Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Du meinst der Klassiker, dass erfolgreiche Geschäftsleute ihrem guten Geld dann schlechtes Geld hinterherwerfen und jetzt nochmal schlechteres Geld
:face_with_peeking_eye:

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Hast mal mit Aktien spekuliert?
Einstand verbilligen heißt das da

Nicht immer eine gute Idee :grinning:

’ Ismaik & Co’ haben ein Ende mit Schrecken nicht nötig, denke ich …

Zweite Liga bedeutet 20 bis 30 Millionen

Das Risiko würde ich als echter Scheich eingehen

Verstehe die Denke.

Wenn man einigermaßen rational ist, dann wundert man sich wieso die gleiche Story Jahr für Jahr erzählt wird.

2 Mio, dann kriegst bald 20 - das hörst dir 3,4,5 Jahre an.
Irgendwann nervts dich.

Ich hab immer noch ne AirBerlin-Anleihe (Nennwert 1.000 €), aktuell ist sie 4€ Wert. Mal gucken :smiley:
Das brauchst nicht verkaufen. Wenn mir aber jedes Jahr nochmal eunen Euro Gebühr abgebucht wird - ich weiß nicht…

Wie meine Schwester. Die ist Heilpraktikerin, Kräuterfrau, macht Waldführungen für Schulklassen im Sauerland…das Mittelalter hätte die auch nicht überlebt, soviel ist mal sicher. :woman_mage:

Ich hab keine Ahnung vom Insolvenzrecht! Aber wieso geht hier jeder davon aus, dass die KGaA nach einer Insolvenz abgewickelt wird und der TSV von 1860 dann „frei“ sei?

Hier mal was zu Kaiserslauterns Insolvenz:
Ziel des Insolvenzverfahrens war es, die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Insolvenzplans zu entschulden. Im Rahmen eines Insolvenzplans verzichten die Gläubiger auf Teile ihrer Forderungen, um die Schuldenlast des von einer Insolvenz betroffenen Unternehmens auf ein tragfähiges Niveau zu reduzieren. Im Gegenzug erhalten die Gläubiger eine sogenannte Quotenzahlung auf ihre Forderungen, die ihnen im Vergleich zu einem Liquidationsszenario eine höhere Befriedigung ermöglicht. Auf diesem Weg kann der Rechtsträger erhalten bleiben, was Voraussetzung für die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA mit Blick auf die Lizenzierung zur Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga ist.

Das Besondere an unserer Situation ist doch , dass der Haupteigentümer zugleich der einzige Gläubiger ist. Die Fäden hat doch alle Ismaik in der Hand.

Die Spiellizenz für den e. V. bekommst mMn nie! Oder nur gegen viele Millionen …

Wer es besser weiß, bitte, gerne! Und was Hödur mit seinen nebulösen Prophezeiungen meint, ja, das würde ich auch zu gerne wissen …

Zustimmung. Sehe das auch so.

Bei einem Funken Rationalität gibt es einen Schuldenschnitt von HI, dann Verkauf.
Rechtsform bleibt erhalten.
Die Anteile bekommt der e.V. meines Erachtens nach nie wieder zurück (danke den Herren aus 2011). Allenfalls eine Aufstockung auf 51% (damit stimmberechtigt wie nicht-stimmberechtigt = 51%) ist aus meiner Warte denkbar.
Es wird immer einen geben, der - nach dem „Vorkaufsrecht 2 Monate Verhandlung“ - mehr Kaufpreis in Aussicht stellt

Eine Abwicklung (bspw HI stellt Zahlungsforderung) kann ich mir nicht vorstellen, des wär wild, da kennt sich ein Normalo nicht aus.

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Ja, aber wichtiger, glaubst Du, dass der e.V. jemals wieder die Spiellizenz für Profiligen bekommt? Das wär ja die hier viel beschworene „Freiheit“

Ich finde es bemerkenswert, wie du es schaffst, „Rationalität“, "HI"und „e.V.“ in einem Satz zu nennen, und alles in Bezug auf Sechzig…

Vielleicht hat das die Situation für unseren Kreditgeber etwas verändert, denn ein Fall von 50 + 1, auf den er sicherlich spekuliert hat, dürfte evtl. etwas unrealistischer geworden sein.

50 + 1

Es stimmt schon, bei einem Aufstieg kann er bei einem Verkauf sicherlich deutlich mehr erlösen wie jetzt. Die Frage ist nur wieviel. Nehmen wir mal an, 30 Mio. Jetzt muss er aber jedes Jahr 2-3 Mio zuschießen, um das Konstrukt am Leben zu halten. Da wird es halt nach 10-15 Jahren auch zum Nullsummenspiel und mit jedem weiteren Jahr zum Verlustgeschäft. Und wenn jetzt die Aussicht auf einen Wegfall von 50 + 1 schwindet, findet evtl. eine Neubewertung der Situation statt. Oder aber es geht alles weiter wie bisher und zumindest mir wird sich nie erschließen, was eigentlich die Intention von HI ist.

Im extrem unwahrscheinlichen Fall einer Auflösung der KGaA, ja, das glaube ich. Zu beobachten bei TGM, da bekam dann der eV die Lizenz für die Regionalliga.

Ähnlich verhält es sich mit den Erbpachtverträgen. Auch da würde aller Voraussicht nach das Vertragsverhältnis wieder zwischen der Stadt und dem ursprünglichen Erbpachtnehmer eV eingesetzt werden.

Beide Fälle sind nicht sicher aber höchstwahrscheinlich. DAS wäre meine geringste Sorge. Schlimm ist, dass das aber irrelevant ist, da es eh nicht so weit kommt. Denn die Auflösung der KGaA (als Grundvorraussetzung für die oben genannten Fälle), die ist so unwahrscheinlich wie ein Aufstieg.

Das muss Herr Ismaik aus meiner Sicht nicht. Er müsste auf Zinszahlungen verzichten, sonst nichts.
Aber man hat ihm ja den Aufstieg versprochen, dafür kann man schon mal ein paar Mio. locker machen. Blöd nur wenn es dann nichts wird.

Ich kann und will zum Thema nix Neues schreiben. Ich möchte nur eines wissen: WAS. HAT. HÖDUR. DAMIT. GEMEINT???

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Aber er muss doch nach wie vor jedes Jahr Forderungen in Genußscheine Wandeln, was ja eigentlich nichts anderes ist als ein Verzicht ebendieser Summe oder anders definiert Geld zuschießen. Denn ehrlicherweise wird er wohl von den Summen aus Genußscheinen nichts mehr wiedersehen. Oder sehe ich das grundlegend falsch ?

Das siehst du grundsätzlich richtig. Genußscheine müssten wir zurückzahlen, wenn wir Gewinn erwirtschaften. Und das ist ja wirklich noch unwahrscheinlicher als der Aufstieg …

Kaum jemand kann abschätzen wie sich das Investment von Herrn Ismaik entwickeln würde falls die KGaA wirklich mal auf Rendite getrimmt werden sollte.
Aber das scheint ja gar nicht seine Absicht zu sein. Wenn es stimmt dass er verkaufen möchte dann wäre ein 2. Liga Aufstieg schon im Sinn von Herrn Ismaik.

Falls er langsam den Geldhahn zudreht muss er erstmal weiter wandeln, aber irgendwann hat die KGaA so wenig Darlehen dass das Eigenkapital ins Positive drehen würde.

Also wenn ich mir so die Bilanzen von Fußballvereinen (selbst der supererfolgreichen) anschaue, dann bleibt da trotz 3 stelliger Millionenumsätze verdammt wenig an Gewinn übrig. Und ohne Gewinn keine Rendite. Für uns dürfte das in der zu erwartenden Lebensspanne von HI völlig unrealistisch sein, nennenswerte Gewinne und somit Rendite zu erwirtschaften. Es kann also nur um einen Gewinn bei einem möglichen Anteilsverkauf gehen. Und das Verhältnis Aufwand/Ertrag wird immer ungünstiger, je länger er Geld zuschießen bzw. Forderungen Wandeln oder auf Rückzahlung von Darlehen verzichten muß.

Darum sind Kredite doch ein gutes Geschäft, du willst nicht die Gewinne abzweigen, sondern die Kredite sollen bedient werden.

Wer kann ihm denn den Aufstieg versprochen haben?
Köllner? Gorenzel? Power? Irgendein seltsamer Fußballgott?
Wenn er nach den Jahren mit Sechzig sich noch irgendein sportliches Ziel hätte versprechen lassen, egal von wem, dann wäre noch weniger zurechnungsfähig als überhaupt vorstellbar.

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Das Saisonziel war ganz klar Aufstieg. Kommuniziert sowohl vom Präsidenten als auch vom Trainer. Und in der Winterpause hat Köllner sogar noch das angeblich letzte fehlende Puzzleteil verpflichten lassen.
Und ehrlicherweise sind wir auch immer noch im Rennen. Dafür dass die anderen sich auch so dumm anstellen können wir ja nichts.

@forever_blue
Es gibt regelmäßig Menschen die durch den TSV 1860 München zu Millionären werden. Nur die KGaA muss immer klamm sein. Das ist wohl so eine Art Naturgesetz.

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Es ging mir nur um deine Formulierung „man hat ihm ja den Aufstieg versprochen“.
Auch ein „Herr Ismaik“ wird allmählich wissen, was von so einem angeblichen Versprechen zu halten gewesen wäre.
Diese Suppe hat er sich schon selbst eingebrockt.

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