Bundestags und Politikverdrossenheit

Die Sicht eines Wärmepumpenherstellers auf die aktuelle Situation nach dem „Heizungsgesetz“. Vielleicht interessiert es ein paar hier:

Heizung: „Das ist für die Wärmepumpe die Todeszone“ (msn.com)

Suggestive Überschriftswahl :smiley:
Die Todeszone wird hier definiert in Abhängigkeit des Verhältnisses Strompreis zu Gaspreis.

Zur Effizienz wird gesagt:
Kritiker bemängeln, dass Wärmepumpen nur bei idealen Bedingungen effizient seien.

Das ist ein Märchen, dass die Hersteller von Gasheizkesseln lange Zeit verbreitet haben. Moderne Wärmepumpen arbeiten auch im Altbau ohne Fußbodenheizung wirtschaftlich. Dafür müssen die Häuser nicht komplett gedämmt sein. Inzwischen positioniert sich niemand in der deutschen Heizungsindustrie mehr gegen Wärmepumpen.

Aber besser ist eine gute Dämmung schon.

Natürlich – aber das gilt für alle Wärmeerzeuger: In gut gedämmten Gebäuden mit weniger Wärmebedarf benötigen Gaskessel weniger Gas, Ölheizungen weniger Öl und Wärmepumpen weniger Strom, um die benötigte Wärme bereitzustellen. Bei den Diskussionen um die Effizienz von Luft-Wasser-Wärmepumpen wird der technologische Fortschritt häufig unterschlagen: Moderne Systeme liefern auch bei tiefen Außentemperaturen effizient bis zu 70 oder gar 75 Grad Vorlauftemperatur.

@route66 Soll nicht als direkte Antwort dich gehen, aber falls wer sich grds für die Thematik interessiert aber nicht willens ist den Link zu klicken

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Ich bin verwirrt. Sind die „Wirtschaftsweisen“ jetzt auch links-grün?
Müssen die jetzt auch weg?:man_shrugging:

Um die Schnitzer wäre trotzden nicht schade.

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Hatte ich als Professorin in der Uni. War nicht so mein Fall, sie wird schon gt in der Forschung sein. Für die Rolle als „Weise“ gelten halt nochmal andere Spielregeln.
Ihr Mann (auch Professor) war (ist!?) jedoch großartig in der Lehre. War echt top.
Zu einem großen Teil lag es an ihm, dass ich das Nebenfach zum Hauptfach gemacht habe.

Meines Erachtens nach hat die bayr. Staatsregierung und das Wirtschaftsministerium mit den Staatsforsten hier eine Chance verpasst.

Die Staatsforsten schreiben ja mehrere Flächen fürcdie Windkraft aus bzw haben es schon getan.
Die Idee dahinter, die Geschichte dazu ließe sich auch (Meinung) gut erzählen und kann eine Mehrheit in diesem Freistaat mitnehmen.

Leider sind andere politische Themen zu sehr im Vordergrund und die persönlichen Akzente setzt auch der zuständige Minister lieber auf der Straße im Protest als bei den Bürgern vor Ort.

Wirtschaftlich gibt es gute Gründe dieses Projekt negativ zu sehen.
Das Chemiedreieck ist eine der windschwächsten Regionen Deutschlands, der produzierte Strom wird daher über den max. EEG Korrekturfaktor wahrscheinlich subventioniert werden.
Die französische Firma Qair hat ja die Münchner Idealistenfirma Green City (oder Parts davon) aus deren Insolvenz übernommen. Meine Vermutung wäre ein Betrieb des Windparks mit einer Projeltgesellschaft, ausgestattet mit einer Projektfinanzierung auf den EEG-Zeitraum von 20 Jahren.
Da die Staatsforsten den Zuschlag auch mit der Pachthöhe (je höher die versprochene Pacht, desto wahrscheinlicher der Zuschlag) verband, wird Gewerbesteuertechnisch sehr wenig vor Ort landen. Was den Kommunen zu gute kommt sind 2 ct/kWh gem. Paragraph 6 EEG. Da kommt schon was zusannen, zahlen tut das am Ende der Stromkunde, Umverteilung von allen Stromkunden hin zu den Gemeinden vor Ort.

So ganz schlau werde ich aus den Hoffnungen der Chenieindustrie bzgl „billigen Stroms“ nicht, um hier sinnvolle Direktverträge abzuschließen müsste das Strompreisniveau deutlich höher sein als der Terminmarkt derzeit sieht/suggeriert für die nächsten 10 Jahre. Aber wahrscheinlich bin ich da nicht schlau genug.

Am Ende ist eine möglichst breit gestreute Energieerzeugung, die einen hohen Anteil des Verbrauchs deckt, ein ureigenes Interesse von Bayern.

Und das beste Argument gegen ein Aufteilen Deutschlands in mehrere Strompreiszonen (was für die Industrie ein Gau wäre).

Ob das mit Riesenabstand größte Windprojekt als eines der ersten in der „Bayernoffensive Wind“, ich weiß nicht.
Ich hätte die südbayerische Bevölkerung „langsam“ an kleinere Windprojekte herangeführt und dann geschaut, ob was großes sinnvoll machbar ist.
Aber ich bin auch nur ein kleines Licht :slight_smile:

Ich vermute Aiwanger und Söder ziehen das schlicht durch.

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Anstatt Schulden zu machen, sollten die Damen und Herren erst mal sparen.
Aber es ist auch sehr einfach das Geld anderer auszugeben.

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Sicher, dann spar mal. Aber dann bitte nicht jammern, wenn es dann überall fehlt, bei Rente, bei Bildung, bei Infrastruktur, bei Digitalisierung, bei Pflege, bei Gesundheitsversorgung, bei der Bahn, bei Sicherheit, bei bezahlbarer Energie, bei to be continued.

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Keine Angst der ändert seine Meinung, wenn die CDU die Schuldenbremse in der nächste Regierung begräbt, weil die Ampel die 4 Jahre davor Deutschland an die wand gefahren hat :grinning:

Die 777 Mio. für den Anbau ans Kanzleramt konnten Gott sei Dank noch gesichert werden.

Und 8 Mrd. Waffen für die Ukraine. Damit kann man zwar auch nicht die Russen wieder aus dem Land vertreiben aber darauf kommt es ja auch gar nicht an.

Für den Krieg in Afghanistan haben wir 17,3 Mrd. Euro rausgeblasen (und damit genau soviel wie bisher für die Ukraine). Noch so eine Erfolgsgeschichte.

Und im Bund rund 430 Mrd. für Covidmaßnahmen. Die waren zwar größtenteils fürn Popo, aber was tut man nicht alles für die Pharmaindustrie.

Für Rente, Bildung, Infrastruktur (außer Autobahnen), Digitalisierung, Pflege, Gesundheitsversorgung, Bahn, Sicherheit und bezahlbare Energie wird nie Geld da sein. Die Politik hat daran gar kein Interesse.

Quelle?

Ich dacht da wurden Großteile nie abgerufen!?

Aber vielleicht waren es auch nur 300 Mrd. Mein Punkt sollte sein dass wir auch ohne Schuldenbremse keine armutsfesten Renten bekommen werden. Und Strom wird teuer bleiben denn der Staat will ja dass Energie teuer ist weil dann ein Dieter Bohlen angeblich die Heizung runter dreht weil er sparen möchte.
Und die Bahn wird ein Dauerproblem bleiben usw. und so fort.

PS: Prinzipiell bin auch ich für die Abschaffung der Schuldenbremse. Aber eher weil man in einer gemeinsamen Währung nicht alleine sparen kann. Das was wir nicht ausgeben haut dann der Franzose, Italiener, Grieche oder Spanier unters Volk.Vorwerfen möchte ich denen das nicht. Im Gegenteil. In Italien ist der Staat arm und viele Bewohner relativ wohlhabend. Dort geht man auch früher in Rente, es gibt ganz tolle Radwege z.B. zum Gardasee. Die Bahn fährt in vielen Ländern inzwischen deutlich besser als bei uns etc.

Kriegstreiber Ampel. :-1:t6:

Ja. Sicherlich hätte die Union die Ukraine im Stich gelassen.

Sicher sicher.

Alles Schuld der Ampel. Hätte Baerbock doch nur mal den richtigen Ton bei Putin angeschlagen, dann wäre das alles nicht passiert.

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kannst dir mal einen überblick verschaffen…ob sinn oder unsinn muss jeder für sich entscheiden…
must etwas nach unten scrollen…

Laut SZ hat die AfD noch jemanden wegen des Potsdamer Treffens gefeuert. Endlich gibt es offenbar eine wirkungsvolle Strategie gegen die Demokratiefeinde: Enten, wir brauchen Enten!

Ach so, das willst du alles über Schulden finanzieren, da werden sich deine Nachkommen aber freuen.
Sehr egoistisch von dir.
Die Politiker sollten lieber mal besser regieren.

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Vieles davon macht Sinn, einiges nicht.
Aber solche Gelder sind nichts anderes als Subventionen in die eigene Wirtschaft.
Hat aber nur am Rande damit zu tun, das die Politiker zu viel Geld zum Fenster raus schmeißen.

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Die Nachkommen freuen sich ja jetzt schon in Ruinen zu leben.

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Du lebst in einer Burg?