Welch ein großzügiges ‚Geschenk‘. Ich sehe das so, wie der Rosenheimer Löwe. Und am Verlust war Herr Ismaik ja vorher auch irgendwie schon beteiligt. Der einzige Unterschied ist, dass das jetzt offiziell ist.
Es wurde der sicher nicht billige Rob Friend abgegeben und der ebenfalls nicht als Schnäppchen zu bezeichnende Tomassov steht jetzt auch im Schaufenster. Gut, dafür gab es zwei Wundertüten mit wohl ähnlichen Gehaltsvorstellungen als Ersatz.Und, das finde ich bemerkenswert, keinen 10er! Ein Golf GTI wird mit einem neuen Spoiler auch nicht schneller, solange unter der Motorhaube weiterhin ein 90 PS Dieselaggregat schlummert. Hinterberger und Funkel sind bestimmt keine Idioten und dürften das zentrale Problem des Teams auch erkannt haben, und dennoch konnte hier nicht gehandelt werden. ‚Geschenk‘ hin, ‚Geschenk‘ her: Es fehlt weiterhin an allen Ecken und Enden, da das ‚Geschenk‘ in ‚weiser‘ Voraussicht ja bereits vor Jahren in der Isar versenkt worden ist.
Mit den paar Bruchstücken aus der Bild wäre meine Annahme, dass Verluste die Genussrecht aufzehren. Bzw er dies durch Ausgleich der Verluste verhindern könnte. Das WAERE positiv aus meiner Sicht.
So wie ich es verstehe, gibt es nichts mehr aufzuzehren, da das Geld ja schon lange ausgegeben ist. Die Frage wäre eher, wie oben schon gestellt, ob er durch die Anteile gezwungen wäre, allfällige Verluste auszugleichen. Ich denke, eher nicht.
Wie schon gesagt, soll das jetzt keine Kritik sein am Verhalten des „Investors“.
Um was ging es dem Basha bei seinem Rechenbeispiel?
Dass 2 Blutsbrüder vom Schlag eines GM und NB noch keine Mannschaft ergeben?
Oder 2 Bier noch keine 11 Promille?
es sei ja darhingestellt, ob das ganze wirklich ein 8 mio geschenk von ismaik ist, aber die durchweg negativen kommentare kann ich nicht verstehen.
selbst wenns kein geschenk war, hat er uns immerhin vor punktabzug und/oder 1.5 mio strafe gerettet. ich finde da waere auch mal ein „dankeschoen“ angebracht.
Naja, wirklich „negative“ Kommentare finde ich jetzt keine. Manche relativieren halt die Berichterstattung von wegen „Hammer“.
Ich weiß jetzt nicht, was die Alternative für „Miteigentümer“ Ismaik gewesen wäre, denn eine sofortige Rückzahlung ist ja ohnehin ausgeschlossen.
Hat Ismaik nicht bereits letzte Saison ein Darlehen in Genussrechte umwandeln lassen?
Aber richtig ist natürlich, dass es hierbei nix zu meckern gibt und es für 1860 schon positiv ist. Warum er allerdings nur Löcher stopft anstatt dafür zu sorgen, dass diese Löcher künftig kleiner werden, bleibt sein Geheimnis. Wenn er das Heil im Aufstieg sieht, soll er doch dafür sorgen und z.B. einen offensiven Mittelfeldspieler finanzieren.
Also ich persönlich wollte schon die erste „Rettung“ nicht, insofern gibt es von mir auch jetzt für diese kein „dankeschoen“. Und der Jetzt-geht’s-los-Hammer ist es halt nun wirklich nicht, weil eben im Wesentlichen nur Verbindlichkeiten umgeschichtet wurden, um die Lizensierung - und damit auch die Anteile an der KGaA - zu sichern.
Wie schon zweimal geschrieben, keine Kritik am „Investor“, aber auch kein Grund für einen Kniefall.
Naja, er hat halt Schulden von a nach b verschoben. Der Punkteabzug hätte ihn auch betroffen, bzw. hätte er die
Geldstrafe ja auch bezahlen müssen. Soll ich jetzt danke sagen, daß er seinen eigenen Betrieb über Wasser hält?
Ich find’s jetzt wirklich langsam zum lachen, in welcher Geschwindigkeit hier solche Millionenschuldenberge neu entstehen.
Aber in der ersten Liga wird des alles ganz anders.
Ich würde es als ein win-win bezeichnen:
Ismaik hilft sein Deal, da durch den ausbleibenden Punkteabzug die Chancen auf den Aufstieg (und damit ein Wertgewinn seiner Anteile) zumindest nicht kleiner werden bzw. da keine Strafe anfällt, die er wohl früher oder später wieder in irgendeiner Form stopfen müsste. Dass er als Geschäftsmann die 8 Mio nicht herschenkt (Ich zitiere den Dauercamper und Dauerblogger vom Dienst, der Ismaiks Umwandlung als ein „Super-Geschenk“ bezeichnet), sondern sich den Wert in der Form von Genussscheinen zumindest theoretisch sichern will, ist verständlich.
Dem Verein hilft der Deal, da eben keine Strafe anfällt.
Im Sommer hat Ismaik wohl tatsächlich gedroht, uns absaufen zu lassen, weswegen dann der Infront-Deal eingeläutet wurde. In diesem Punkt hat sich also tatsächlich etwas verbessert. Obwohl ich bezweifle, dass Ismaik sein Invest so leichtfertig in den Sand gesetzt hätte…
Fakt bleibt aber auch, dass Ismaik nicht wirklich neu investiert, Friend & voraussichtlich Tomasov vs. Osako & Steinhöfer dürften sich wohl ziemlich die Waage halten. Ismaik hat mit seinem 1.2 Mio. Darlehen sowie der Umwandlung der Schulden in Genussscheine diese Transfers zumindest indirekt möglich gemacht, aber er hat darüber hinaus nicht weiter investiert, d.h. ein weiteres Risiko auf sich genommen. Ich mache Ismaik die fehlenden Neuinvestitionen nicht zum Vorwurf (er kann selbst entscheiden, was mit „seiner KGaA“ passiert), aber festzuhalten bleibt dennoch, dass er nicht wirklich neu investiert.
Edit: Sorry, während ich meinen Beitrag verfasst habe, wurden einige Gedanken bereits genannt.
Da hast natürlich Recht. Ich hab inzwischen halt nur den Überblick verloren, wieviel neue Schulden seit der Übernahme entstanden sind.
Diese ganze Hin- und Herschieberei, da blickt doch bald kein Schwein mehr durch,… also ich zumindest.
das problem sollte sich unser tsv erholen und wirklich mal wieder kohle haben bzw gewinn machen über längeren zeitraum ( natürlich in der 1. liga) bekommt das doch alles der ismaik… sechzig hat absolut nix davon seh ich das richtig?
Nein das ist meiner Meinung nach so nicht richtig. Wir schleppen einen riesigen Verlustvortrag vor uns her, welchen man erstmal mit Gewinnen verrechnen könnte. Außerdem wäre es überhaupt kein Problem z.B. wegen der Stadionproblematik Rückstellungen zu bilden. Aber Gewinne sind selbst in der 1. Liga schwer zu erzielen. Ein Bayer Leverkusen mag vielleicht einen Gewinn ausweisen erhält aber vom Bayer Konzern jedes Jahr einen Festzuschuss von 25 Mio.
Nebenstrasse, Dortmund, Gladbach, Mainz traue ich einen Gewinn zu aber alle anderen pimpen doch ihre Bilanzen oder verkaufen jedes Jahr massiv Spieler. HSV, immer 1. Liga 100 Mio. Euro Schulden, Schalke 170 Mio. Schulden, Wolfsburg geschätztes Engagement von VW > 60 Mio. Euro pro Saison. Das lässt sich sicherlich noch fortsetzen.
Sollte es trotzdem so kommen hast Du natürlich recht. Ihm gehört der Laden zu jetzt vermutlich fast 70% also bekommt er auch das größte Stück vom Kuchen wenn etwas übrig bleibt.