Mal ganz was anderes. Gibt es eine gesetzliche Regelung oder weiß jemand etwas darüber wohin größere Einnahmen bilanziell fließen müssen?
Angenommen wir verkaufen einen Spieler für viel Geld und machen einer Saison 10Mio Gewinn.
Eigentlich ist es ja so, dass ein Gewinn (GuV Rechnung) sich erstmal positiv auf das Eigenkapital auswirkt. Gibt es bei uns durch den Kooperationsvertrag oder anderweitig etwas, wonach das Geld direkt erstmal Genussrechte ablöst?
Wäre ja auch mal interessant zu wissen. Gerade wenn ich mir einen Glück, Ouro Tagba, etc anschaue … wenn die so weiter machen, werden sie eventuell auch für einen 7 stelligen Betrag mal irgendwo hin wechseln.
Die Frage ist, bringt uns das etwas (kein Betteln für Wandlung nötig, Budget) oder läuft das sowieso erstmal in die Ablösung von Hasis Genussscheine?
Wenn wir 10 Mio. Gewinn machen bleibt das prinzipiell, nach allem was ich weiß, erstmal in der KGaA. Allerdings würde Herr Ismaik vermutlich
erstmal keine Darlehen mehr in Genussscheine wandeln (da sich das Eigenkapital auch so verbessert)
und
von den immer wieder auslaufenden Darlehensverträgen könnte er sich den fälligen Betrag auszahlen lassen.
die eigentlich immer gestundeten Zinszahlungen für seine Darlehen würden zur Auszahlung fällig werden. Immerhin jedes Jahr eine hohe 6-stellige Summe.
Ablösesummen im 7-stelligen Bereich sind in der 3. Liga völlig unüblich. Eigentlich passiert sowas nur wenn sich z.B. der Red Bull Konzern für einen Spieler interessiert. Auch können wir uns leider keine Verträge mit langen Laufzeiten leisten. Mehr als 2 Jahre Laufzeit sind selten.
Leandro Morgalla war leider die absolute Ausnahme, auch weil Spieler und Berater sich darauf eingelassen haben.
Red Bull Salzburg ist ein echter Förderer Münchner Drittligisten.
Von 1860 (Morgalla) und von Unterhaching (Adeyemi und Mantl).
Hätte Salzburg an dem Österreicher Glück Interesse, könnte es tatsächlich eine Ablösesumme von einer Million geben.
Deutsche Bundesligisten würden wohl nur die Hälfte oder etwas mehr für den Abwehrspieler zahlen.
Ouro Tagba muss noch einige Drittgligatore schießen um erstens für einen Bundesligisten interessant zu werden, damit der dann, zweitens, auch eine nennenswerte Ablöse zahlt.
Im Moment würde er gar nichts kosten, da sein Vertrag in 3 Monaten ausläuft.
Genau! Jede weitere Milliarde im System, egal aus welchem Land, treibt nur die Spielergehälter weiter nach oben. Real, City, Paris, Milan, Juve etc. werden weiterhin mehr bezahlen als der BVB, Leverkusen, RB und die SGE etc.
Nein. Wenn Gewinn erwirtschaftet wird läuft das ganz normal. Erst mal bleibt er bei der KGaA.
Ein Gewinn kann nicht einfach ausgezahlt werden. Da gibt es gesetzlichen Regelungen zur Gewinnverwendung die erstmal berücksichtigt werden müssen. Z.B. Verrechnung mit Verlustvortrag aus frühen Jahren, Rücklagenzuführung nach HGB…
Bleibt dann noch was übrig hat HAM Ansprüche auf Auszahlung der Darlehenszinsen sowie Gewinnauszahlung auf seine Genussrechte in vereinbarter Höhe.
Wenn dann noch was übrig bleibt, kann an die Gesellschafter e.V. und HAM eine Dividende ausgezahlt werden.
Alternativ kann der verbleibende Gewinn auch in Beine oder Steine investiert werden :) was natürlich von Haus aus Sinn der Sache wäre. Die KGaA ist nicht dazu da Gewinne zu generieren.
Leistungsträger, die für Zweitligisten interessant sind, die mindestens das Doppelte an Gehalt zahlen können, kannst Du nicht halten, wenn Du mit einem Etat von 4,5 oder 5,5 Mio auskommen musst.
Na dann her damit. Haben die King Power Erben keine Lust?
Das Leicester-Sponsoring von Vichai war ja um Welten sympathischer als bei uns, da warn sogar die Ultras nicht dagegen
Oke, Manager Bangkok1, du berechnest also die Anreise von deiner Soi Sukhumvit Road, Bangkok zur Rangnam Road, Bangkok und 'n Gespräch mit der King Power Ltd. mit 250.000 € plus Spesen? Höhö
Das nenn ich mal ziemlich forsch, um nicht zu sagen, reichlich unverschämt
Aber gut, wenn wir den Hasan dadurch los werden, dann nach mal. Ich glaub, der e.V. würde dich auszahlen …
Die King Power International Group hatte 2022 einen Umsatz von läppischen 876 Millionen Euro. Mit der KGaA an der Backe wären die 2025 insolvent. Da braucht es schon einen etwas solventeren Geldgeber.
Aber wo hast’n das überhaupt her? Die machen normal mehrere oder so 3 Milliarden Umsatz. Hab ich jedenfalls so immer in Thailand gehört
Und allein der Haupt-Erbe von Vichai, Aiyawatt Srivaddhanaprabha, nun CEO von King Power und Eigentümer von Leicester wird jetzt auf knapp 6 Mrd $ taxiert
Der schluckt den kleinen Hasan ja mit dem kleinen Finger der linken Hand oder finanziert unsere Kaschperl KGaA mal nebenbei zu Weihnachten oder zum chinesischen Neujahrsfest