Ich hab bis vor kurzen bei einem Automobilzulieferer gearbeitet der für BMW Audi VW Opel und co. Autotanks Produziert und da sind die Stückzahlen jede Woche nach oben gegangen unsere Wirtschaft schwächelt einen scheißdreck man findet keinen Einzigen Arbeiter mehr der Richtig Deutsch kann das heißt Vollbeschäftigung überall auf dem Bau in der Industrie und im Gastronomischen Bereich werden Leute Händeringend gesucht . Und ich denke Linde ist auch in München vertreten oder Täusch ich mich da .
https://www.press.bmwgroup.com
Aber das spielt keine Rolle denn ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass ein Unternehmen wie BMW bei uns ins Risiko geht.
Kenne das FIZ-Projekt… nur was man gerade dort erlebt ist genau das Gegenteil, von dem Projekt…
Überall Einsparungen, Verträge werden gekündigt, gekürzt neu aus verhandelt… BMW Schreibt gerade riesige Gewinne, aber auf kosten von Leiharbeit und Werksverträgen, bin gespannt was BMW für zahlen ende des Quartals schreibt…
Ein Kumpel von mir arbeitet bei BMW in der Entwicklung, direkt am Standort München. Der hat schon mehrmals gemeint, dass BMW grundsätzlich keinen Teamsport sponsert. Ich denke nicht, dass die extra für uns von ihrer Linie abweichen. Die interessiert doch gar nicht, ob VW in der Bundesliga die erste Geige spielt, weil ihnen Fußball an sich am A*** vorbei geht.
1.’ Er [Ismaik] denkt nicht daran, seine Anteile zu verkaufen. Es hat auch nie ein Angebot gegeben.’
‚… wenn jemand richtig Geld investieren will, dann muss das Projekt solide, stabil sein. Das Problem ist: Bei Sechzig haben viele etwas zu sagen. Der Präsident spricht, der Verwaltungsrat spricht. Es gibt viele Einflüsse von außen. […] Wie soll ein gutes Unternehmen funktionieren mit solch einer Atmosphäre?‘
zu 1: die Meldung war also eine Ente wie vermutet.
Punkt 2 lese ich so, dass man einfach abwarten wird, bis (evtl. durch Fall von 50%+1) man die KGaA völlig unabhängig vom namensgebenden Verein betreiben kann. Vorher gibt es nicht mehr als für den Fortbestand unbedingt erforderlich ist.
Jedes Jahr des Wartens wird Hasan Ismaik weitere Millionen kosten, die kaufmännische Bilanz weiter verschlechtern und vermutlich auch nur von mäßigem sportlichen Erfolg geprägt sein. Am 50+1 Konstrukt wird sich vermutlich auch in absehbarer Zeit nichts ändern weil die meisten Investoren in der Bundesliga Ihren Willen längst bekommen haben (Hopp, Kind, Volkswagen, Red Bull etc.).
Letztendlich kann man ja die viele Rederei kritisieren aber wenn es an konkrete Taten geht dann muss man doch attestieren dass Hasan Ismaik die Zügel fest in der Hand hält. Noor Basha hat seinen Job in der KGaA, Gerhard Poschner ist noch im Amt, Felix Magath auf dem Golfplatz und Siegfried Schneider (der einzige Aufsichtsrat der in den letzten Wochen überhaupt öffentlich gesprochen hat) räumt sowieso gerade seinen „virtuellen“ Schreibtisch.
Gerhard Mayrhofer entwickelt sich für ihn zur Zeit in eine eher negative Richtung aber auch den hat er ja selbst gecastet. Ich meine mich sogar an eine Wahlempfehlung erinnern zu können. Ich hab ja selbst keine Ahnung warum der seit einiger Zeit etwas neben der Spur läuft.
Wir kennen allen den Businessplan nicht. Fremdkapital ist wohlfeil in den Emiraten. Es gibt auch nicht die Vorgabe, innerhalb kurzer Perioden Bilanzgewinne zu erzeugen.
Einen Unterschied zwischen den Sechzgern und Ismaik gibt es allerdings: Erstere haben wenig Plan und reden viel, Zweiterer redet nicht über seine Pläne. Insofern kann man das Kompliment wohl zurückgeben: so lange der Teilhaber nicht sagt, was er eigentlich vorhat, kann eine Firma nicht richtig funktionieren.
ad 1: Wahrscheinlich war die Meldung vor allem durch viel Wunschdenken des Vereins bestimmt. Der wahre Kern dürfte sein, dass der Verein tatsächlich nach einem alternativen Investor sucht, aber offenbar bislang ohne wirklich konkretes Ergebnis. Zum Thema „Es hat nie ein Angebot gegeben“ würde ich allerdings auch an unzählige identische Äußerungen von Fußballmanagern zwei Wochen vor Spielerverkäufen erinnern… Das kann man auch als versteckte Einladung lesen, erst einmal ein ernstgemeintes Gebot abzugeben. Wie Ismaik in diesem Fall reagieren würde, bliebe abzuwarten.
ad 2: Das ist durchaus eine mögliche Strategie. Festzustellen bleibt allerdings, dass Ismaik damit (a) ohne irgendetwas zu seinen Gunsten zu verändern auf unabsehbare Zeit Geld im Status quo verbrennt, wie HHeinz richtig schreibt; (b) die Wahrscheinlichkeit eines zwischenzeitlichen Abstiegs größer wird; (c) sich Ismaik zu Beginn der letzten Saison doch schon ziemlich viel bei Sechzig (mit-)aussuchen durfte, ohne dass Präsident oder VR widersprochen hätten, und trotzdem nicht „dick“ investiert hat.
Nachdem Mayrhofer nun mitbekommen hat, dass er leider doch nicht zum neuen weiß-blauen Kini unter arabischer Sonne aufsteigen wird, hat er das Verhältnis zum Investor ziemlich abrupt auf Schneidersche Eisschranktemperatur abgekühlt. Da der VR sowieso immer eher für den Distanzkurs war, hat er den jetzt auf seiner Seite.
Wenn Ismaik tatsächlich die Strategie verfolgt, Sechzig bis zu einer möglichen Totalkontrolle (durch Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen) gewissermaßen auf niedrigem Niveau in der Zweiten Liga am Leben zu halten, könnten sich in der Stadionfrage demnächst interessante Koalitionen ergeben. Denn dann wäre der nächste konsequente Schritt eigentlich, dass Ismaik den zentralen Kostenfaktor „Arena“ so schnell wie möglich ausschaltet und den Verein zwingt, auf eine günstigere Alternative umzusteigen. Einige Pressberichte über das angebliche italienische Geheimtreffen deuteten tatsächlich in eine solche Richtung. Mayrhofers Ankündigung, bis zur Finanzierbarkeit eines eigenen Neubaus in der Arena zu bleiben, könnte sich dann schnell als unrealistisch erweisen. Die billigste Stadion-Alternative steht derzeit bekanntlich in Giesing. Vielleicht finden dort ja in naher Zukunft einmal Ismaiks Low-Budget-Politik und die Träume der härtesten Anti-Investor-Fraktion zusammen.
… außer er spekuliert mit der Spielberechtingung dort.
Für einen geldigen Retorten-Club nach Wegfall der Vereinsbindung wäre die Arena die erste Adresse.
Wenn Mayrhofer tatsächlich einen Nachfolge-Käufer sucht, wäre auch für diesen die Spielberechtigung in der Arena ein Argument.
Allerdings wird sich auch der Nachfolger von Vereinsseite nicht in die Suppe spucken lassen wollen.
Übrigens war es eines der Argumente der Warner 2011, dass der TSV - ‚50%+1‘ hin oder her - seine Handlungsfähigkeit weitgehend verlieren wird. Genau das haben wir jetzt, auch wenn man natürlich versucht, das Problem immer wieder kleinzureden. Natürlich kommt jeweils die Fehleinschätzung der beiden Seiten dazu, was die Alleinherrscher-Ansprüche der Gesellschafter betrifft. Beide möchte ich nicht als Compagnon haben.
Man muss ja fast schon Poschner loben für seine pragmatische Art, Basha in seine Planungen einzubeziehen (das Lob unterbleibt natürlich, wir sind schließlich bei den Löwen, eh klar).
Ismaik wird das ganze schön weiter aussitzen und auf den Fall von 50+1 warten, der früher oder später kommen wird. Die Bundesliga braucht Investoren um nicht in 5-10 Jahren wieder im zweiten europäischen Glied zu stehen. Spanien ist eh schon weg, England wird mit der dicken TV Kohle vorbei ziehen und in Italien und Frankreich rüsten Investoren die Topclubs in den nächsten Jahren weiter hoch. Die DFL weiß irgendwann einknicken müssen um im globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ach ja auch ohne den Fall von 50+1 würde Ismaik am 30.5.2031 aufgrund der 20 Jahre Klausel die Kgaa gehören. Die 16 Jahre sitzt der locker aus, und das jährliche Defizit zahlt er doch aus der Portokasse.
Na ja, es bleibt immer noch die Insolvenz und der Gang in die 4. oder 5. Liga. Immer noch besser als die Abhängigkeit, in der wir zur Zeit scheinbar stecken.
Den Laden dicht machen geht ohne den Teilhaber überhaupt nicht.
Bei aller geringfügigen Sympathie kann ich mir vorstellen, dass Dieter Schneider 2011 eine Katastrophe größeren Ausmaßes abgewehrt hat und in Zugzwang war (worüber natürlich geschwiegen werden musste). Oder auch nicht. Egal - vorbei, zu spät. Schuld ist auf jeden Fall NICHT ‚der Araber‘, aber ohne ihn geht seit dem Anteilsverkauf nun mal überhaupt nichts.
Jedenfalls ist der Beweis erbracht, dass die ‚50%+1‘-Kiste völliger Quatsch ist. Wir brauchen letztendlich eine Trennung von Vereins-Liga und Kommerz-Liga, wenn man Vereine in dieser Form erhalten will. Den Event-Sport als Dauerwerbung für Red Bull und Ähnliche kann man nun mal nicht aufhalten; das wird man auch im beschaulichen Städtchen Frankfurt einsehen müssen (hoffentlich klappt das … die Hoffnung stirbt zuletzt).
Nach dem ganzen Affenzirkus in den Zeitungen klingt das angenehm ruhig, sachlich und vernünftig. Hoffen wir, dass es so bleibt und dass sich nicht irgendein Kasperl wieder berufen fühlt, über die Medien Politik in eigener Sache zu machen.
Hähä, wie bstellt. Nö, die eigentlich nicht, also nicht direkt. Eher den, der solche einfachen Gemüter gerne mal aufhetzt. Oder gewisse Vereinsmeier, die der Meinung sind, schon lange kein Scheinwerferlicht mehr abgekriegt zu haben.
Edit: Lustig wäre, wenn an diesem Tag einfach niemand von den Verantwortlichen am TG wäre. Naja, immerhin die Christl würd sich freuen.