die ganze Nummer in Atemberaubender Geschwindigkeit in die Insolvenz jagt.
Dann meldet der e.V. eine Herrenmannschaft an, die wird vermutlich vom BFV in die Regionalliga eingestuft und wir haben wieder kurze Auswärtsfahrten.
Meine Prognose. Sollte 50+1 fallen, lässt HI entweder alles so laufen wie bis dahin, oder er verkauft die ganze Kiste. Beides würde ca. 90% der Löwenfans nicht besonders stören, wenn sie weiterhin entsprechenden Fußball zu sehen bekommen. Sollte er es an die Wand fahren, droht uns, ohne den e. V. ähnliches wie Aachen oder Wattenscheid, oder…. außer er würde dann zumindest seine Anteile verkaufen. Aber selbst wenn er dann immer noch Mondpreise aufrufen würde, gäbe es genügend die glauben ohne Investor geht es nicht, und er wurde nur durch den e.V. behindert.
Du meinst so wie der FcK an die Pacific Group nur in noch viel schlimmer?
50+1 fällt nicht. Dafür gibt es nicht die geringsten Anzeichen.
Naja, das ist eine Einschätzung der SZ. Sollte die DFL dem Gerede Taten folgen lassen, müsste das wohl wieder ein Gericht klären. Und dann ginge es nur noch darum, ob die DFL eine fehlerhaft erteilte und ausgelegte Erlaubnis wieder zurücknehmen kann. Nachdem jede Lizenzierung ein eigenständiger Prozess ist, kann ich mir das schon vorstellen.