Ja: ich finde auch, dass man Leute, die einem im Kampf gegen religiöse Fanatiker geholfen haben, diesen nicht zum Fraß vorwerfen sollte!
Danke, Sehlöwe! Ein absolutes Unding, diese Menschen dort zurückzulassen. Kann nicht sein!
Ich hatte auf Change.org schon ne Petition in dieser Sache gezeichnet, aber doppelt hält bekanntlich besser…
erledigt! wenn da nix passiert, sind die Menschen vor Ort Freiwild für die Taliban
Verstehen muss ich diese Politik jetzt nicht …, USA und die Nato haben ihre Truppen abgezogen …
Natürlich müssen wir diese Leute, und deren Familien aufnehmen die für uns gearbeitet haben. Man kann sie ja nicht abschlachten lassen von dem Ultra-Moslemischen Friedensreligion Gschwerl.
Und in Zukunft sollte sich Deutschland jedwede Auslandseinsätze (außer natürlich der NATO-Beistandspflicht), generell gut überlegen.
59 tote deutsche Soldaten mahnen!
Was für ein versagen der deutschen Regierung in den letzten Wochen und Monaten! Man hätte für eine Ausreise viel früher sorgen können und müssen. Auch Abschiebungen wurden erst seit letztem Mittwoch auf Druck des Bundesverfassungsgerichts gestoppt.
Selbst am Freitag hat man noch gezögert, und Flüge erst am Montag anberaumt, dabei war alles schon bereit.
20 Jahre Einsatz internationaler Truppen, Hilfsorganisationen und anderer Unterstützer. 20 Jahre, die reichlich Menschenleben, sowie Milliarden und Abermilliarden an Kohle gekostet haben. Und dann dauert es gerade mal ein paar Wochen nach Abzug der Truppen und die haben wieder den gleichen Zustand wie vor 20 Jahren. Das darf nicht wahr sein.
Hinzu kommt noch das Komplettversagen (nicht nur) unserer Regierung bei der Rückführung der afghanischen Unterstützer. Das ist doch alles nur noch peinlich, erbärmlich und unfassbar. Ich weiß jedenfalls nicht mehr, was ich dazu noch dagen soll…
Der Direktkandidat in meinem Wahlkreis von der Partei, die sich auf die Religion mit der Nächstenliebe beruft, schreibt auf seine Wahlplakate: „Einer für Sicherheit und Anstand.“ Angesichts der Afghanistanpolitik dieser Partei, die er ja mitträgt, ist das echt schräger Humor.
20 Jahre Ausbildung und Hochrüstung afghanischer Soldaten sind irgendwie auch nichts wert, wenn die Leute offensichtlich nur einen Grund in der Ausübung ihres Jobs (Landesverteidigung) sahen:
Sicheres Gehalt inkl berechtigter Gefahrenzulage solange die USA im Zweifel eingreift.
Ohne letzteres ist es das - Nation Building für die Katz - wohl nicht mehr, dann ist die Sorge vor den herrschenden Taliban deutlich niedriger als vor der Verteidigung gegen selbe für die in irgendeiner Art von gewählten Regierung und deren Bevölkerung.
Möchte gar nicht wissen wie viel an teuren Waffen und Munition nun in Talibanhände fallen.
Da braucht es in Zukunft auch keinerlei Hilfe mehr überspitzt gesagt, wurd scho geleistet.
Anscheinend waren die letzten Jahre für die Katz, anscheinend haben viele afghanen mit den taliban kein Problem.
Vielleicht sollte man doch irgendwann zum Punkt kommen diplomatische Beziehungen zu den Taliban aufzubauen um wenigstens noch einen fuß in der tür zu haben.
Mit krieg klappt ja anscheinend nicht
Ja, die Afghanen sollen sich mal gefälligst mehr anstrengen gegen die Taliban. Aber es kann halt nicht jedes Volk so heldenhaft im Kampf und Widerstand gegen Gewaltherrschaft sein, wie wir Deutschen.
Die Aussage von dir ist zynischer Käse.
Ohne Unterstützung aus der Bevölkerung und personellen Nachschub an Milizen wäre die aktuelle Entwicklung und die der vergangenen Jahre nicht möglich.
Die afghanischen Regierungen von 2001-21 hatten auch keine immensen Zustimmungswerte.
Das ist auch nicht wertend gemeint. Es ist halt so.
Keine ahnung was du dir zusammenreimst.
Es ist allemal besser überhaupt ein Auge drauf haben zu können als immer die schrecklichkeit der taliban hervorzuheben aber nix zu machen.
Die letzten 20 jahre haben anscheinend nullkommanull gebracht.
Die strukturen der taliban sind gefestigt.
Vielleicht hilft das einigen zu verstehen, wieso man nie dort eine Chance hat.
80% der Bevölkerung hat man nicht erreicht und würde man nie erreichen.
Als Beispiel:
In Deutschland würde es eine Strasse geben die zwischen Berlin-München-Stuttgart-Köln-Hamburg und alles andere ist schwer zu erreichen.
Nur sind Beziehungen zu religiösen Fanatikern und somit schwerst Geisteskranken mehr als problematisch.
Ich bin doch nicht zynisch, ich bin besorgt. Nachdem wir da weg sind müssen schließlich jetzt die Afghanen unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen.
Immernoch besser als garkeine und anschliessend wundert man sich wenn es wieder überall kracht.
Das problem ist doch dass die taliban ein kleiner fanatischer haufen sind sondern ein breites netzwerk in und um afghanistan haben
Wenn du „unsere Freiheit“ am Hindukusch verteidigen willst, dann mach das alleine, und stürze nicht noch andere ins Unglück für nichts und wieder nichts.
Dort können sie solche Helden gebrauchen.
Der 45.Präsident der Vereinigten Staaten hatte recht.
Es gibt einige „verlorene Staaten auf dieser Welt“.
Afghanistan ist einer davon. Darum ist er auch abgezogen.
Jetzt gilt nur eine Devise: Retten was noch zu retten ist"
Ich denke beim punkt dass man die geflüchteten möglichst auf umliegende Länder verteilen sollte sind sich die meisten einig.
Den gleichen fehler werden wir ja wohl nicht mehr machen
Ah, ok, das war nicht zynisch.
Dann schlag ich in die gleiche Kerbe in deiner Schreibart.
→ Peter Struck muss ja schon mal nichts mehr befürchten