Natürlich kann sie. Da war man halt dann auch schon zu spät. Aber wie gesagt, total wurscht. Wie wenn in China a Sack voll Kleintierzüchterverein umfällt.
Und in der Satzung der ARGE, die online zu finden ist steht ganz klar:
§ 8 Mitgliederversammlung:
a) Mindestens einmal jährlich findet eine ordentliche Mitgliederversammlung statt. Die Einladung erfolgt mindestens 20 Tage vor der Versammlung unter Angabe von Ort und Zeitpunkt sowie der Tagesordnung in schriftlicher Form mit einfacher Post.
Da seit Oktober 2018 keine MV stattgefunden hat ist die Vorgabe einer „Jährlichen“ Mitgliederversammlung nicht gegeben und somit wurde vom Vorstand gegen die Satzung verstoßen.
Sehe ich nicht so, da bin ich beim harie:
Da steht nur „jährlich“, das kann man jetzt auslegen als Kalenderjahr, dann hättest Du Recht oder eben als Geschäftsjahr, dann eben nicht. Im Geschäftsjahr 18/19 war die Versammlung im Oktober 18, im Geschäftsjahr 19/20 war noch keine, dieses geht aber halt noch bis 30.06.20
Ausschlaggebend ist das Geschäftsjahr und nicht das Kalenderjahr.
Was unter jährlich zu verstehen, steht daher ebenfalls in der Satzung. Nämlich hier:
§ 5 Geschäftsjahr:
Das Geschäftsjahr beginnt am 01. Juli eines jeden Jahres und endet zum 30. Juni des darauf folgenden Jahres. § 6 Mitgliedsbeiträge:
a) Der Verein erhebt von seinen Mitgliedern jährliche Beiträge. Derjährliche Beitrag ist jeweils zu Beginn eines Geschäftsjahres am 01.07.
des jeweiligen Geschäftsjahres fällig.
das klingt doch sehr vernnftig, oberste Priorität MUSS m.M. nach sein, dieses unsägliche „Gschmäckle“ zu beenden und einen von einer möglichst breiten Mehrheit getragenen Neustart mit frischen Gesichtern hinzulegen;
ich hab die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, dass man die brutale Fanspaltung bei uns zumindest abschwächen könnte
Die Hoffnung sollte man nie aufgeben. Aber nur weil man die Vorzeichen alle umdreht, heißt es noch nicht, dass was anderes rauskommt.
Jetzt gibt es Fanclubs, die sich von der derzeitigen ARGE-Linie nicht vertreten fühlen. Schwenkt die Linie der Führung, schwenken noch lange nicht die Fanclubs bzw. die darin zusammengefassten einzelnen Fans/Mitglieder.
Dann hast halt das Genörgel derjenigen, die sich von der unpolitischen ARGE-Führung nicht mehr vertreten fühlen.
Ich glaube die Spaltung ist so tief und zementiert, dass es entweder den einen „großen Knall“ braucht (sei es Fall von 50+1 oder Abmeldung der Firma vom Spielbetrieb aus z.B. Insolvenzgründen) oder ganz viel Zeit.
Ich denke es braucht dazu keinen Erdrutsch beim Klub, wie etwa eine Insolvenz.
Es braucht die Beantwortung einer einfachen Frage:
Ein Fanclub besteht aus Mitgliedern des TSV1860 sowie einfachen Fans und gegebenenfalls deren Familienangehörigen. Teilweise sogar einfach aus Fußballfans generell. Wie soll da die ARGE-Führung als Vertretung der Fanclubs(!) eine seriöse vereinspolitische Vertretung im TSV 1860 e.V. darstellen, was die alleinige persönliche Sache seiner Mitglieder ist?
Also ist die Versuchung bei den ARGE-Vorstandsmitgliedern groß, die Machtposition zu nutzen um die eigene vereinspolitische Auffassung durchzusetzen und sie als Auffassung der Fanclubs darzustellen. Insbesondere dann wenn man Vorteile selbst gewähren kann, um dadurch der Zustimmung zur eigenen Auffassung Nachdruck zu verleihen.
Es muss ein grundsätzlicher Wandel von Statten gehen was die Information von Mitgliedern und Fans angeht. Ebenso wie die Betreuung.
Das ist dann natürlich in Einzelfällen möglicherweise einem Erdrutsch gleichzusetzen.
Eine modernisierte ARGE kann nur eine Ergänzung der Fanclubbetreuung durch die KGaA sein. Aber keinesfalls darf sie ein vereinspolitsches Instrument darstellen. Gerade auf dem flachen Land haben die Fanclubs eine durchaus sehr bedeutende Rolle für den TSV 1860.
Heißt Informationen müssen allen Fanclubs und deren Mitgliedern in gleichem Umfang zugänglich gemacht werden ohne Rücksicht auf Größe oder Gesinnung zur ARGE- oder Vereinsführung. Umfragen müssen allen Fanclubs und deren Mitgliedern gleichermaßen zur Verfügung gestellt werden, und die Auswertungen haben neutral zu erfolgen und allen transparent dargestellt zu werden. Manipulierte und gesteuerte Fanclubpolitik sind ein absolutes NO-GO.
Da gibt es noch eingie Punkte mehr die man angehen kann, bis hin zur grundsätzlichen Frage nach der Sinnhaftigkeit der Vereinsmeierei neben dem Verein. Genau genommen müsste auch da mal Alles auf den Prüfstand stellen ob das so noch zeitgemäß ist.
Insofern hast Du Recht, dass alleine die Änderung der Vorzeichen keine Aussage darstellt dass sich tatsächlich etwas ändert
Bundesweit gibt es genug Beispiele wie man eine komplette Fan Betreung organisiert…was zwar immer wieder verfolgt wird…allerdings ernsthaft keine Konkreten Schritte unternommen werden…dann braucht es gar keine Fan Organisation mehr. Ein durchaus zu erwartender Mitglieder „Boom“ könnte die Kosten dadurch auffangen bzw. einen höheren Überschuss dadurch erwirtschaften…aber…fehlt mir der sichtlicher Wille im Verein dies in die Tat umzusetzen.
Ich wage mal zu behaupten, das zwischen 50 und 70% der Mitglieder rein wegen Profifußball überhaupt Mitglied geworden sind. Welchen Vorteil haben Sie deswegen?
Wegen % im Fan Shop bin ich garantiert kein Mitglied geworden.
Der e.V. könnte es sich niemals erlauben ein NLZ in den Verein einzubinden…ohne diese Menschen.
Und ehrlich gefragt…was tut die Fussabteilung tatsächlich für gut 95% ihrer Mitglieder…
Ich sehe da keinerlei Unterschied zwischen Fan bzw. Mitgliederbetreung, wenn man es organisiert wie in Hamburg, Dortmund ect ect…
Dann gibt es halt nur eine Fan Abteilung …
Mit allem was Mitglieder und Fans bewegt
Du setzt den Denkfehler halt einfach fort.
Auch wenn DU da keinen Unterschied siehst. Beim BvB und HSV machen die Fanbetreuung auch die KGaA bzw. AG und nicht der e.V…
Ebenso wie bei allen anderen Vereinen mit ausgegliederten Kapitalgesellschaften oder wirtschaftlichen Geschäftsbetreiben.
Der Unterschied ist lediglich der, dass Du diese Vereine nur als BvB oder HSV wahrnimmst. Ebenso wie all die anderen Vereine als Einheit wahrgenommen werden. Bei all diesen Vereinen gibt es keine derart nach außen getragene Unterscheidung in e.V. und Tochtergesellschaft. In der unterschiedlichen Aufgabenstellung von Fan- und Mitgliederbetreuung ändert sich dadurch jedoch nichts.
Ob es jeweils ganze Abteilungen für die Fanbetreuung gibt liegt eher an der Wirtschaftskraft des jeweiligen Klubs und/oder dem notwendigen Aufwand. Aber auch diese sind nicht in den e.V.s angesiedelt.
Was Du meinst sind Abteilungen in denen Fans auch Mitglied beim Verein sein können, ohne dass dies direkte Auswirkungen auf den Bereich der Aktiven hat. Also zum Beispiel die Organisation und Leitung der aktiven(!) Fußballer unterhalb der Lizenzmannschaften nur von diesen selbst bestimmt werden können und nicht von tausenden Couch-Fußballern einmal im Jahr bei ner Versammlung. die eigentlich nur die 1. Mannschaft interessiert.