Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Mein Prof in Technische Mechanik hat vor 35 Jahren mal auf den Hinweis eines Studenten auf einen Fehler im Skript folgendes geantwortet:" Sehr gut, Herr xyz, jetzt teile (verkaufe) ich dieses Skript schon seit 15 Jahren und Sie sind der erste, der diesen Fehler bemerkt. Bravo!"

Das ist nix pandemie-typisches. Insgesamt erscheinen mir die Lehrer meiner Kinder im GY sehr viel engagierter, motivierter und fleissiger als zu meiner Zeit.
Es ist nur so dass heutzutage jeder mitschnabeln will, und die Eltern, meist die Väter, sowieso alles besser könnten. Und als Begründung geben sie an, dass sie Experten sind weil sie ja selber 13 Jahre in der Schule waren. Ich bin der Meinung und halte es so, dass ich mich seit der 6.Klasse nicht mehr einmische. Da sind die Kinder alt genug, ihre Themen selber zu vertreten und brauchen nur noch Denkanstöße bzw. eine guten Rat, wenn sie danach fragen.

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Ich habe bei meinen Kindern konsequent die Schulaufgaben nicht kontrolliert. Sie wussten aber, wenn sie mich brauchten, war ich da und halft gerne mit Rat…aber ich habe nie die Aufgaben verbessert. War immer sehr belustigend bei Elternabenden hyperventilierende Eltern zu beobachten, die sich wohl nie mal hinterfragt haben, dass es vielleicht an ihnen selber oder den Kindern liegt. Die Lehrer*innen waren Schuld.

Ab der Quarta sind weder ich noch meine Frau zu Elternabenden gegangen. Wenn was Ernsthaftes zu klären war, das Gespräch mit den Pädagogen gesucht.

Heute haben unsere Kinder selber Kinder im schulpflichtigen Alter und halten es ebenso und loben uns für unsere damalige Einstellung.

Merke: ein Kind muss lernen, auch mal so richtig aufzulaufen und daraus erkennen, wo der Frosch die Locken hat.

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Gestern wurden 656.357 Dosen geimpft, wenn das nun so weiter geht, könnte die Politik wohl ihr versprechen halten.

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nett gemacht
danke
aber: Es gibt viel zu viele Menschen in Deutschland :wink:

Den Ausdruck hab ich noch nie gehört.
Wo hast du den her? Selbst erfunden?

Bei meiner Gewissensprüfung zum Zivildienst 1980 saßen zumindest als Beisitzer einige richtige Nazis am Richtertisch. Ich hatte zumindest gehofft, dass sich das in den letzten 40 Jahren verbessert hätte.
Vielleicht aber auch nicht.

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Hier im Westen ist der relativ weit verbreitet. Im Süden sagt man wohl eher: „wo der Bartl den Most her holt“. Glaube ich. :smiley:

Und genau die gleichen Leute entscheiden jetzt, dass diese jetzt aktuelle oder moderne App trotz aller Kritik das Maß aller Dinge ist. Man beendet das dilletieren nicht damit, dass man sich immer schneller dreht.

Meine beiden Kolleginnen im Büro mit schulpflichtigen Kindern laufen jetzt auch Sturm wegen der kommenden Testpflicht, allerdings aus unterschiedlichen Beweggründen.

Die Eine erwartet psychische Schäden bei ihrem Sohn durch Cornatests. Bissl schräg finde ich sowas schon, fast alles was seit jeher beim Kinderarzt an Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen gemacht wird ist doch eher unangenehm, von so Kinderfolter wie Zahnarztbesuchen ganz zu schweigen ;-) Kann mich nicht erinnern dass man da früher von zu erwartenden psychischen Problemen gesprochen hat. Womit man wieder beim Thema Helikoptereltern wäre.

Die Zweite regt sich auf dass sie unter Umständen irgendwann in Quarantäne muss, „nur“ weil ihre Tochter in der Schule vielleicht mal positiv getestet wird.

Einerseits will man unbedingt Präsenzunterricht weil Homeschooling ja voll blöd ist und damit die Kinder verräumt sind, aber Testen in Schulen geht auf keinen Fall.

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„Und nun die Aussichten fürs Wochenende: Auffrischender Wind aus Richtung-Corona. Super für die Söder’sche Fahnenanlage!“

grafik

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Ganz so lustig finde ich es nicht, nachdem Drohkulissen von zig Hunderttausend Toten aufgebaut wurden. Sollten hier nicht alle ihr Bestes versuchen?

Das ist ja vielleicht das Problem.

Schmarrn. Wenn ich falle, ist die fast immer schon zuhause.

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Da hast du vollkommen recht. Ich kann’s leider aber nicht mehr ernst nehmen. Lässt man mal die Inzidenz außer acht, zeigen der Gradient der Intensivbettenbelegung und der Todesfälle zusammen mit der Mobilitätsstudie (gem. Humboldt-Uni-Studie liegt die Mobilität nur 10% unter dem Wert von 2019 gegenüber -40% beim ersten Lockdown) eigentlich genau die notwendige Richtung an, es wird aber nicht beschlossen, weil:

  • dieses Jahr Bundestagswahl ist
  • man die schon beschlossenen Maßnahmen nicht durchsetzen kann oder will
  • die Industrielobby die Wahlkampspendenkasse in der Hand hat
  • etc.
    Der Söder von 2020 hätte im März schon im Schulterschluss mit Kurz alles runtergefahre. Der Söder von 2021 taktiert wegen der Wahl.
    Insofern geben die schon ihr Bestes, in erster Linie halt für sich und nicht für die Bürger.
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Ich hab diese Woche Präsenz - und Distanzunterricht gleichzeitig. 4 Schüler zu Hause, 5 Schüler in Präsenz, alles Leute die wo ( :japanese_ogre: ) schon älter sind und eher aus sozial schwachen Verhältnissen. Trotzdem sind sie teils hoch motiviert. Eine sinnvolle Unterrichtsgestaltung ist meiner Meinung nach ähm naja… sagen wir mal sehr schwierig.
Da Monaco Franze tät sagn: A rechter Scheissdreck wars.

Edit: Heute hab ich meinen Corona-Antikörpertest bekommen: Ich hatte wohl schon Corona, zumindest hab ich Antikörper.

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Also ich änder meine Skripten auch nicht jedes Jahr. Im Grunde bleibt das Grundgerüst gleich, ab und zu kommen ein paar Seiten dazu und andere fallen weg. Der Tangens ist eben immer noch Gegenkathete zu Ankathete. :man_shrugging:t3:

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Da hast Du natürlich recht. Im wesentlichen ist der Unterricht/die Vorlesung ein Angebot des/der Lehrerenden und es ist Sache des/der Zuhörenden was er/sie draus macht. Wobei zugeb , dass diese Sichweise in der Schule ein bißchen schwierig ist.

Habe mir grade den Lauterbach beim Lanz angeschaut.
Bisher war der für mich der „Karl-wir-werden-alle-sterben-Lauterbach“, der immer nur von einem Super-GAU ausgehen will.

Aber heute konnte ich mich seiner nüchternen Art nicht entziehen. Hat er gut gemacht.
Und leider hatte und hat er halt auch meistens Recht. Auch wenn es mir bisher schwerfiel, das zu akzeptieren.

Im Gegensatz zu dem Knallkörper aus dem Saarland (bei Illner) mit seinem „Modellversuch“ legt Karl L. seinen Argumenten wissenschaftliche Expertise zugrunde. „Modellversuch“ ist meiner Ansicht nach eh nur ein hübscher Euphemismus für: „Ihr könnt mich alle mal, ich mach jetzt auf. Mal sehen, was passiert.“ Nebenbei bemerkt, in unserem Föderalismus ist er da ja in guter Gesellschaft.

Back to Karl. Mich erschreckt es schon, wenn Karl L. sagt, dass praktisch jeder nach einer Intensivbeatmung (wenn man es denn übersteht) das Problem hat, dass man meist um die 30 Lebensjahre zurückgeworfen wird. Niemand kommt aus einer Intensivstation so raus, wie er reingekommen ist. Das taucht halt bislang in keiner Statistik auf. Schade drum.

Was anderes:

Der @HHeinz hat bei mir prinzipiell einen Stein im Brett, seit er letztes Jahr sehr gute (leider von den Verantwortlichen bis heute nicht umgesetzte) Vorschläge gebracht hat. HHeinz war hier so ziemlich der einzige mit Lösungen.

Doch letztens hat er und mit ihm auch einige andere eine merkwürdige Haltung an den Tag gelegt. Ich frage mich, woher diese permanente (und oftmals für mich nicht nachvollziehbare) Relativiererei kommt.

Schlaue Menschen, die jede wie auch immer geartete Position diskutabel finden. Auch wenn es noch so abwegig erscheint, alles wird bis ins letzte Detail zerlegt, vielleicht findet sich doch noch ein Körnchen, das man breittreten kann.

Sorry, ich sehe da nur eine gewisse Unfähigkeit, ein einfaches Nein oder Ja auszusprechen.

Und das ist nicht sehr produktiv und lähmt jede Diskussion. Es ist diese Mischung aus Hochmut und Intellekt, die so sehr dabei hilft, an das zu glauben, was man sagt. Mit einer Überzeugung, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, tun wir uns alle (mich eingeschlossen) keinen Gefallen.

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Ja. Das ist der entscheidende Punkt. Ich würde mich jetzt auch nicht unbedingt zu seinen allergrößten Fans zählen (er hat so ne echt heftige Klugscheißer-Attitüde), aber niemand kann ernsthaft behaupten, dass er keine Ahnung hat, wovon er redet.

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