Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Also ist der Spiegel 2005 Fake News?

Ich finds krass wie Du Deine Sichtweise und Deine Infos als harte Fakten hinstellst obwohl es hier eindeutig auch andere Aussagen dazu gab.

Das macht eine normale Diskussion nicht einfacher.

Wie gesagt kann schon sein dass Du recht hast, aber bitte mit Quellen.
Woher stammt das o.g. Zitat z.B.?
Würd wirklich gern mehr dazu lesen, da ich bisher anscheinend den Fake Spiegel-News gefolgt bin.

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Wo sollte das denn hin?
Wolfesing?
Ottendichl?
Purfing?
Dann kommt schon der Forst.

I glab des war a Antn vom Franzl.

Es behauptet niemand, dass das so war, im Artikel steht ja (Zitat)
„Am Mittwochabend beschloss der Stadtrat mit den Stimmen von SPD und Grünen, einer CSU-Stimme und kleineren Gruppierungen, das Stadion mit dem weltberühmten Zeltdach nach den Vorgaben des Fußball-Weltverbandes Fifa WM-tauglich zu renovieren.“
D.h. die Light-Variante zu laut Artikel 140 Mio. DM wäre WM-tauglich gemäß FIFA gewesen, wird aber im gleichen Artikel von der Lichtgestalt abgelehnt, weil eben vor allem die Nachnutzung nicht im Sinne der Vereine ist. Das ist schlicht eine Erpressung. Er sagt doch sinngemäß: „Baut selber ein neues Stadion oder lasst uns (komplett offen, ob „uns“ jetzt nur die roten oder aber beide Vereine sind) unser Stadion bauen, aber wenn ihr das Oly nach Vorstellungen umbaut, die nicht zu meinen passen, dann geht die WM nicht nach München. Da kann Euer Umbau noch so sehr FIFA-WM konform sein, wenn ihr es nicht so macht, wie ich das will, dann bekommt Ihr nichts.“. Man darf sich gerne noch dazu vorstellen, wie er wütend mit dem Fuß aufstampft. Hat er wahrscheinlich nicht getan, wäre aber eine lustige Vorstellung.
Genau das steht im Artikel vom Spiegel.
Es ist nirgends die Rede davon, dass das Oly im damaligen Ist-Zustand WM/FIFA-konform gewesen wäre.
Genauso wenig steht da, dass es die Erpressung für den Neubau brauchte. Den Neubau brauchte es, um München als WM-Spielort zu bekommen, in dem Punkt lag die Erpressung. Inwiefern diese Erpressung dann die Erbachtregelung, die Ausweisung der Sondernutzung und das mit der Infrastruktur vereinfacht und/oder beschleunigt hat, kann ich nicht seriös beurteilen, hier könnte ich nur mutmaßen.

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Ich hab das auch ein wenig anders in Erinnerung als Harie:
Beckenbauer drohte, dass München kein WM-Spiel bekommen würde, wenn nicht entweder das Olympiastadion (entsprechend den Wünschen des Fcb) umgebaut wird oder ein Neubau erfolgt. Als der Umbau aus diversen Gründen - insbesondere wegen des Vetos des Architekten als Urheber des Olympiastadions - scheiterte, fiel der zuvor von der Stadt geleistete Widerstand gegen einen Stadionbau des Fcb innerhalb der Stadtgrenzen Münchens.
Wesentliche Bedingung der Stadt um die Wünsche des fcb nach einem neuen Stadion zu erfüllen war, dass auch Sechzig an dem Neubau partizipieren müsste, da anderenfalls aufgrund Beihilfevorschriften der EU keine Zuschüsse der Stadt München fließen konnten (z.B. um das Grundstück in Fröttmaning unter dem Marktwert zur Verfügung stellen zu können).
Leider hat Wildmoser - auch aufgrund des Drucks der Stadt Münchens, die Angst hatte bei der WM leer auszugehen - sich für den gemeinsamen Stadionbau mit dem Fcb entschieden.
Ude war meiner Erinnerung nicht gegen sondern für die Beteiligung von Sechzig an der Allianz Arena. Und hat das auch als damaliger Verwaltungsrat bei Sechzig durchgewunken.

Hier noch ein Artikel aus der Zeit des Scheiterns des olyumbaus:

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Standorte waren damals wie heute die gleichen

Riem (da ist jetzt der Container Terminal)
Freiham(jetzt halt Wohn und Gewerbegebiet)
Fröttmaning(damals nur unerschossenes Gewerbegebiet)
ZHS gleich neben dem Oly

und halt Lkr Ebersberg (Poing Vaterstetten zB sind sogar näher an Giesing als Fröttmaning oder Freiham)

Wie beschrieben war in München zunächst der Ude das Problem.

Im Prospekt zur Bewerbung 1998 gab es noch gar keine Umbaupläne sondern nur Absichtserklärungen.

1999 bzw 2000 hatten andere Stadien bereits Logen und München nur ein kaputtes Dach. Deshalb wollten der FCB und TSV ja ein anderes Stadion. Und deshalb auch die Aussage vom Franz dass es zig andere gibt die sofort hier schreien würden wenn München ned ausm Quark kommt.

Die Infrakosten wären auch bei einem, Gewerbegebiet da gewesen oder will jemand erzählen, dass man da keine Autobahnausfahrt gebraucht hätte? Hätten die Leut ihr Auto dann über die Leitplanke gehoben und zum P+R Parkhaus an der U-Bahn getragen? Oder ihrem Arbeitsplatz im Gewerbegebiet Fröttmaning.

Standort wo? Jetzt mal ehrlich.
Die AA Stadion GmbH zahlt jedes Jahr 500.000 Euro an Erbpacht, bietet dazu 100+ Arbeitsplätze und hat ein Ertragssteueraufkommen von ca 10 Mio Euro/jährlich.
Da gibts ne ganze Reihe an Gemeinden die irgend nen Acker entlang des Autobahnrings zur Verfügung stellen würden. Oder meinst ned?

2005??? der verlinkte Artikel des Spiegel mit dem Zitat vom „beleidigten“ Franz ist datiert auf den 14.12.2000, 13.29 Uhr!
Der Bericht des Architekten im Stadtrat zum Umbau in der 400Mio DM Variante war 1 Woche zuvor am 06.12. 2000! Mit dem folgenden Beschluss der erst dann zur Aussage von Franz am 14.12.2000 geführt hatte.

Also erst nach der Absage des großen Umbaus durch das Architekturbüro Benisch und des Beschlusses des Stadtrats nur das Dach für 170 Mio DM zu sanieren traten die Roten wieder mit einem Neubau auf den Plan.
So was aber auch. Die Roten bekommen immer was sie wollen geschenkt.

In ganz Deutschland wurden zig Millionen DM in die Stadien investiert.

Auch München mit dem Oly das ja angeblich bereits WM tauglich war.

Also halten wir doch mal fest:

  • 1992 Der DFB beschliesst die Absicht zur Bewerbung für die WM 2006.
  • Mai 1997 In München wird offiziell die Berwerbung zur WM 2006 vorgestellt.
  • Nov 1998 Die Bewerbungsabsicht wird der FIFA übergeben.
  • April 1999 Die Bestätigung der Bewerbung wird der FIFA übergeben.
  • August 1999 der DFB übergibt das offizielle Dossier an die FIFA
  • Oktober 1999 besucht die FIFA die WM Standorte der Bewerberländer.

Zwischenfazit: Wie soll da in der Bewerbung bereits ein neues Münchener Stadion sein? So nebenbei, in Berlin gabs genau den gleichen Zirkus mit dem Olympiastadion und der Gefährdung als WM Standort. Auch dort hatte Beckenbauer als OK Chef gesagt dass man als Standort auf der Kippe steht wenn die erforderliche Stadionmodernisierung nicht umgesetzt wird.

Also weiter…

„Die Münchner sind gefordert, wenn man sich nicht blamieren will. Und man blamiert sich unsterblich, wenn man bei der WM 2006 nicht dabei ist“, sagte Bayern Münchens Präsident Franz Beckenbauer, zugleich Präsident des WM-Organisationskomitees.

Sehr interessant dabei auch:
Beckenbauer und Bayern-Manager Uli Hoeneß sehen in der Absage jedoch auch eine Chance, dass nun doch wieder über ein neues Stadion diskutiert wird. „Es geht überall, nur in München nicht. Ich finde das lächerlich“, sagte Hoeneß. „Jetzt muss das Thema wieder auf den Tisch.“

Also erst nach der Entscheidung des Stadtrats aufgrund der Aussage der Architekten.

    1. Dez 2000 (link vom Alrik) Da diese beschlossene 170Mio Variante, mit nur der Dachsanierung, mit dem was der DFB und die 400 Mio Katastrophe, mit dem was die Vereine, als „Stadien der Zukunft“ betrachteten rein gar nix zu tun hatten, kam es zu den Aussagen von Beckenbauer für den DFB. Also erst 1 Woche später.

Zusätzlich äußerte er sich dazu für die Vereine, dass die Stadt mit ihren mangelhaften Umbauplänen die Bedürfnisse der Vereine einfach nicht berücksichtigt, ein modernes reines Fußballstadion zu bauen, so wie das andern Orts bereits der Fall ist.

So und jetzt Alles zusammengefasst:

Die Stadt beauftragt einen Architekten für Planungen dieser stellt fest, dass das Oly ohne Umbau nicht WM tauglich ist.
Da selbst ein Umbau für über 400Mio DM nach den Worten der Architekten selbst, nur eine eher sinnlose Kompromisslösung wäre, lehnt der Stadtrat diesen ab.

Dann lässt sich die Stadt erpressen, weil es ohne Neubau(!) keine WM geben würde?

Da der Alrik aber nur diesen Artikel von 14.12.2000 verlinkt hat, ist er ohne den Zusammenhang mit dem vom 07.12.2000 und der dazu gehörenden Historie von 1997 bis 2000 einfach irreführend.

In beiden Aussagen findet sich dennoch kein Wort eines Neubaus als Bedingung für die Spielortvergabe an München.

Merkst schon oder?
Beide Aussagen, sowohl die Behauptung der Tauglichkeit des Oly im damaligen Zustand bei der Bewerbung Deutschlands, als auch eine Erpressung mit einem neuen Stadion zur Bedingung als WM Standort sind schlicht falsch und Legendenbildung.

Schuld an dem Desaster ist einzig und allein der Ude mit seiner intriganten Einmischung in die Standortsuche der Vereine, weil er aus Prinzip gegen einen Stadionneubau war.
Das war so beim Umbau des Sechzger und genauso beim Oly.
Ude hatte einfach keinen Bock darauf sich mit Stadionbauten zu beschäftigen. Er wollte sich im Oly gemütlich in den Stuhl hocken und sich als Stadtoberhaupt feiern lassen. Erst dadurch kam es überhaupt zu diesem Stadiondeaster.

Die Vereine hatten einfach die Schnauze voll, von dem Bremsklotz im Rathaus, weil viele andere Vereine durch ihre Stadien einen klaren Wettberwerbsvorteil hatten, oder auf dem Weg waren und dafür die Gelegenheit WM ausnutzten.

Ude blieb dann einfach nichts mehr anderes übrig als entweder 400 Mio für ein WM Eröffnungsspiel und dann totes Fußballstadion vor dem Steuerzhaler zu verantworten oder umzuschwenken. Das hatte mit Erpressung rein gar nichts zu tun, sondern mit der Anpassung der beiden Vereine an die Realität im Profifußball.

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Jein.
Ein neues Stadion war der Wunsch des FCB, sondern beider Vereine, nur um das mal so festzuhalten.
Dass Sechzig daran hätte partizipieren müssen, ist im Rahmen der Subventionen nach EU Richtlinien zwar formell richtig, allerdings nciht daran gebunden dass beie Vereine an diesem Stadion beteiligt sind.
Zu dieser Subvention gehört aus Sicht der Stadt dieses Umwidmung des Grundstücks von Gewerbenutzung in Sondernutzung. Und die damit wertmindernde Wirkung die als Subvention bewertet werden kann. Allerdings ist sie dadurch nicht ausgeschlossen und das ist der Knackpunkt.

Und da kommen wir dann zur Verbindung mit Sechzig.
Zeitgleich mit der Suche nach einem passenden Grundstück, lief nämlich der Antrag auf einen Vorbescheid für die Schwabl Arena.
Das Problem an diesem Antrag war, dass für die Finanzierung erheblich Mittel der Stadt als Einmalzahlungen und dauerhaft beim Betrieb erwartet wurden.

Die Umwidmung für die Arena wäre durchaus machbar gewesen, wenn gleichzeitig Sechzig die Schwabl Arena gebaut hätte wäre der Grund bei beiden Klubs in der gleichen Kategorie „Sondernutzung Sport“ gewesen, also EU rechtlich bedenkenlos.

Was dann zur Legendenbildung beigetragen hat, ist, dass die Entscheidung zur Schwabl Arena nicht merh richtig kommuziert wurde. Vermutlich um einfach Ruhe in die Stadiondiskussion zu bekommen.

Es ist nämlich so, dass in den Schwabl Plänen diese Erbpacht nur noch mit einem symbolischen Wert gestanden ist. Was aber dann nicht bei der Arena, sondern beim Sechzgerstadion zu einer unzulässigen Subvention geführt hätte.

Dazu hätte die Stadt die vollen Abbruchkosten das alten GWS tragen sollen und die eingesparten Instandhaltungs- und Unterhaltskosten als Kostenbeteiligung wieder in den Betrieb der Schwabl Arena stecken sollen.

Die Schwierigkeiten und weiteren Kosten die baurechtlich dann noch dazu kommen, lass ich jetzt mal weg. Denn es geht ja darum, dass es durchaus möglich gewesen wäre beide Vorhaben durchzuführen. Auch EU rechtskonform.
Allerdings hätte Sechzig dann wie auch der FCB die Finanzierung des Stadions komplett selbst stemmen müssen.

Druck würd ich ned sagen.
Er hätte hier mit mehr Engagement vermutlich mehr erreichen können, aber war eben gedanklich schon als 50:50 Partner in der FIFA Loge im WM Stadion.

Ude war zuersrt gegen jeden Bau eines neuen Stadions.
Und als 1860 AR dann auch gegen die 50:50 Beteiligung von Sechzig, weil es finanziell einfach ne Numemr zu groß war. Was man ihm da vorwerfen kann, dass er nicht dazu gestanden hat und zurückgetreten ist um ein Zeichen zu setzen.
Aber es war dann einfach so, dass der sich Arenabau auch in der Stadtverwaltung und im Stadtrat durch die WM als das Imageprojekt ethabliert hatte. Und damit wurde generell alles nach hintengeschoben oder gleich abgewürgt. Totschlagargument halt.

Da sind wir halt dann genau an dem Punkt, an den Politiker in entscheidenden Vereinsämtern irgendwann stoßen. Irgendwann steht Vereinsinteresse im Konfikt mit dem Amtsinteresse und Wählerauftrag.

Naja, der Umbau des Oly nach Vorstellungen der Vereine (und der OK-Chef-Lichtgestalt) war gerade, offenbar wegen Nichtdurchführbarkeit, von den Architekten entsprechend bemängelt und folgerichtig vom Stadtrat abgelehnt worden. Der Umbau light (laut allen Artikeln gem. FIFA WM-konform, in einem Artikel 170 Mio DM, im anderen 140 Mio DM teuer) war Beckenbauer (bzw. den Vereinen) nicht ausreichend, und er hat bei Beibehaltung dieses Zustandes bzw. dieser Renovierungsabsicht gedroht, dass München kein einziges WM-Spiel bekommt, das ist im letzten Artikel mehr als deutlich dargestellt bzw. zitiert.
Welche andere Lösung als ein neues Stadion gab es dann für die Stadt, wenn das Ziel war, WM-Spielort zu sein?
Und wenn man es nicht als Stadt selber bauen wollte, musste man es entsprechend den Vereinen ermöglichen.

Nein, die Möglichkeit des dann toten Fußballstadions für 400 Mio. DM war durch den gegenteiligen Stadtratsbeschluss bereits vom Tisch. Ein OB in München hatte auch damals nicht die Möglichkeit, so etwas per Dekret gegen einen Stadtratsbeschluss selbst zu beschließen.
Zur politischen Einordnung (Mit Chips vom Sofa aus dem Jahr 2025 zurückblickend nach 2000, also mit mewhr Wissen, das sich natürlich nicht so einfach ausblenden lässt)
400 Mio. für das Oly, das auch noch Baudenkmal und weltweit bekannte Sehenswürdigkeit ist, ließen sich politisch vermutlich gerade so noch verantworten, weil es eben mehr als nur ein „schnödes“ Stadion war/ist. Eigentum der Stadt München, vielfältig genutzt, mit Umbau gibts die ganzen wirtschaftlichen Segnungen, von denen ein WM-Spielort profitiert. Das wäre politisch durchsetzbar gewesen. Wenns denn auch technisch so gegangen wäre.
Dass die Stadt in Form des OB beim Thema neues Stadion vor dem WM-Zuschlag auf der Bremse stand, ist wiederum auch politisch verständlich. Bedacht werden muss hier, dass der münchner Schuldenstand lt. meiner kurzen Google-Recherche 2000 so hoch war, wie danach erst wieder 2022, zu Pandemiezeiten, nämlich bei ca. 3,7 Mrd. €, entsprechend ist das Zögern bei jeglicher Neubaudiskussion vorher verständlich, wären die Infrastrukturkosten bei einem Neubau oder gar ein städtischer Neubau doch einer recht kleinen Anzahl Bürger zugute gekommen (nämlich quasi ausschließlich den Fußballfans). Nach der geschilderten Diskussion über die gescheiterten Umbaupläne hatte man dann das Argument WM, mit dem man dann vor dem Bürgerentscheid entsprechend die Werbetrommel rühren konnte, um diese auch dreistellige Millionensumme politisch zu rechtfertigen.
Dass für Dich unbedingt der Ude schuld sein muss, ist ja fast schon wie Griss und Reisinger. Aber glücklicherweise nur fast :grin:

Er muss es nicht, er ist es.
Seine Einstellung zu Stadionbauten kannst in seinem Buch nachlesen „Ich baue ein Stadion“. Nachdem was bei Oly lief und beim Sechzgersatdion eigentlich der Gipfel der Dreistigkeit.

Zitat
Vorspiel in Olympia
„Den Vorsitz in der Olympia-Gesellschaft musst Du unbedingt selber machen“, empfahl mir mein Amtsvorgänger Georg Kronawitter nach meiner Wahl zum Münchner Oberbürgermeister im Jahr 1993, „denn da gibt es nicht viel zu tun: Das Stadion ist ja schließlich schon fertig!“ Das war gut gemeint und klang schelmisch schlau, also befolgte ich den Rat. Das Stadion war ja sogar schon ein Denkmal, mit seinem geschwungenen Zeltdach ein Symbol der Moderne und ein neuzeitliches Wahrzeichen Münchens. Da konnte der Aufsichtsratsvorsitz der Olympiapark GmbH nicht allzu viel Stress mit sich bringen, allenfalls ein paar hübsche Auftritte vor großem Publikum, mal mit den Stars des Showgeschäfts in der Halle, mal mit Sportgrößen im Stadion. Der Olympiapark, dachte ich mir, könnte ein gerechter Ausgleich sein für all die städtischen Ausschüsse und Gesellschaften, in denen ich mich permanent mit lästigen Bauvorhaben herumschlagen musste, vom stets unzulänglichen Wohnungsbau bis zur strapaziösen Sanierung baufälliger Musentempel.–Zitatende-

-Zitat-
Das Stadion-Problem
Eigentlich gab es nämlich in München nur ein einziges Stadion-Problem, aber das hatte nichts mit dem Olympiapark zu tun, sondern nur mit der Löwenarena. Die Sechzger hatten einstmals im städtischen Stadion an der Grünwalder Straße große Triumphe gefeiert und selbst die anschließenden Niederlagen als heimelige Gemeinschaftserlebnisse ausgestaltet, sodass viele Fans von der guten, alten Zeit träumten und die Rückkehr auf Giesings Höhen forderten. Als ob dann Radi Radenkovic wieder als fabelhafter Tormann bis zur Mittellinie stürmen und obendrein ein Meistertitel winken würde … Das städtische Anwesen bröckelte aber still vor sich hin, weil die Vereinsführung längst den Umzug ins große Olympiastadion beschlossen und vollzogen hatte. Ich selbst war in dieser Frage recht leidenschaftslos, zumal ich in der alten Löwenarena ein deprimierendes Erlebnis gehabt hatte.
-Zitaende-

Ich weiß ja nicht wie Du das siehst, aber das sit wohl das genaue Gegenteil von Begeisterung dass es jetzt einen Neubau und keinen Umbau geben wird.

OB Ude: Stadion-Konsens „gestorben“ - WELT

Auch die SZ hatte dazu eine Meiung:

Ich bleib also dabei. Ude wollte das Oly aus Biegen und Brechen. Was er beim Sechzgerstadion als utopischen Träume abgestempelt hatte, waren seine Träume vom Westfalenstadion unterm Zeltdach wie er es im Sommer 1999 nannte.

Erstmal Harie: Chapeau!
Danke für Deine Mühe

Ich bin trotzdem nicht Deiner Meinung.
Deine Quellen belegen nirgendwo die Intentionen der Parteien. Und darum geht’s halt.

Der Wildmoser hat sich verhexen lassen und sein Größenwahn ist jetzt Sechzger Statussymbol.

Der Ude ist eh der allerletzte.
Ihm lag nie was am Verein. Der hatte nur seine eigenen Egotrips im Kopf und hat sicherlich fleißig im Aufsichtsrat (u.a. Damals mit einer Gewissen Monika Hohlmeier!!! - sagt alles) NICHT die Interessen von 1860 im Sinn gehabt.

Die Bayernbagage jetzt auch noch rein zu waschen geht mir zu weit.
Diese kriminelle und verurteilte Mafia-Bande hatte natürlich nie im Sinn die Stadt, die Steuerzahler und den geliebten Erzfeind sowieso kräftig auszuzuzeln. Die korrupten Geschäfte der Lichtgestalt sind da sogar zweitrangig.

Niemals nicht bscheißn die.
Hahaha

Das war aber ja damals schon nur Drohkulisse und totaler Mumpiz.
Wo soll denn im Lkr Ebe so ein Stadion hinpassen?

Der Franz hat halt a bisserl provoziert, sonst Nix.
Oder gabs da konkrete Entwürfe?

Hä? Das Teil ist privat. Komplett privat.
Nix Steuerzahler! Warum denn?
Das ist ja kein Einkaufszentrum oder ein Krankenhaus.
Zudem wurde der Preis drastisch reduziert NUR WEIL ein zweiter Verein zu Beginn beteiligt war.
Ohne 60 hätte der Spaß so nie stattgefunden. Nicht zu diesem Zeitpunkt.

Wir sind hier in Oberbayern. Also: Nein.
Bund Naturschutz, Anwohnerrechte, Baubehörden etc pipapo.
Also: Nein.
Und solangs hier nirgendwo mal eine Aussage gab in der Richtung von irgendeinem anderen Landkreis ist das einfach dummes Geschwätz, Sorry. Vom Franz natürlich.

Ich habe auf meinem Artikel verwiesen, den Du anscheinend nicht gelesen hast:

Richtig. Der Franz saß am Hebel, die Würschdl-Uli steht Händereibend dahinter und der Ude will nur ein Denkmal an sich selbst.
Und unser Karl-Heinz? Sieht die Dollar-Zeichen in Ulis Augen und hechelt hinterher - um festzustellen, dass man ihm tatsächlich 4 Jahre lang eine Gelbe Rübe vor die Nase gehalten hat.

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Eine bescheidene Frage. Das ist alles echt interessant, aber wäre das nicht im Stadionfred besser aufgehoben ?

Schon klar, ohne die Arena hätten wir wahrscheinlich den Investor nicht an der Backe, eher aber einen anderen, denn Geld hätten wir auch ohne den Arena-Gau weiter verbrannt.

Trotzdem wäre es doch beim Stadionthema besser aufgehoben.

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Sehe in dem Artikel überhaupt nix außergewöhnliches was ich nicht dargstellt hätte.
Und eine Erpressung kann ich da auch nicht ausfindig machen.

Wenn sich da jemand als tatsächlicher Schatten präsentiert, dann ist das wieder mal Sechzig mit seinem kriminellen Geschäftsführer und Schmiegeldempfänger

Teilweise scheinen die Autoren sogar vergessen zu haben was ihr Blatt selbst 5 Jahre zuvor geschrieben hatte. Und was nun plötzlich als Intrigen des FC Bayern dargesteltl werden soll.

Steuergelder für Infrastruktur 200Mio?
Das ist ja geradzu lächerlich

Deutschland als Ausrichter der Fußball WM 2006 landet mit Gesamtkosten von rund 6,2 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 3,1 Milliarden Euro) im Bloomberg-Ranking auf Rang vier. Geflossen ist das Geld unter anderem in zwölf Stadien. 900 Millionen Dollar (umgerechnet rund 664 Millionen Euro) sollen alleine in Berlin geflossen sein, wo der Bund alleine die Modernisierung des Olympiastadions mit knapp 200 Millionen Euro unterstützte.

Das intertessiert kein Sau oder?
Wo war der grüne Scheißer mit seiner EU Beschwerde wegen Subventionen in Berlin als die Stadt der Hertha die Miete erst gestundet und dann erlassen hat?
Wo war er als der Assauer für Schalke der Stadt Gelsenkirchen das Gelände mit und ums alte Parkstadion für 1 Euro abgekauft hat um die Veltins Arena zu bauen.
In München wurde nix verkauft, sondern es gibt jedes Jahr 500k Euro in die Stadtkasse.

Wo war er da, hm? Nein beim Stadion in München das kommt er aus seinem Dreckloch gekrochen und macht einen auf dicke Hose. Und klar wurde er von den Löwen und der Anti-Stadion-Fraktion der Grünen dafür gefeiert. Und schon war die Saga von den erschlichenen EU Subventionen im Raum, was vo nder EU aber nie bestätigt wurde. interessiert aber ned weil es einfach so schön ins Anti FCB Bild passt.

Da mir der FC Bayern imgrunde ziemlich wurscht ist, kann ich eben die Dinge ohne die Anti FCB Brille sehn.
Und bei uns waren bisher auch ned weniger kriminelle Elemente am Werk wie beim FCB. Nur haben die bei uns ausschließlich in die eigene Tasche gewirtschaftet und den TSV dazu benutzt. Wir sollten da also ganz vorsichtig sein mit dem Zeigen auf Andere.

Ich will weder den FCB verteidigen noch brandmarken. Aber es ist einfach falsch ihn für Alles verantwortlich zu machen was bei uns schief läuft. Damit lügt man nur sich nur in die eigene Tasche.

Die Intension?
Wozu soll ich die belegen? Bisher konnte mir hier keiner irgendwas belegen außer Unterstellungen wen die Roten über den Tisch ziehen wollten und welche Förderunge sie unberechtigt abgegriffen haben.

Die Intension für was soll ich denn belegen? Alles was von der Erpressung übrigbleibt ist die Intension der Arenagegner den FCB als Schuldigen für Alles hinzustellen.

Hast Du Dich schon mal mit der Schwabl Arena wirklich beschäftigt?
Solltest Du machen. Da ist es nämlich das Gleiche.
Was glaubst Du wer da die Infrastruktur hätte zahlen sollen, was die Gesamtkosten der Löwenarena auf ca 150 Mio Euro katapultiert hätte? Aber ohne bereits lange zuvor geplante und genehmigte Baumaßnahmen des Bundes an der Autobahn.
Da hatte es komischerweise keine Sau interessiert was an öffentlichen Mitteln reingebuttert werden soll und das nciht nur in die ionfrastruktur sondern auch gleich ins Stadion selbst und den Betrieb hinterher

Klar, da gehts ja ums eigene Wolkenkuckucksheim. Wen interessieren da schon Steuergelder, sind dann ja für die Richtigen rausgeschmissen.

Seis drum

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Ja

definitiv

eigentlich is eh erledigt

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Vielleicht hier ein kurzer Eindruck von Dienstag Nachmittag an der 114

Saki kam 14:35 Uhr auf´s Gelände geschlichen, ging dann ohne zögern auf den Rasen hat nen kurzen Rasentest gemacht und ist dann wieder abgezogen.
Danach hat er dann doch noch nen Gesprächspartner gefunden aber etwas skurril und abgesondert war der Auftritt dennoch.

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Vielleicht soll Hasi einen neuen Rasen springen lassen?

diese talentfreie Lebensform will ich noch nicht mal als greenkeeper bei uns sehen!

für das leihen wir uns den Loddar :grin:

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Sprengen.

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Wir könnten in dem Fall die Rasen-Hasen wieder einführen

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Also doch springen.
:heart_eyes:

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