Bundestags und Politikverdrossenheit

Das interpretierst Du falsch. Ich schaue kein Fernsehen, höre kein Radio und nutze keine Abodienste. Das was ich über Mainstreammedien noch weiß ist stark veraltet und beschränkt sich auf das was durch das Internet geistert (das wäre aber verstärkend).
Das reicht für ein Meinungsbild nicht mehr aus.

Das was ich damit sagen will ist dass sich aus meiner Sicht die Sicherheitslage für Spitzenpolitiker nicht großartig verändert hat.

Gefährdet sind aus meiner Sicht eher politisch engagierte vor Ort die keinen Personenschutz genießen und sich auf der Straße ungefiltert dem Wahlvolk stellen müssen (wobei das hauptsächlich eher verbale Beschimpfungen sein dürften). Letztendlich spielt das aber aus meiner Sicht keine Rolle. Kein Politiker hat aus meiner Sicht in einer 1. Klasse Linienmaschine etwas zu befürchten. Zumindest auch nicht mehr als würde er Abends in einem Restaurant sitzen. Aber vielleicht gehen Politiker gar nicht mehr in Restaurants weil es Ihnen zu gefährlich ist.

Das Argument überzeugt mich einfach nicht. Javier Milei, der verrückte Präsident aus Argentinien, ist erst Linie von Buenos Aires nach Davos geflogen. Aber den haben ja bekanntlich alle lieb, nachdem er u.a. mal eben die Kosten für den ÖPNV über Nacht verfünffacht hat.
Das Argument war (und ist) aus meiner Sicht einfach Banane, es zu verteidigen ist für mich der übliche Beißreflex wenn man grüne Scheinheiligkeit kritisiert.

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Ein Teil davon ist auf jeden Fall lästig. Vielleicht auch für links-grün :innocent:.

Wenn ich die Frage direkt beantworten soll: nein

Dennoch habe ich Kritik - vor allem an den ÖRR-Medien. Und eine Ursache ist aus meiner Sicht die Haltung vieler Journalisten, die sie auch gerne sichtbar machen.
Ich bin da Fan des Zitates von Hajo Friedrichs: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, […] dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache“.

Hier wird „mein“ Thema dargestellt:
Journalisten sind linker und grüner als die Bevölkerung. Ist das ein Problem? | Übermedien (uebermedien.de)

Zustimmung

Ebenfalls Zustimmung
Mir ist nur völlig Schnuppe. ob sie Linie oder Regierungsflieger benutzt.
Ich würde das von Milei eher unter (legitimer) Politshow verbuchen als dass es irgendeine Aussagekraft (z.B. Volksnähe, Sparsamkeit etc) hat

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Ich auch, aber die Gefährdungslage ist aus meiner Sicht durchaus vergleichbar.

Ich fasse das mal zusammen:
Wenn man leugnet, dass es einen Klimawandel gibt, darf man alles. Fliegen, SUV fahren und Klimakleber hauen. Wenn man den Klimawandel nicht leugnet, darf man nur noch Fahrrad fahren, eine Blockhütte ohne fließend Wasser, Scheißhaus und Heizung bewohnen, damit man glaubwürdig bleibt. Jeder der das nicht konsequent macht, ist scheinheilig und darf nicht mehr mitdiskutieren.

Edith sagt noch, wer glaubt, dass die AfD Demokraten sind, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten…

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Hat so niemand geschrieben. Einen Klimawandel dürfte kaum jemand leugnen (ich kenne jedenfalls keinen), nur die daraus abgeleiteten Katastrophenszenarien halte ich für umstritten.
Spielt aber keine Rolle denn ändern wird sich nur etwas wenn die Welt sich ändert. Ich nehme mir jetzt Annalena zum Vorbild und beginne vielleicht wieder mit dem Flieger zu reisen. Kann man ja heutzutage alles kompensieren.

Allein die Springermedien dürften eine größere Reichweite haben als all die mutmaßlich links-grünen Medien, die man so identifizieren kann. Und der wirkliche Pressemainstream ist wohl doch eher BIld als SZ oder Spiegel oder öffentlich-rechtlich, wobei man bei denen auch fragen kann, wie links-grün die sind. Und wo z.B der BR oder Phoenix links-grün sind, weiß ich auch nicht. Gerade wegen der Dominanz von Bild und co bin ich froh über alles was links-grüner als die ist.

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Der Aiwanger ist einfach nicht gemacht für die Politik :smiley:

So sehen halt Prioritäten aus

Deutliche Vorwürfe muss Aiwanger auch angesichts des Neins der Mehringer Bürger zu Windrädern einstecken. Seinen eigentlich für 8. Januar geplanten Besuch in Mehring, bei dem Aiwanger für Bayerns größten Windpark werben wollte, verschob der Minister kurzfristig - und nahm an diesem Tag stattdessen an gleich fünf Bauern-Demos teil.

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Wir reden aneinander vorbei.
Was du zur Struktur der Presse- und Medienlandschaft schreibst, dem stimme ich weitestgehend zu.

Ich setze meinen Punkt nochmal anders (und bin dann aus beruflichen/zeitlichen Gründen eine Weile nur noch Leser hier):
Ich habe HHeinz dafür kritisiert, dass er Hass gegen die Grünen als eine Ente der „Medien“ (welche immer er damit meinte) dargestellt hat.
In den Repliken schrieb ein User von einem „Angriff“ auf Habeck als Gegenbeispiel.
Hier setzt meine Medienkritik ein (ich beziehe mich auf den ÖRR, weil ich das Thema weitgehend dort verfolgt habe). Es wurde sehr schnell eine Berichterstattung vorgelegt, aus der man schlussfolgern konnte, dass Habeck nur knapp einem Schiffssturm entgangen sei.
Der Ablauf war aber keineswegs so eindeutig - er wird ja juristisch nachbereitet. Mal sehen, ob es zu Anklagen kommt.
Hier ein Bericht vom 12. Januar:
Blockade der Habeck-Fähre nach Recherchen des NDR kein Erstürmungsversuch | NDR.de - Der NDR - Presse - Mitteilungen

Meine Bewertung des Vorgangs: ich finde es unmöglich, dass die Menschen spontan eine Schiffsblockade umgesetzt haben, die anscheinend mindestens Kinder geängstigt und vorsichtige Sicherheitsleute nervös gemacht hat. Er kann durchaus als Beleg dafür dienen, dass die Stimmung im Land stark erhitzt ist. Als Beleg für das Kapern der Proteste durch Rechte oder eine Art Lynchstimmung unter den Landwirten kann der Vorgang bisher nicht genutzt werden, wenn man redlich sein will.

Ich finde es grob falsch und in der Sache kontraproduktiv, wie darüber im ÖRR an dem Abend bzw am Folgetag berichtet wurde.
Bsp:
Fähre blockiert: Habeck in SH von wütenden Bauern abgefangen | NDR.de - Nachrichten - Schleswig-Holstein

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Ja, wir reden wohl wirklich aneinander vorbei.
Mir geht es hier nicht um Einzelfälle, die kann und will ich nicht beurteilen. Und da kannst du bei genanntem Fall auch durchaus recht haben. Das ändert aber nichts an der Gesamtsituation. Und da ist der Einfluss auf die „öffentliche“ Meinung durch z.B. Springer oder Schlimmeres aus meiner Sicht gravierender.

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Bei SPRINGER hat sich im Lauf der Jahrzehnte nicht viel geändert. Unter dem folgenden ironischen Tiltel „Springer-hatte-mit-1968-nichts-zu-tun“ ein kleiner Rückblick von Stefan Niggemeier:

Da der Link im Artikel zum aktuellen Spiegel führt hier der Beitrag:

Interessante News: Jetzt erleben die Drecks-Faschisten von der AFD mal, wie‘s umgekehrt ist!

In Paris wird heute abgestimmt. Wär auch was für München, denk‘ ich:

Alles in allem: Es gibt auch gute Nachrichten!!!

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Den Sondertarif für SUVs sollen ausschließlich Besucher blechen. Einwohner der Hauptstadt sollen ebenso ausgenommen werden wie Handwerker und Pflegedienste.

Hat für mich auch etwas von Symbolpolitik.

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Genau, so wie das meiste was auch sonst gefordert wird.

Edith sogt noch: Speziell wos WiMi Hubsi fordert, würd sie zu 95% Symbol ohne Substonz bezeichnen…

Läuft der nicht außer Konkurrenz?
Ich habe ehrlich gesagt immer ein wenig Probleme Herrn Aiwanger ernst zu nehmen.

Wenn man schon eine Bürgerbefragung macht warum nicht fragen:

  • Gar keine SUV auf öffentlichen Parkplätzen (bzw. Fahrzeuge mit diesen Gewichtsvorgaben)
  • Keine Neuzulassung dieser Fahrzeugklassen im Raum Paris-Stadt (auch nicht für viel Geld)
  • City Maut für einfahrende PKW, wegen mir mit einer Befreiung für Handwerker und Pflegedienste (lol)

Pflegedienste leiden im übrigen massiv darunter dass immer mehr kleine PKW Modelle u.a. wegen der EU Vorgaben vom Markt genommen werden. Auch wenn das hier gerne dementiert wurde (nicht von Dir).

Vom Todfeind zum Koaltionspartner :smiley:

Hier noch vom 4.9 xD

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wahlen-cdu-chef-merz-lehnt-koalition-mit-gruenen-ab/29370792.html

Aber die Grünen sind doch an allem schuld - sagt der Maggus und seine Claqueure……
Wird ganz schön kompliziert 2025!

Das mit den 18€ macht Sinn für Stadtbewohner und natürlich Personen mit Geld.
Die Geschäfte in der Stadt freuen sich darüber sicher nicht.
Die Schere wer was darf wird größer und größer.

Wieso Stadtbewohner, in Paris nur für die, die von außen kommen! Auf München übertragen, sozusagen, wenn der Blogger aus Holzkirchen mit seinem LandRover nach München kommt.

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