Bundestags und Politikverdrossenheit

Was sind Subventionen? Ergibt doch keinen Sinn, eine Förderung zu streichen und eine andere dafür in Kraft treten zu lassen.

Auch ein ganz guter Artikel zu dem Thema:

Also bei mir auf dem Land geht der größte Hass auf die Klimakleber von den Bauern aus.
Heute blockieren sie selbst hier in Niederbayern die Auffahrten zu Autobahnen und Bundesstraßen wegen ein paar Cent Agrardieselsubvention.
Und der Söder und der Aiwanger stellen sich an die Spitze dieser Bewegung.
Beide Politiker äußerten auch Verständnis für die Angriffe der Pöbelbauern vor der Fähre, mit der Habeck reiste.

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Richtig. Das wurde aber genauso EINSTIMMIG beschlossen, wie die Streichung der Steuervergünstigungen.

Aber das hat der geosch doch erkannt.
Man streicht das eine und ersetzt es durch was anderes. Sehr sinnvoll. Da können alle auch schön zustimmen. Ziemliche verarsche das ganze. Für was die ganzen Bulldogs da unterwegs sind, keine Ahnung, und wenn sollnse Aldi und co blockieren, da bekommt man nämlich die Kartoffeln für an halben Euro.

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https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1911fwt/landwirte_sind_reich/

Interessanter Beitrag vom einem Bauer, wer mal genauen zahlen sehen will, wieso Bauern denken die sind arm.

Und Günther Felßner, Präsident des bayrischen Bauernverbands, knüpft die persönliche Unversehrtheit von Politikern an Bedingungen… erschreckend, dass heutzutage nicht mal mehr das allgemeingültiger Konsens ist.

„Wenn das die Letzte Generation am Ufer und Friedrich Merz auf dem Boot gewesen gewesen wären, würde die BILD Bundeswehreinsätze im Innern fordern, die Polizei würde deutschlandweite Razzien durchführen, die Staatsanwaltschaft würde wegen Terror ermitteln.“ (Netzfund)

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Des strukturelle Problem hat sich über Jahrzehnte aufgebaut und wird sich leider auch nicht so leicht aufbrechen lassen.

Ich frag mich wo die ganzen Trittbrettfahrer die jetzt auf die Proteste aufspringen und auf einmal ursolidarisch mit den Bauern sind waren, als die Landwirte zig Jahre für kostendeckende Preise protestiert haben.

Ebenso rätselhaft is mir, dass landwirtschafliche Betriebe mit Bulldogs die zwischen 150.000 und 400.000 EUR in der Anschaffung kosten von einem Tag auf den anderen pleite gehen, sobald sie Kraftstoff- und KFZ-Steuer dafür bezahlen müssen.

Da geht keiner Pleite, man kann diese Demo am besten Vergleichen, wenn Multimillionäre mit ihren Lambos die Autobahnen blockieren wegen Solidatärszuschlag :smiley:

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Lufthansapiloten gehen auch nicht pleite wenn sie ihre 50% Lohnforderung nicht durchsetzen können.
Wenn Landwirte streiken wollen sollen sie das tun.
Wegen mir muss es aber keinen Agrardiesel mehr geben. Man kann den Bauern auch mit günstigen Darlehen für Neuanschaffungen bzw. Zuschüssen für Tierwohl- und Umweltschutzmaßnahmen helfen.

Und am hilfreichsten wäre es vielleicht wenn man die sinnbefreite Bürokratie lockern würde. Gerade in kleineren Betrieben wird dadurch so ziemlich gar nichts besser, dafür dokumentiert sich ein Landwirt dumm und dämlich.

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Könnte es sich hierbei um Leasing handeln?

Wenn ich meinen Onkel vor Augen habe - da denke ich eher an Polt&Leasing.

Mann kann Maschinen &Fahrzeuge auch gebraucht erwerben.

Da muss man schon auch genauer lesen: gleichzeitig - also im Zuge des gleichen Beschlusses -fordert der Rechnungsprüfungsausschuss dazu auf, ein Förderprügramm zur Kompensation zu prüfen. Das bedeutet also nicht, dass die Streichung des Privillegs bei der KfZ-Steuer davon abhängig wäre, ob das Förderprogramm nach Prüfung auch tatsächlich zustande kommt (ist ja nur ein Prüfauftrag) und schon gleich gar nicht, dass Kfz-Steuerbefreiung und kompensierendes Förderprogramm gleichzeitig in Kraft treten müssten.

Wir müssen jetzt alle so lange im Homeoffice bleiben, bis die Landwirte 80% ihres Einkommens aus Subventionen erhalte (derzeit ~40%) und die Lokführer so viel verdienen wie die Piloten. Auf dass dann die Piloten wieder streiken, weil sie ja keine Lokführer sind.

Und wer ist an allem schuld - Natürlich die Grünen!!!

Robert, schaff die Ampel ab!

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passt wohl ganz gut :smiley:

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ich bin hin und hergerissen mit den bauernprotesten…
hier bei uns kenne ich eigentlich keinen armen bauern,jeder hat große hallen die letzten jahre gebaut,dazu mehrere immobilien und viele hatten grund verkauft zum bau eines grossen gewerbegebietes hier in der gegend mit super lage und hohen qm preisen… …
manche haben keine tiere mehr,sondern haben alles vermietet…
die verlierer sind doch im endeffekt die,die noch tiere haben und davon leben müssen und nichts vermietet haben oder baugrund zu verkaufen haben…die tun mir leid…

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Zum Glück muss ich nicht mehr zur Arbeit fahren. :stuck_out_tongue_winking_eye:

is doch klar. Inzwischen fühlt sich jeder vom Staat verarscht. Malermeister laufen jetzt in München mit den Bauern mit. Malermeister? Wer hat denen was getan? Egal. Hauptsache Hetze gegen die Regierung.

Es ist inzwischen komplett irrelevant was die Regierung tut. Ein richtig oder falsch kann man schon lange nicht mehr diskutieren oder bewerten. Inzwischen ist das Muster „Regierung agiert, Mob reagiert“ eingespielt. Die Union lacht sich noch eins, wird aber der nächste sein, die vom Mob zerrissen werden wird. Eine wachsende Zahl will Entscheidungen von demokratisch gewählten Kräften künftig wohl auf der Straße blockieren. Die Aggressivität dabei - zunächst noch nur in der Sprache, irgendwann dann auch in Taten - und die Erosion aller demokratischen Mauern zur Faschistenpartei wird einfach hingenommen.

Jetzt lenken SPD-Granden wie Heil und Schwesig auch schon ein. Die Büchse der Pandora ist damit geöffnet. Demokratische Parteien können künftig sagen und tun was sie möchten. Der wütende Mob wird dann die Macht haben, Entscheidungen zu revidieren. Solange bis eine dem wütenden Mob aus Bauern, Handwerkern & Co. passende Partei an der Macht ist. Auch die CDU/CSU wird es erwischen, wenn sie dann mal ihre nächste Chance an der Regierung versaubeuteln, so wie die vielen Jahre davor, in der sie das Land in den Zustand gebracht haben, in dem es die Ampel übernommen hat.

Irgendwann werden sich die ganzen Proleten, die jetzt gerade hupend mit ihrem Getöff ohne Umweltplakette die Innenstädte verpesten und den anderen Menschen auf den Zeiger gehen, die böse Ampel zurückwünschen. Dann nämlich, wenn ihr heimlicher Heilsbringer, die blauen Verfassungsfeinde, zeigen, zu was sie einerseits nicht und andererseits ohne weiteres in der Lage sind. Dann ist es aber zu spät.

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Bei uns im Ort hupen sie auch grad wie die Irren,
was haben ihnen denn die Bürger hier in der Gemeinde getan, dass sie sich das anhören müssen?

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Bezeichnend ist auch, mit welcher Abscheu von den Demonstrierenden die Möglichkeit, miteinander zu sprechen, abgelehnt wird.
An der Fähre wurde Habecks Gesprächsangebot wütend abgelehnt und es wäre vermutlich zur Gefahr für Leib und Leben gekommen, wenn Habeck es trotzdem riskiert hätte.
Und heute wird ein Grünenabgeordneter, der sich - ohnehin Respekt dafür - auf dem Königsplatz antut, sich den Hetzern zu stellen, einfach ununterbrochen beschimpft und übertönt.
Mundtotmachung und Verzicht auf politischen Meinungsaustausch. Die Vorbilder dieser Demonstrations- und Debattenkultur feiern bald 100-Jähriges. Zufall? ;)

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Im Deutschland spielt sich halt alles etwas später als in anderen ändern ab, siehe Gelbwrsten-Proteste in Frankreich oder Bauernproteste in Holland.
Proteste hat’s übrigens schon immer in der BRD gegeben, ob links, rechts, Bauern etc, das, was neu ist, ist der Wahlerfolg einer faschistischen Partei.