Für alle Vereine im Profifußball (=1,2,3 Liga) gilt, dass die Entscheidungsgewalt beim Verein liegen muss. Ausnahmen (Hannover, Leverkusen l, Hoffenheim) bestätigen die Regel.
Die Geschäftsführungs GmbH gibt es schon seit Ausgliederung der KGaA und wurde nicht erst 2011 gegründet…
Hinzukommt, dass die Mitglieder des AR der Geschäftführungs GmbH stets auch Mitglieder im eV sein müssen, damit wird den Statuten der DFL genüge geleistet, dass der Mutterverein immer die Stimmenmehrheit über die KGaA hat.
Das hat aber mit dem Vertrag von Robert Schäfer anscheinend nicht geklappt denn dieser hat sich doch immer automatisch verlängert, es sei denn eine Mehrheit im Beirat entscheidet anders. Zuerst wollte Dieter Schneider von Vereinsseite den Vertrag kündigen, da fand Hasan Ismaik Robert Schäfer aber noch ganz toll, kurze Zeit später war es dann anders herum.
Innerhalb von zwei Monaten wurde der Klub zweimal verkauft, in
acht Wochen lösten sich fünf Präsidenten ab. Am Dienstag, um
Mitternacht, verstrich auch die letzte Frist zur Zahlung der Gehälter.
Nun ist der FC Parma faktisch pleite, mit 100
Millionen Euro Schulden und einem Präsidenten, dessen in Slowenien
ansässiges „Dienstleistungsunternehmen“ ein Stammkapital von 7500
Euro aufweist. „Das Geld ist unterwegs“, beteuerte Giampietro Manenti
noch am späten Montagabend. Auslandsüberweisungen dauerten halt ihre
Zeit, Belege habe er leider keine. Die ersten Klub-Autos ließ der
Staatsanwalt schon pfänden, und das Tabellenschlusslicht kassiert wohl
weitere Strafpunkte.
Die Zweitklassigkeit ist eh schon besiegelt. Doch mit der Pleite
kommt der Absturz in die Amateurliga, und es ist nicht unwahrscheinlich,
dass Präsident Manenti genau darauf spekuliert: Für den symbolischen
Preis von einem Euro einen Traditionsklub aus einer der reichsten
italienischen Provinzstädte zu übernehmen, mit ihm hinabzusteigen ins
Unterholz - und sich dann aufhelfen zu lassen.
übrigens der verein, gegen den wir als letztes im uefa-cup gespielt haben. Leeds United stieg zwischenzeitlich übrigens auch bis in die 3. Liga ab und war ein totaler Sanierungsfall. Jazz Pori gibts mittlerweile gar nicht mehr…
Welchen Grund sollte unser Freund verspüren hier seine Gedanken zu kommunizieren?
Ach ich Dussel, seine Liebe zu 60 natürlich, wie konnte ich das vergessen?
Ich meine, mich erinnern zu können, dazu mal was gelesen zu haben. Es gibt wohl in den Statuten eine Regelung, dass für einen Mäzen bzw. für ein Unternehmen, der/das einen Verein über einen Zeitraum von mindestens XX (20?) Jahren führt, die 50+1-Regelung nach Ablauf der Zeit dann nicht mehr gilt.
Warum sollte er sich ärgern? Für die „kleine“ Lösung zahlt er keinen Cent zusätzlich - und die „große“ wird ihm über kurz oder lang von ganz alleine zufallen.
Es reicht nicht diesen geführt zu haben.
Entscheidend ist die vielmehr die ununterbrochene nicht unerhebliche Unterstützung des Fußballsports beim Mutterverein.
Satzung Ligaverband
§ 6 Mitgliedschaft
Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins
nur in Fällen, in denen ein Wirtschaftsunternehmen seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des
Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des
Ligaverbandes.
Dies setzt voraus, dass das Wirtschaftsunternehmen in Zukunft den Amateurfußballsport in
bisherigem Ausmaß weiter fördert sowie die Anteile an der Kapitalgesellschaft nicht weiterveräußert
bzw. nur an den Mutterverein kostenlos rückübereignet. Im Falle einer Weiterveräußerung entgegen
dem satzungsrechtlichen Verbot bzw. der Weigerung zur kostenlosen Rückübereignung hat dies
Lizenzentzug für die Kapitalgesellschaft zur Folge.
Sollten die Eurozone die Kredithilfen für Griechenland verlängern, ist das Reformprogramm für Griechenland in einem „Memorandum of Understanding“ geregelt. Sollte das genauso erfolgreich sein wie bei Sechzig vor ziemlich genau zwei Jahren kann ich den Herren Schäuble und Varoufakis nur viel Glück wünschen. Dann gibt´s nämlich in zwei Wochen einen Putsch und danach ist alles lahmgelegt, weil irgendein Depp (Gauweiler?) klagt und alles lahmlegt.
So langsam bin ich´s leid dass die unser Kasperltheater nachspielen. Weiß-blaue Pleitegeiger, die sich ständig bei angeblichen Saubermännern, die gerne mal vergessen was zu deklarieren, Geld leihen müssen, und an den damit verbundenen Auflagen ersticken. Irgendwann wird Otto Steiner Präsident von Griechenland und Uli Hoeneß deutscher Finanzminister.