Bundestags und Politikverdrossenheit

:joy: Du bist schon soweit links abgebogen das du die Mittelspur mit dem Fernglas suchst.

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Sagst du der Achtung Reichelt postet sorry, du hast dich komplett disqualifiziert.

Du erkennst nicht mal mehr was Journalismus ist.

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sagt der Taz Leser…

Es gibt halt leider wenige Portale/Zeitungen die nicht auf Regierungslinie sind und zumindest neutral berichten: Da bleiben leider nur noch Handelsblatt FAZ und Nius ( Ja die haben eine Agenda, haben andere auch)

Bitte bildet euch eure Meinung nicht mit NIUS. Das geht in die Hose.

Wobei ich das Beispiel in der taz mit den 48 Grad in Sizilien (war glaube ich vom letzten Jahr) doppelt entlarvend finde: die einen haben unsauber gearbeitet und waren voreingenommen, die anderen (NIUS) haben den Fehler nicht nur aufgedeckt, sondern bösartig zugespitzt.
Schwere Zeiten für sachliche Diskussionen.

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Um das komplette Bild zu bekommen sollte man auch ausserhalb der eigenen Bubble lesen, ich lese z Bsp. auch den Stern oder die Süddeutsche. Am besten auch noch ausländische Medien, wie BBC oder Washington Post konsumieren.

Verschiedene Medien aus unterschiedlichen „Lagern“ zu konsumieren ist aus meiner Sicht sinnvoll. Und es gab - glaube ich - schon mal Informationen, die durch NIUS erst an die Öffentlichkeit gekommen sind. Aber das von dir verlinkte Video enthält 1% Information und 99% (populistische) Meinung.

Ich kann euch versichern es ist manchmal gar nicht schlecht, eine ausländische Frau zu haben und so die Möglichkeit, Berichterstattung unterschiedlicher Länder zu vergleichen.

Nochmal zur Erinnerung:

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Davon merkt man aber wenig!

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Manchmal gibt’s auch Infos bei uns wie in der Welt über das was auf den Kanaren gerade so abläuft. „Und dann stehen hunderte Migranten am Schalter und wollen nach Madrid“
Man könnte es irritierend finden dass die Balkan Route, die griechischen Inseln, lampedusa groß die Tagesschau rauf und runter gelaufen sind. Die Geschichte dort im tourihotspot wo alle schön dem Urlaub frönen ist nicht so en vogue. Läuft ja auch über Teneriffa Nord, wo die spanischen Inlandsflüge abgehen. Die braungebrannten in Teneriffa Süd werden nicht tangiert.
Weder der laut Artikel komplette Kontrollverlust wer sich da ungehindert Richtung kontinentaleuropa aufmacht noch die tausende, die absaufen weil’s wohl die im Vergleich aller gefährlichste Route über das Meer ist sind groß Thema.
Keine Bilder von geretteten, keine Storys über abgesoffene, gestorbene.
Weil’s Sommer ist?

Wobei da auch heute in der SZ ein großer Artikel zu lesen war.

Ich möchte mir nicht ausmalen wie verzweifelt Menschen sein müssen, um in so einer Nusschale übers Mittelmeer zu schippern.
Das dann aber im Atlantik vom afrik. Festland rüber nach El Hierro ist in meinen Augen nochmal krasser. Laut SZ fahren da sehr viele Boote hin.

Ich könnte mir vorstellen, daß die bezahlten Schlepper jetzt nicht unbedingt versprechen, daß die Wahrscheinlichkeit irgendwo im Mittelmeer abzusaufen groß ist.
Die werden das Risiko mit Sicherheit etwas herunterspielen.

Für die Schlepper ist mittlerweile auch der Rückweg lukrativ. Da geht wohl Meth mit retour.

Mehrere Schwerverletzte und wahrscheinlich sogar Todesopfer in Solingen

Jo, und wenn wir das versuchen zu Ende zu denken: wenn ein ankommen automatisch der Weg ins, nennen wir’s, Paradies ist, dann steigt die Risikobereitschaft enorm. Vermutlich, wie du wahrscheinlich richtig vermutest, mit völlig falschen Darstellungen der Schleuser was dieses Risiko betrifft.
Da braucht’s nicht so viel Verzweiflung, man probiert es halt.
Und solange es reicht keine Papiere zu haben damit es weiter geht wird dieser Strom nicht abreißen, im Gegenteil.
Was ist jetzt human? Den Anreiz zu geben so wie es jetzt gehandhabt wird und die ganzen ertrunkenen hinzunehmen und juhuu weiter so, oder diese Scheisse durch konsequente Rückführung derer, die es geschafft haben zu beenden, weil sich keiner mehr auf den Weg macht in dem wissen, es ist umsonst. Das Geld und das Risiko, einfach umsonst.
Wenn das eine rechte Position ist, bitte, voll drauf.
Ich denke es ist eine humane Position die viele leben retten könnte.
Wer Anrecht hat, auf legalem Weg, bitte gerne. Da hat doch niemand was dagegen.
Der rechtsfreier Wahnsinn wie er derzeit warum auch immer gehandhabt wird schafft nur Verlierer.
Ich erinnere mich noch gut an das Bild des ertrunkenen kleinen Jungen am Strand einer griechischen Insel.
Ein extrem trauriges Beispiel einer als human verstandenen falschen Politik, in meinen Augen.

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Wo möchtest denn zurück abschieben/rückführen wenn keiner von denen Papiere hat?

Außerdem würde ich gerne mal einer Diskussion beiwohnen, in dem uns (geflüchtete) Afrikaner sagen, dass sie jetzt mal zu dem Kontinent kommen, der ihren eigenen über Jahrzehnte/Jahrhunderte mit ausgebeutet hat, um mal zu schauen wie unser Wohlstand so ausschaut, den wir auch auf ihren Rücken erlangt haben.

Vielleicht wollen die Afrikaner ja auch mal wissen, warum die ehemaligen Kolonial-Staaten seinerzeit Grenzen erfunden haben, ohne Rücksicht auf Stammes-, oder Religionszugehörigkeit und auch deshalb heute noch kriegerische Auseinandersetzungen dort stattfinden?

Oder vielleicht wollen sie mal in die Länder, die seit Jahrzehnten Waffen in ihre Heimat liefern?

Oder fragen einfach mal nach, warum wir Millionen Tonnen Lebensmittel vernichten, anstatt sie da runter zu liefern?

Wenn das nun linke Positionen sind, dann bitte ebenfalls voll drauf.

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Alles soweit korrekt, nur ob geschichtliche Aufarbeitung hier groß hilft glaub ich nicht.
Hilft auch keinem von denen die es nicht schaffen.
Nach deiner Version müsste man aus historischer Verantwortung jeden, der an der afrikanischen Küste steht mit einem vernünftigen Boot abholen und in einen geordneten Prozess bringen. Könnte man machen, da gäbe es auch keinen Anreiz mehr die Papiere wegzuschmeissen.
So wie es ist, dieses afrikanische Roulette das man die Menschen spielen lässt und insgeheim hofft, dass es möglichst viele nicht schaffen, find ich keine Lösung.
Und der Anreiz für dieses Roulette ist eben das es so gehandhabt wird, wie es wird.

Das Du diesen Schluss aus meinen Text ziehst, überrascht mich.

Die Europäer hätten in Afrika schon vor Jahrzehnten einen Partner sehen und dort investieren müssen.
Aktuell könnte man sich ja mal dem Thema Regenerative Energie annehmen. Aber da passiert leider so gut wie gar nichts, was am Ende dann auch den Afrikanern zu Gute kommen könnte.
Stattdessen haben wir lieber China stark gemacht, die nun im ganz großen Stil den schwarzen Kontinent ausbluten lassen.

Übertrieben gesagt, ist Afrika unser Mittel-/Südamerika. Die Amis waren und sind da nämlich ähnlich drauf wie wir und hatten sogar einen Verrückten der einen riesen Zaun bzw Mauer bauen wollte.
Aber die Menschen lassen sich weder durch Meere noch durch Mauern aufhalten.

Ich bleibe dabei, die sog. erste Welt hat einen großen Teil zur aktuellen Flüchtlingswelle beigetragen.

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Migration hat es immer gegeben und wird es immer geben. Früher sind die Europäer ausgewandert, jetzt ist Europa Ziel von Migranten.
Daran werden/würden auch Zäune usw nichts grundsätzliches ändern.

Es ist aber auch nicht hilfreich die Probleme, die sich durch Migration ergeben, ständig klein zureden aus Sorge davor, dass es völkische Ideologen stärken würde (das passiert dann viel mehr, Stichwort Sylvester 2015 in Köln uvm).

Leseempfehlung: „Migration 22 populäre Mythen und was wirklich hinter ihnen steckt“ von Hein de Haas

Wieder alles korrekt, außer der Vergangenheitsform.
Ist noch nicht lange her wo man lesen konnte dass deutsche/europäische Fleischkonzerne durch Export von billigstfleisch bzw billigsten Fleischresten eine funktionierende kleinbauernLandwirtschaft in schwarz Afrika kaputt gemacht hat oder auf dem Wege war diese kaputt zu machen.
Kann man in Afrika Geld verdienen, wird das gemacht. Völlig egal was passiert.
Was sich nicht auf Afrika beschränkt, sondern natürlich weltweit gilt.
An die Kleiderindustrie in Bangladesch will ich gar nicht denken, naja, bei Kik und Konsorten läuft das Geschäft wohl gut.
Aber all diese historischen wie aktuellen Wahrheiten lösen weder die Aktivitäten und Tragödien im antlantik noch im Mittelmeer.
Das ignorieren von weggeworfen Dokumenten ist ein Freifahrtsschein für alle mit dem Resultat einer illegalen Einreise.
Ich halte das für falsch und Grund dafür, dass so viele das Risiko auf sich nehmen mit oft grausamen Konsequenzen.