Das täuscht aus meiner Sicht nicht, allerdings würde ich nicht davon ausgehen dass die zuletzt etwas „größeren“ Bürgergeldanpassungen so fortgeschrieben werden.
Der größere Bürgergeldempfänger ist zumindest in München oft der Vermieter, der aktuell bis zu 781€ für die Bruttokaltmiete bekommt (im Vergleich zu 562€ Lebensunterhalt). Würde man es schaffen dass man Wohnraum für z.B. 500 Euro zu Verfügung stellt würde das die Kosten bei einer Einzelperson schon um 20% absenken. In der Realität ist es genau umgekehrt, weil man inzwischen teilweise für teures Geld Hotelzimmer anmietet, was eigentlich völlig absurd ist.
Ich bin ein großer Fan des Wiener Gemeindebaus, bei dem Wiener bis zu einem Einkommen von ich meine rund 80.000 € eine vergünstigte Gemeindebau Mietwohnung bekommen können. Der Charme dieses Konzepts ist es dass davon nicht nur Bürgergeldempfänger profitieren, sondern ein erheblicher Teil der lokalen Bevölkerung und man sich den Nonsens mit Wohngeld sparen kann. Das Modell ist so erfolgreich dass die EU schon überlegt hatte dagegen zu klagen weil man damit angeblich Marktmechanismen außer Kraft setzt.
Beispiel:
Wien, HOHENBERGSTR. 36-38, 61,31 m² Zins (incl. BK) EUR 645,41
EUR 5.000,– Privatablöse für Einbaumöbel in der Küche sowie für sonstige Einrichtungsgegenstände;
hatte mal einen kundendienst hier der unsere waschmaschine gerichtet hatte,der meinte die maschinen werden so gebaut dass sie nur noch 6-7 jahre halten,ist aber schon länger her…
obs stimmt oder es so bewußt geschieht,keine ahnung…
Nicht überbewerten als ein großes Statement von mir. Das war gestern nur ein schneller Netzfund nach einer Eingabe bei Tante Guugel. Ein Durchschnittswert ist selten eine wirklich gute Messgröße.
Die notwendigen Lebenshaltungskosten sind für Menschen mit Mindestlohn sicher sehr drückend, gerade weil diese Kosten zuletzt mehr gestiegen sind als die offizielle Statistik es ausweist - da bin ich sicher.
Dennoch bin ich für die dänische Methan-Steuer, weil es versteckte Kosten sichtbar macht. Ja, das ist unter sozialen Aspekten problematisch - aber ich bin halt kein Idealist (mehr), Ungleichheit gab es immer und wird es immer geben.
Zumindest beim frisör, bedienung, taxifahrer ist es ja schonmal so dass deren Lohn durch Trinkgeld nochmal ordentlich aufgewertet wird. Da sind wir schonmal weg vom Mindestlohn.
Pfleger verdienen in der Regel auch mehr ebenso wie Arzthelfer. Hätten wir noch Bäckerei-Verkäuferin, Tankstellen Mitarbeiter und Paketzusteller.
Naja wie will man da halt auch groß mehr bezahlen. Sind jetzt nicht unbedingt anspruchsvolle Jobs (im Sinne von kompliziert). Und selbst da kommt es auf den Arbeitgeber an. Ne kurze Google Recherche meint auch dass man auch bei letzteren Jobs über Mindestlohn bezahlt wird
Hab gar nicht mitbekommen, dass du nun der Themenverwalter hier bist und entsprechende Vorgaben gibts.
Es war einfach nur eine Meinung von mir auf deine Aussage:
Sorry natürlich dafür, dass ich auf Ihren erlauchten Beitrag ohne weitere Rücksprache zitiert habe. Mea culpa, mea maxima culpa.
Aber mei, die Themen springen hier halt ziemlich hin und her. Erst waren wir soweit, daß behauptet wurde, es gäbe keine Statistik die einen Anstieg von Gewalttaten in den letzten 20 Jahren aufzeigt. Nach dessen 4 wurde dann halt was anderes angefangen (glaub war dann die Legalisierung von Chrystal Meth), Hauptsache man kann irgendwie gegen Konservative schiessen.
Geht es rein nach dem Methan Austausch gilt das Motto: Je grausamer die Haltung desto weniger Methanausstoß gibt es. Sprich Turbozüchtung (kürzere Lebensdauer), nur im Stall stehen und eine spezielle, künstliche Futterkomposition erzeugt wohl deutlich weniger Methan als eine Bio-Kuh, welche eine einigermaßen glückliche, aber oft auch viel zu kurze, Zeit auf der Weide hatte.
Ich würde es da deutlich sinnvoller halten sich z.B. um so etwas Gedanken zu machen:
26,8 % aller Schweinefleisch-Exporte gingen im 1. Halbjahr 2020 in die Volksrepublik China
Es macht aus meiner Sicht wenig Sinn hochsubventioniertes Fleisch um die halbe Welt zu karren. Man könnte also in diesem Beispiel die Schweinefleischproduktion in Deutschland um 25% reduzieren wenn man nur aufhören würde nach China zu exportieren. Und da wir unser Fleisch auch in andere Länder verkaufen, was ich auch für Schwachsinn halte, könnte es vermutlich noch etwas mehr sein. Aber das will halt keiner bzw. man redet den Menschen lieber ein dass man hier (oder in Dänemark) jetzt Methan besteuern muss, weil davon angeblich zuviel die Sonne scheint.
Trotzdem bleibt Dein Beitrag natürlich eine valide Meinung, deren Argumentation ich auch nachvollziehen kann.
Kann ich natürlich nachvollziehen.
Manchmal denkt man natürlich an die realen Verhältnisse.
Halte einfach eine weitere Dreierkoalition für eine Katastrophe, für die weitere Unregierbarkeit unseres Landes.
Schwarzgrün wär zumindest möglich, man könnte die tiefen Risse, die sich durch unsere Gesellschaft ziehen, evtl etwas kitten.
Du antwortest direkt auf einen Beitrag von mir, und ich frage nach, was es damit zu tun hat. Schlicht und ergreifend, weil ich den Zusammenhang nicht verstehe.
Bevor du dich also als verfolgter Konservativer generierst, oder mir eine Themenverwaltung unterschiebst, könntest du doch einfach auf die Frage antworten.
Daran glaube ich halt nicht, dass ausgerechnet diese beiden Parteien irgendwelche Risse kitten würden. Die Schwarzen sowieso nicht und die Grünen sind mittlerweile zu einer Art FDP 2.0 verkommen, nur mit einem anderen Klientel. Die Sorgen und Nöte des überwiegenden Teils der Bevölkerung interessieren die genauso wenig wie die Liberalen. Von daher: no way.