Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

So, nach ein bisschen nachdenken ist der zukünftige Investor recht klar … :innocent:

Spaß bei Seite - reines Raten:

TBG, in Persona eingefädelt durch Franz Markus Haniel.

Und da dieserr Zweig der Thyssen-Familie eine starke, nicht gewninnorientierte Verbindung in die Kunst hat, kann es nur, und ausschließlich dieser Investor sein. Denn vergleichend. dürften wir ähnlich rentabel im operativen geschäft sein wie etwa

Und ähnliches Wertsteigerungspotential haben. :grinning_face:

So, ich muss jetzt wieder arbeiten, bin aber gespannt, ob irgendwer eine bessere Geschichte hat. :innocent: :innocent: :innocent:

Wurde mit diesem neuen strategischen Geldgeber eigentlich jetzt dann der endgültige Schritt zum Investorenklub vollzogen? Oder bleibt das alles immer noch ein Missverständnis, weil wir im Grunde unseres Herzens ja gegen diese Investorenkonstrukte im Fußball sind.

2 „Gefällt mir“

Kein Verein im Profifussball kommt ohne Investoren aus, nicht mal die Bauern von der Seitenstrasse.

In diesem Sinne auf ein Neues, auf ein Zweites.

:rofl:

6 „Gefällt mir“

Oh Gott. Letztens erst an dieses Musikstück gedacht.
Schlimm.

Also ich für mich habe schon vor Jahren akzeptiert, dass die KGaA nie wieder zu 100% dem Verein bzw. den Mitgliedern gehören wird. Dazu hätte es nur zwei denkbare Szenarien gegeben: 1. Der Hauptgesellschafter „schenkt“ dem Verein seine Anteile zurück (sehr unwahrscheinlich). 2. Insolvenz und evtl. Gründung einer neuer Gesellschaft (mMn nicht erstrebenswert).

Sollte es mit dem neuen Hauptgesellschafter eine vernünftige Basis geben, auf der man erfolgreich arbeiten kann, dann würde ich das auf jeden Fall befürworten. Denn ja, ich möchte irgendwann wieder Bundesliga-Fußball im GWS sehen. Ob das jetzt realistisch ist, wird sich zeigen.

4 „Gefällt mir“

18.60% von 0 ist halt immer noch 0. :D

I’ll see myself out.

3 „Gefällt mir“

Ahhh,ok, danke dir für die Klarstellung!

Blablablubb, bezeichnend dass du genau mit denen ums Eck kommst. Genau der richtige Vergleich.

2 „Gefällt mir“

Definiere „Investorenklub“… Gibt es eine Definition oder Abstufungen?

Und egal was jetzt ist/kommt, endgültig war 2011. Steigerung von endgültig ist mir nicht geläufig in der deutschen Sprache.

4 „Gefällt mir“

Nähere dich dem Thema doch mal von einer anderen Seite:

Nehmen wir mal an, der neue Investor hat tatsächlich eine romantische Motovation. Ähnlich einem Hopp, der seine Region im Fußballoberhaus sehen wollte, will dieserr Investor bzw die Investorin (auch Frauen soll es geben, was bei Wahlen des eV traditionell nicht der Fall ist), und diese Investorin hat ein Fable für Stadt und Stadion.

Wäre denn ein strategischer Investor, der uns quasi den Wettbewerbsnachteil eines sündteuren Stadtstadions ohne Logen und wenig Zuschauerkapazität ausgleicht nicht höchst erstrebenswert? Ein Investorenclub, der dadurch nicht nach Riem ziehen muss und trotzdem nicht zur reinen Stadtteil- Folkloretruppe wird? Oder ist jede Unterstützung abzulehenen, die über Crowd-Funding hinausgeht?

Ein Investorenclub oder ein unterstützenswertes Stück alte Fußballkultur? Ich persönlich hoffe auf 60 als eine Art subventionierter Bio-Bauernhof in weiß-blau. :slight_smile:

17 „Gefällt mir“

Das ist doch mal eine schöne Metapher :wink:
Hoffentlich hat dein Bauernhof auch ein Sudhaus.

7 „Gefällt mir“

Hoppenheim stand zumindst bei mir und ich denke bei vielen ja auf der verbalen Abschussliste, weil ein Dorfclub durch Geld hochgepusht wurde. Leipzig, 1. ebenso und 2. weil Redbull Vereine und Traditionen zerstört, Farben, Logos, Namen ändert.
Dass es nicht ohne massive Geldgeber funktioniert ist doch seit 60 Jahren das gleiche. Egal ob Großsponsoren oder Mäzene wie in der Vergangenheit, oder Gesellschafter zusätzlich in der heutigen Zeit. Da geh ich dann mit dir mit und bevorzuge ein romantisches Modell des unter die Arme greifens eines Traditionsvereins. Mal schauen was kommt.
Am Ende setzt sich jeder seine Grenzen selbst

2 „Gefällt mir“

:grinning_face: :+1:

Du kannst dir gerne auch jeden anderen Verein im Profifussball aussuchen, es macht keinen Unterschied.

15 „Gefällt mir“

Hier der ganze Text: "s gibt diese seltenen Momente, in denen sich die Realität wie eine Reminiszenz an einen Traum anfühlt – so fragil, dass man kaum zu atmen wagt aus Angst, das neu Gefundene könne sich als Trugbild erweisen. Das, was sich derzeit bei 1860 München vollzieht, wirkt wie solch ein Moment.

Wie kommt es, dass wir uns – nach Jahren des inneren Zerwürfnisses, der mühsamen Selbstbehauptung gegen Investorenwahn und Identitätsverleugnung – in einer Lage wiederfinden, die man vorsichtig als verheißungsvoll bezeichnen könnte? Ist es möglich, dass sich das Schicksal, das uns so lange mit müder Gleichgültigkeit betrachtete, nun mit einem Anflug von Milde zuwendet?

Ein neuer Geldgeber tritt auf – doch nicht mit dem penetranten Pathos der Macht, sondern mit einem Bekenntnis. Nicht zu sich selbst, sondern zu Giesing. Zur Turnhalle, zur Topografie unserer Erinnerung. Währenddessen verlässt Hasan Ismaik das Geschehen auf eine Weise, die in ihrer Unerwartetheit fast poetisch anmutet: ohne großen Knall, ohne letzte Abrechnung. Es ist, als habe sich selbst die Tragödie müde gespielt.

An seine Stelle tritt kein Triumph, sondern eine neue Nüchternheit. Ein Präsidium, das nicht antritt, um zu herrschen, sondern um zu dienen. Und Reisinger – jener unbeirrbare Verfechter eines Sechzigs mit Rückgrat – verabschiedet sich, nicht als Gescheiterter, sondern als einer, der standgehalten hat.

Übrig bleibt nur mehr eine kleine Gruppe, deren Vision von Sechzig so blutleer ist, dass man fast Mitleid empfindet. Stadionträume am Stadtrand, Bayern-light-Fantasien, orchestriert von einem Mann namens Griss, dessen Bedeutung mit jedem Tag ohne Ismaik matter wird. Auch ich, der ich lange gegengehalten habe, spüre, dass mein Widerstand an Dringlichkeit verliert – weil das, wogegen man einst anschreiben musste, an Substanz verliert.

Stattdessen: leise Zuversicht. Ein Kader, der Bock macht . Eine Mannschaft, die mehr verspricht als das bloße Ergebnis. Eine Shoppräsenz in der Innenstadt – keine bloße Verkaufsfläche, sondern ein Statement: Wir sind da. Sichtbar. Unverhandelbar. Und bald vielleicht auch wieder schön – wenn die Fanartikel nicht mehr wie Requisiten einer alten Komödie wirken, sondern wie das, was sie sein sollten: Ausdruck einer Identität.

Sechzig ist nicht plötzlich geheilt. Aber es ist in Bewegung. Und diese Bewegung ist keine Flucht mehr – sondern ein Aufbruch. Nicht in die Breite, sondern in die Tiefe. Nicht in ein Stadion mit Parkhaus am Irschenberg, sondern in ein Gefühl, das wir lange verloren glaubten: das Gefühl, dass das alles hier – unser Verein, unser Viertel, unsere Idee – wieder uns gehört.

Und wenn es ein Traum ist, dann lasst uns nicht aufwachen. Noch nicht."

34 „Gefällt mir“

Eigentlich ein Wahnsinn, dass Mang, der sich die letzten Wochen sicher viele Gedanken gemacht hat, wie er Ismaik „auf Augenhöhe“ gegenübertreten kann, dann einen Tag vor seiner Wahl erfährt, dass er es jetzt mit einem völlig anderen Typus Mitgesellschafter zu tun haben wird, aber nicht mal das genau weiß. :smiley:

Filmreif!

3 „Gefällt mir“

Ich denke, er ist froh, dass es bei den Gedanken geblieben ist und ihm die „Zusammenarbeit“ erspart bleibt.

1 „Gefällt mir“

Für mich nicht.
Dass ich überhaupt noch an den Löwen hänge, kann ich eh nicht rational erklären. Aber in den letzten Jahren war es für mich schon wichtig, dass wir gefühlt ein Investorenclub wider Willen waren. Wenn das jetzt in breiten Teilen in Affirmation umschlägt, wird das bei mir schon zu einer weiteren Entfremdung führen, denke ich.
Ich kann auch verstehen, wenn man das anders sieht, weil ganz rational zu erklären ist die Leidenschaft für einen Verein ja eh nicht.

Und für mich gibt’s schon Abstufungen bei Investorenvereinen. RB natürlich eine Kategorie für sich. Dann SAP auch schlimm. Werksvereine wie VW und BAYER vllt. nochmal eine Nummer.
Aber ich fand schon immer auch Vereine wie Augsburg oder Sandhausen scheiße. Besonders wenn dann der tolle Mythos aufgebaut, dass manche eben „einfach gut arbeiten“.
Hannover 96 oder den HSV dagegen sympathischer, weil es da auch Widerstand gegen die Leute gab, von denen man abhängig ist / war.

3 „Gefällt mir“