Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Also es war ja nicht Power der über Transfers entschieden hat.
Er ist zwar Angestellter der Marja Group, aber soweit ich weiß hatte er keine Generalvollmacht von HAM.

Wie sich das künftig gestaltet wird einfach vom Nachfolger in Sachen KGaA abhängen. Möglicherweise auch vom GF Finanzen.

Eigentlich hätt ich Zeit :shushing_face:

Handwerksmeister, IHK-Kaufmann und vom Fußball keine Ahnung .-- reicht doch

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Hört sich irgendwie zu kompetent für Sechzig an…

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überqualifiziert

…bis auf den letzten Punkt :point_up:

Kaufmann??
Dann host bei sechzge nix zum suacha.
Die kaschperl kaschperln halt so vor sich hin, einem gelernten müsste man ja aber sonst was unterstellen :point_up:

Mist- ich wollte doch auch ne Entschädigung

Aber mitgemischt hat er doch auch meistens und seinen Inkompetenzsenf dazu gegeben.
:thinking:
Obwohl ich vermute, dass es bei der Kaderzusammenstellung für diese Saison nicht der Fall war und wir jetzt auch keinen Deut erfolgreicher sind.
Und das könnte mich richtig frustrieren.

mir ist JEDER recht, der neu in die Führungsetage aufsteigt und wenigstens ein Minimum an Kooperationsbereitschaft mitbringt…so wies momentan ist, isses einfach hoffnungslos :smiling_face_with_tear:

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Sein Senf interessiert da halt erst mal ned.

Man muss sich die Sach so vorstellen.
Der Finanz GF ermittelt das Gesamtbudget der KGaA und legt das Kaderbudget fest.
In unserem Fall liegt das regelmäßig bei 4,5 Mio, weil man davon ausgeht, dass das notwendig ist um den Klassenerhalt sicherstellen zu können. In diesem Budget sind geplante Transfers bereits enthalten.
Dieses Budget wird vom KGaA AR dann genehmigt und der Sport GF kann sich innerhalb dieser Grenzen frei bewegen. Somit ist bis hierher an der Kaderplanung ausser dem Sport GF und dem Cheftrainer keiner direkt beteiligt.
Innerhalb dieses bereits genhemigten Rahmens gibt es nur die Ausnahme der Zustimmung des Präsidiums wenn bestimmte Grenzen bei Transfers und Spielergehältern überschritten werden.

Also Power hat da nix zu schnabeln.

Schwierig wirds immer erst dann, wenn dieses 4,5 Mio Budget überschritten wird.
Wenn also der Sport GF zum Beispiel durch einen Transfer ein nettes Sümmchen erwirtschaftet, dann könnte er seinen Etat aufstocken. Klingt logisch oder? Aber…

…da wir ja ein strukturelles Defizit von 2-2,5 Mio haben und dieses regelmäßig durch Darlehen von HAM gedeckt werden muss, geht es da dann los mit dem Zuständigkeits- und Zustimmungsdschungel.

Dann gehts es erstmal nicht mehr darum, diese Sondereffekte in den Kader zu investieren, sondern darum wieviel davon der HAM zusteht zur Tilgung von Darlehen von vor 5 Jahren, über wie viel kann ein neues Darlehen der laufenden Saison redudziert werden bis eben welche/-r Spieler soll/-en dafür geholt werden und wie viel wird dafür genehmigt.

Dann kommen wir an den Punkt an dem Power ins Spiel kommt.
Da er, wie wir alle dazu eine Meinung hat, wird sich HI seine Meinung als Vertrauten(und in der Regel Bevollmächtigten HAMs) zumindest anhören.
Hier könnte Power natürlich einen gewissen Einfluss darauf nehmen in wie weit HI mitgeht.
Dann nachzulesen in der Presse wenn es vom Saki wieder heißt, dass man den Etat um 1 Mio erhöht, und sich bei AP bedankt.

Und genau das ist die Handbremse die in der KGaA immer wieder alles zu Stillstand bringt bzw. Fortschritte in der einen Saison, bei der nächsten wieder in Rückschritte wandelt.
Nicht Power ist die Bremse, sondern das System selbst und die wenig strategisch und perspektivisch ausgerichtete Denk- und Arbeitsweise mit verschachtelten Zuständigkeiten.

Diese Bremse kann nur gelöst werden, wenn die Gesellschafter der KGaA einen gemeinsamen Langfristplan erstellen und die Mittel dafür fix über die gesamte Laufzeit bereitstellen.

Im Anschluss wird daran gearbeitet das strukturelle Defizit zu verringern um dauerhaft mehr Mittel für den sportlichen Bereich frei zu bekommen. Da dieses Abarbeiten dann aber nicht mehr im jährlich dreifachen Chaos(Frühjahr Sommer Herbst) geschieht, sondern in geregelten Bahnen verläuft, ist es erheblich leichter Sponsoren und Parntner zu gewinnen, um dieses Ziel zu erreichen. Dann können auch Sondereinnahmen aus dem sportlichen Bereich, generell und ohne Zustimmungsgerangel in fachlich unqualifizierten Gremien verwendet werden.

Deshalb ist es unabdingbar, dass man mit einem weißen Blatt Papier beginnt und der Basis, dass weder der Ein noch Andere alleine kann. Und es keinen Sinn hat sich alte Kamellen um die Ohren zu hauen, sondern das Blatt Papier mit einer sinnhaften Strategie für den sportlichen und damit auch wirtschaftlichen Erfolg der TSV1860 KGaA gefüllt werden muss.
Mal bildlich ausgedrückt.

Ich denke dass dabei neues Personal, und ich meine damit wirklich neue Gesichter die HAM gegenüber sitzen, durchaus hilfreich sein kann. Jedenfalls wäre das für einen unvoreingenommenen Start sicher besser als Personal das bereits seit Jahren öffentlich sein Verschwinden fordert, oder aufgrund geplatzter Deals die Seiten gewechselt hat. Das würde auch bei keinem anderen Unternhmen funktionieren.

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Jaja, ein laden der ein struktuelles Defizit hat. Was ist das eigentlich?
Ummara zwei mios, mei, seit dem Euro ist das Geld eh nix mehr wert.
Davon bekommt dann der, der das Defizit verwalten soll(te) boni und Entschädigung und ein Gratisauto und wahrscheinlich noch vergünstigte mietpflanzen.
Und alle freuen sich weiter munter vor sich hin.
Ich hab ja vor vielen Jahren mal Kaufmann gelernt aber leider zwischenzeitlich meinen Verstand versoffen, aber irgendwie hab ich in Erinnerung dass ein Dauerdefizit einfach nur heißt dass man pleite ist und schleunigst abwickeln sollte. Infanterie-Straße und so.
Dass es einen vollkommen verbloedeten gibt der da jahrelang gutes Geld schlechtem hinterherwirft ist schon erstaunlich.
Ändert aber nix daran daß man sowas irgendwann zusperren muß.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass AP tolle Ideen auf den Tisch bringt.

Das liest sich wunderbar!
So mach mas.

Das ist für mich schwierig. Die Investorenbande glaubt ja, dass alle mit anderer Meinung hilflose Deppen sind, mit denen sie alles machen können. Aber es wurden ihnen schon immer wieder mal Grenzen augezeigt, was mir gut gefallen hat.

Und bei dem Gedanken fällt mir automatisch Cassalette ein!
:scream:
Aber vielleicht sollte ich pragmatischer denken und einem 3. Versuch etwas positiver gegenüberstehen?
Sehr, sehr schwierig, es waren viele zu krasse Vorfälle.

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Wäre vermutlich am sinnvollsten.
Und dann nie wieder ein Investor!

Aber ich glaube, dass man die KGaA mit dem Hintergrund des Sportvereins nicht zu 100% mit einem normalen, gewinnorientierten Unternehmen vergleichen kann.
Ähnlich unmöglich sehe ich es, wenn Gesundheitsrinrichtungen als gewinnbringende Geschäftsmodelle gesehen werden.

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Das muss er auch nicht, das ist ja Job des Sportchefs. Sein Part bestand dabei eher darin HI dazu zu bewegen, dass er für dieses Transfers das OK gibt und dafür Mittel freigibt die eigentlich zur Darlehenstilgung vereinbart waren.

Beim Rest geht es eben genau darum diese gegenseitige Blockade aufzuheben, in dem man genau diese Denke von beiden Seiten durch eine gemeinsam entwickelte Strategie beenden kann.

Dazu gibt es doch jetzt bzw. im Sommer DIE Gelegenheit.

Mit Power ist eine Reizfigur seitens der HAM weg.
Nach aktuellem Stand tritt das Präsidium geschlossen nicht mehr an. Also sind 2 der Köpfe die HAM in wechselnden Funktionen immer wieder gegenüberstanden als Ansprechpartner auch weg.
Jetzt wäre also die Gelegenheit die Weichen zu stellen mit Personal, das unvorbelastet am Tisch sitzt.

Das ist mit der Situatuion um Cassalette nicht vergleichbar. Da waren die Vorgaben andere. Es ging damals nicht um die Éntwicklung einer gemeinsamen Strategie, sondern einfach darum, nach 5 Jahren e.V. bestimmten Wurschtelns ohne sichtbaren Erfolg, jetzt HI mal machen zu lassen. Natürlich in den Grenzen der gesetzlichen und verbandsrechtlichen Vorgaben.

Nun, in der Wirtschaft ist nicht das Ziel eine Ideologie durchzudrücken, sondern die gegebenen Realitäten so zu nutzen, dass sie zum größtmöglichen unternehmerischen Erfolg führen. Bei Sechzig, wie auch allen anderen professionellen Sportvereinen, muss man allerdings die Produktion von Waren, durch den sportlichen Erfolg ersetzen, als Grundlage für eine wirtschaftliche Weiterentwicklung. Von diesem hängt direkt und indirekt alles ab.
Also muss alles zunächst darauf ausgerichtet sein, was natrülich iegendwann zu einem Kreislauf führt der dann durch gute operative Arbeit am Laufen gehalten werden muss.

Erst wenn man das erreicht hat, dann kann man ideologische Betrachtungen bis zu einem gewissen Grad erhöhen. Anders formuliert, Tradition muss man sich leisten können.
Beispiel:
Es ist Tradition, dass hinter dem Tor die Zaunfahnen hängen. dadurch werden aber regelmäßig Werbebanden verdeckt. Da diese aber nach Sichtbarkeit berechnet werden, gibts entsprechend mehr oder weniger Geld. Bei guter wirtschaftlicher Lage kann der Klub also zugunsten der Fans und Tradition auf die Einnahmen dieser Flächen verzichten und den Fans hier entgegenkommen ohne Konflikte zu generieren.
Gleiches gilt für zum Beispiel Kartenpreise in der Kurve oder für Mitglieder.
Das geht aber eben nur, wenn man in wichtigen wirtschaftlichen Bereichen absolut pragmatisch vorgeht und die ideologischen Aspekte nach hinten schiebt.

Wie ichschon mehrfach sagte ist Sechzig an einem Punkt, wo man sich entscheiden muss was man will. Das gilt sowohl für die Zusammenarbeit mit dem/den Investor/-en als auch in der Stadionfrage. Tut man das nicht bald, dann werden sich immer mehr Personen die man sehr gut brauchen könnte und auch Sponsoren, die durch emotionalen Background, den ein oder anderen Euro mehr hinlegen, von Sechzig abwenden. Nicht als Fan, aber vom interesse der aktiven Teilnahme.

Auch wieder schwierig bei dieser Spaltung.

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sehr gut zusammengefasst :+1:
so wie ich auch schon geschrieben hab, jeder der zu einer verbesserten, vor allem ehrlicheren und Vorurteil-abbauenden Umgangs-Diskussionskultur beiträgt…bringt uns deinem skizzierten „weissen Papier“ ein Stückchen näher; das betrifft nicht nur die HAM, auch auf e.V.-Seite wird sich verändern (personell) nach der nä. MV+ Präsi-wahlen;
elementar für mich ist aber trotzdem die personelle „Brücke“ zwischen München und HI, diese devoten ,kompetenzfreien Gestalten ala Saki, AP +co arbeiten und informieren doch nicht zum Wohle von 1860, sondern zu ihrem eigenen Nutzen

Was aber wahrscheinlich auch dran liegt, dass HI in seiner Nähe gar keine anderen Figuren zulässt als diese Ja-Sager und Bückstücke…

Ja Spaltung. Mittlerweile auch eher ein Totschlagargument denn tatsächliches Hindernis.

Fakt ist doch, dass in keinem Bereich der KGaA irgendwas voran geht.
Mittlerweile zieht sich dieses „Jetzt muss mal irgendwas passieren“ doch durch die gesamte Fanlandschaft. Dieses ständige zwischen „Konsolidierung und doch Neuverschuldung, aber ohne konkretes Konzept“ und „Stadion, ja was jetzt eigentlich“ hängen, geht doch mittlerweile Allen nur noch auf den Sack.

Es ist einfach an der Zeit eine Entscheidung zu treffen wo die Reise des TSV1860 in den nächsten 5-10 Jahren hingehen soll.

Darum gehts doch am Ende. Einen Weg zu finden der für den ganzen Klub mehrheitsfähig und damit mit erheblich größerer Aussicht auf Erfolg gangbar ist. Da kann es natürlich zu unpopulären Entscheidungen kommen. Allerdings kommt es dabei immer darauf an aus welchen Motiven diese getroffen werden. Dann werden auch diese eher akzeptiert wenn im Nachhinein das poitive Ergebnis für den Klub sichtbar wird.

Ja, ich weiß das klingt alles idealistisch. Ist es aber nicht.
Denn ein Meinungsbild im gesamten Klub lässt sich sehr einfach feststellen.
Bei 25.000 Mitgliedern wird es immer unterschiedliche Auffassungen und persönliche Ziele bei den einzelnen Mitgliedern geben. Aber auch dieses lassen sich doch in einer Entscheiungsfindung entsprechend gewichten und berücksichtigen.
Man muss sie ja nicht komplett übergehen als wären sie nicht existent.

Nochmal wenn man nicht bald was tut, dann wird bei Sechzig das Gleiche passieren wie das anderswo schon passiert ist. Dann wird die „aktive“ Szene verdrängt werden, weil die „schweigende Mehrheit“ einfach die Schnauze voll hat, sich organisiert und ein Zeichen setzt. Und dann fehlt möglicherweise wieder das Korrektiv, das dafür sorgt dass sowas wie mit der Arena nicht wieder passiert. Also verhindert, dass das Pendel zu heftig in die andere Richtung ausschlägt.

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Oha, der Vergleich hinkt aber gewaltig.
Im Gesundheitswesen Gewinn erwirtschaften zu müssen, verwirft den gemeinnützigen Solidaritätsgedanken.
Dass es im Profisport in vielen Bereichen nicht mehr möglich ist, gewinnotientiert zu arbeiten (was aufgrund des Charakters dieses Geschäftsfeldes eigentlich das Ziel wäre), liegt an den vielen Milliardären, die sich Klubs als Spielzeug zulegen und mit Geld bewerfen, das sie anderweitig erwirtschaftet haben. Und an den staatlichen Investorengruppen, die die gekauften Klubs mit anderweitig erwirtschafteten Steuergeldern bewerfen, um Greenwashing zu betreiben (hier gucke ich vor allem auf die arabische Halbinsel…)

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Das hat mit der Gemeinnützigkeit des Vereins nichts zu tun.

Die KGaA arbeitet gewinnorientiert. Genaugenommen heißt das mit Gewinnerzielungabsicht, und das tut sie. Wenn es ihr nicht gelingt tatsächliche Gewinne zu erwirtschaften liegt es am Finanzamt zu bewerten, ob es sich um Liebhaberei handelt. Was aber hier ausgeschlossen ist, da die Kritetrien zur Bewertung bei der KGaA zu 100% mit Gewinnerzielungabsicht erfüllt werden.