Du wirst es erleben, dass Du Deine Pakete irgendwann in einem Zentrallager selber abholen kannst. Wenn es überhaupt ein Zentrallager erreicht…
In die Stadt brauchst Du dann nicht mehr gehen…
Wer noch nie online was gekauft hat werfe den ersten Stein.
Dachte hier geht’s um dazn …
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Gilt es wenn meine Frau online kauft, ich aber nicht, weil ich da keinen Bock drauf hab?
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Ich hoffe, dass alle Dazn kündigen und dieser Kackverein aus der Versenkung verschwindet wo er herkommt. Sky soll auch gleich pleite gehen, das wäre fein.
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Nach dieser Logik sind Magenta, DAZN, Sky etc. etc. Kunden mit verantwortlich für alle Auswüchse des modernen Kommerzfußballs bis hin zur Fifa und der WM in Katar. Also quasi 98% der hier anwesenden. Du ja sicher nicht.
Bei jeder Uber Fahrt, für jeden Lieferdienst, nahezu für alle prekären Arbeitsverhältnisse wirst du dann einen Schuldigen und Nutznießer finden. Von der Börse und Investmentgeschäften gar nicht zu sprechen. Also ich bin nicht so vorbildlich, auch wenn ich aus geringen Interesse einige Sachen tatsächlich nicht nutze.
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Ich persönlich bin ja auch kein amazonfreund.
Aber eher aus dem grund dass ich einfach vor ort kaufen möchte und generell nicht online bestell.
Die Moralkeule wird hier immer schnell angewandt
Gegenfrage @mad1860 wieviel würden die paketlieferanten denn verdienen wenn es amazon, zalando etc. Nicht gäbe?
Tippe auf arbeitslos oder nen anderen miesen job
Sehe ich auch so. Hier ist das Motto, Kapitalismuskritik leicht gemacht. Jeder sucht sich halt seine „Feindbilder“ die er nicht braucht, nutzt etc.
Amazonnutzer sind schlecht, weil die Beschäftigten dort und die diversen Paketdienstbeschäftigten ausgebeutet werden. Der zu miserablen Bedingungen arbeitende LKW-Fahrer, der Waren für unsere Supermärkte transportiert, ist da egal.
Die auf Ölanlagen schuftenden Mitarbeiter von auch egal, wenn ich mein Auto betanke. Kaufe ich bei H+M, Zara, Kik, etc. unterstütze ich auch die Ausbeutung der Beschäftigten in der gesamten Produktionskette.
Und so weiter, und so fort. Wir müssen uns halt eingestehen, dass unser Wohlstand in so gut wie jedem Bereich in irgendeiner Weise auf der „Ausbeutung“ anderer aufgebaut ist.
Ok, wahrscheinlich kommt jetzt jemand um die Ecke, der nur regionale Produkte beim Biobauern um die Ecke kauft, diese mit dem fair gehandelten Fahrrad abholt, selber im Garten Flachs anbaut und daraus seine Kleidung herstellt. Seinen Strom mittels eigener Solaranlage und Windrad deckt, nie nicht das Internet nutzt und scheiss Sky, DAZN, Netflix und Konsorten eh nur vom Namen her kennt.
Also echt, man kann ja die Sender gut finden oder nicht, nutzen oder nicht. Aber einen Nutzer die Schuld an Unterdrückung der Mitarbeiter zu unterstellen, puh. Dann müssen wir konsequenterweise unseren gesamten Konsum in Frage stellen. Internet uns somit dieses Forum sollte man dann aber auch nicht nutzen. Das verbraucht nämlich u.a. ganz schön viel Strom. Bei der Erzeugung selbigen und der Herstellung der Trassen zur Verteilung sind auch nicht nur Fair behandelte Menschen zugange.
Schämt euch ihr Internetnutzer. Ihr seid Schuld an der Ausbeutung der Beschäftigten, die Rohstoffe zur Herstellung von Stromleitungen fördern. Also echt, unterste Schublade.
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Die Prime Kunden fühlen sich wohl auf den Schlips getreten.
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Ja, ich bin auch prime Kunde, fühle mich aber nicht auf den Schlips getreten. Trage allerdings auch nie welche. Mir geht nur dieses „ich rette die Welt“ Geseiere auf die Nüsse. Da sucht sich jeder einen kleinen Bereich raus, wo er den Retter der enterbten spielt. In anderen Bereichen, wo eigentlich die gleiche Thematik besteht ist es dann aber völlig egal. Weil, ich kaufe ja nicht bei Amazon, oder ich schaue ja kein Sky, oder ich esse ja kein Fleisch, oder ich kaufe ja nur Bio.
Das ist ja alles schön, aber dann seid doch so konsequent und verzichtet auf den Konsum von allem, wo irgendwo in der Liefer und Wertschöpfungskette jemand ausgebeutet wird. Wir dann aber evtl. ganz schön trist. Und ich weiß, irgendwer muss ja irgendwo anfangen. Aber dann bitte nicht bei einzelnen Sachen die Moralkeule rausholen und bei anderen nicht.
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Ja find es auch ein interessantes Thema, macht halt nen Konsum-Fred auf.
Bin da aber grundsätzlich bei @mad1860, Amazon ist halt der Inbegriff des Bösen so gesehen, das kann man nicht relativieren und vergleichen mit Fliegen oder Fleischkonsum. Und deswegen meine ich gerade bei Amazon kann bzw muss man anfangen! Als absoluter Haifisch an der Spitze der Nahrungskette sozusagen.
Ich hab erst heute was auf Amazon bestellt, bin also auch nicht besser, aber man sollte sich wenigstens schlecht dabei fühlen. xD
Nee Spaß… Aber ich hab kein Amazonprime. Fühl mich deswegen aber auch nicht besser als die Prime’ler, da seit Corona meine Amazonbestellungen dramatisch mehr wurden im Vergleich zu früher (früher gar nix, die letzten Monate einiges).
Wie gesagt eigentlich Thema für einen eigenen Fred.
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Ich habe kein Amazon Prime. Und jetzt? Kommt auch noch ein Argument?
Wahrscheinlich KENNST Du jemanden, der/die Prime hat. Das reicht schon für die Verurteilung… 
Geht jetzt ein bisserl am Thema vorbei. Dabei find ich das Thema Sportrechte schon interessant. Ich frage mich halt, wie lange das eigentlich noch so weitergehen soll. Immer wieder meinen Sportsender oder Streamer, dass man mit Fußball den großen Reibach machen könnte. Dabei gibt es doch mittlerweile mit Premiere, Arena, auch vielen Anbietern im Ausland, genügend abschreckende Beispiele sollte man meinen. Man zahlt für Bundesliga und Champions League absolute Mondpreise und wundert sich dann, dass man das nicht refinanzieren kann. Hat so ein Unternehmen wie Dazn eigentlich eine Controlling-Abteilung? Schwer vorstellbar, denn die müssten doch mal sagen: Bis hierher und nicht weiter.
Die holen sich für einen immensen Betrag die Rechte an drei Bundesligaspielen pro Woche - und glauben, dass man einem für Partien wie Wolfsburg gegen Fürth oder Mainz gegen Leverkusen die Bude einrennt? Wie weltfremd kann man denn bitte sein? So, jetzt sollen es also die Bestandskunden richten, die ab August wohl auch herangezogen werden und 30 Euro pro Monat blechen sollen. Während gleichzeitig das Programm immer weiter zurückgefahren wird (in meinem Fall ärgert mich zum Beispiel der Wegfall der NHL ganz massiv!). Für 10 Euro hab ich bislang relativ klaglos akzeptiert, dass ich während NFL-Übertragungen mit Eigenwerbung für den CL-Knaller Bayern gegen Salzburg belästigt werde. Oder in den Werbepausen die immer gleichen sinnlosen Szenen mit Fußball aus Südamerika oder Spanien oder MLS laufen. Bei 30 Euro brauchen sie mir damit nicht mehr ankommen!
Meine Prognose - für die ich nun wirklich keine Glaskugel benötige: Die Zahl der Neukunden wie der Abos werden bei Dazn massiv einbrechen. Die Einnahmen werden deshalb kaum steigen, sondern eher sogar noch sinken. Das einzige, was im Sportrechtemarkt in meinen Augen wirklich helfen würde: Wenn für die Übertragungsrechte nur noch das gezahlt werden würde, was auch wirklich refinanzierbar ist. Und das ist im Fußball einfach seit vielen Jahren nicht mehr der Fall. Und wahrscheinlich wird auch jetzt wieder nach Dazn einer um die Ecke biegen und eine irre Summe für die langweilige Bundesliga auf den Tisch legen.
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Sie haben sie die J-League Rechte für 1,8 Milliarden geholt, die haben gar keine Abteilung für irgendwas :D
Auch für diese Entwicklung brauchte man keine Glaskugel. Auf Dauer kann sich kein Unternehmen leisten Verluste zu machen oder ein Teilsortiment zu subventionieren. Lockangebote wird es hingegen immer geben.
Der Klassiker war doch Premiere (Sky) Die haben massiv in die Übertragungsrechte beim Fußball investiert und die Abos relativ günstig angeboten um sich einen Nutzerstamm aufzubauen. In der Hoffnung natürlich, dass dieser Nutzerstamm dann auch die restlichen Filmangebote zu schätzen lernt und bei den Schrittweisen Preiserhöhungen nicht kündigt. Die Neukundenangebote sind ja teilweise immer noch subventioniert. Ist ja im Supermarkt nicht anders. Da wird in einer Woche z.B. die Butter verramscht in der Hoffnung, dass die Billigbutterkäufer, wenn sie schon mal im Laden sind, was anderes auch noch kaufen und sich das im Endeffekt doch lohnt.
Jetzt ist halt ein neuer Player aufgetaucht, der für die Bundes und Schwammerlliga noch mehr bietet und mit stark subventionierten Angeboten auch einen Nutzerstamm aufbauen will.
Dass die Subventionen irgendwann mal gestrichen werden ist eigentlich völlig logisch. Dauerhaft Geld zu verbrennen geht irgendwie auch nicht. Jetzt müssen entweder die Abopreise erhöht, oder die Gebote für die Übertragungsrechte reduziert werden. Dann kommt aber der nächste Payer um die Ecke, der die Summe nach oben treibt, weil er mein, das läuft bei ihm anders. Da gibt es dann au erstmal subventionierte Angebote und so fort.
Dem Nutzer ist es vielleicht egal. Er zieht mit der Karawane weiter, nutzt immer die subventionierten Angebote des jeweiligen Neulings und hofft, nicht irgendwann im Vertragsdschungel den überblick zu verlieren.
Muss halt auch hier jeder für sich entscheiden, ob er das mitmachen will und was ihm die superspannende Bundes und was weiß ich für Liga wert ist. Aber sich über den unverschämten Preissprung zu beschweren, braucht sich eigentlich niemand. Das ist betriebswirtschaftlich ein absolut logischer und notwendiger Schritt.
Jein. Ich beschwer mich schon, weil halt diese enormen Preissprünge genau wegen Bundesliga und Champions League notwendig werden - auf die ich aber sehr gerne verzichtet hätte! Ich fand das Dazn-Angebot zuvor nämlich exzellent: Mit den ganzen US-Sportarten, internationalem Fußball einschließlich Premier League und noch dem einen oder anderen Schmankerl (Eurosport 2, NFL Network, KHL war ja auch mal mit im Angebot). Dafür hätte ich auch gerne mehr hingeblättert. Dass (für mich) das Angebot nun aber erheblich schlechter wird, die Preise aber zugleich massiv erhöht werden, das muss ich ja nicht wirklich begrüßen, oder?
Das sind doch hausgemachte Probleme in allen Bereichen der investorenorientierten Startups.
Oder glaubt jemand, dass man mit ausliefern von Lebensmitteln reich werden kann?
Oder das Uber inzwischen schon einen Cent Gewinn gemacht hat?
Auf der Welt gibt es so viel Scheiße, da fällt es gar nicht auf, dass es auch unglaublich viele Menschen mit unglaublich viel Geld gibt. Und wohin mit dem schönen Geld? Investieren, auf den richtigen Moment warten, und hoffen, dass sich viele Deppen finden, die dir alles mit der nötigen Rendite refinanzieren. Oder du beißt alle anderen raus und ziehst dann die Preise entsprechend hoch.
Manche vermieten sich auch die eigenen Immobilien zu Mondpreisen, oder brauchen Absatzmärkte für ihre Autos auf Halde, und kassieren so Unsummen.
Im Sportrechtegeschäft hast du zusätzlich immer noch die Werbemöglichkeiten zur Refinanzierung.
Man hat inzwischen eher das Gefühl, dass der Kunde vielleicht gar nicht mehr nötig ist, zumindest eins der allerkleinsten Rädchen ist.
ps
Am meisten nervt mich das Kartellamt. Die wollten Wettbewerb in der Art dass einzelne Spiele bei Amazon oder dazn Laufe. Das führt dazu dass der fussballfreak mehr Anbieter abonnieren müsste.
Ich hoffe das knallt irgendwann und es gibt weniger Anbieter mit wieder niedrigeren Preisen. Das ist aber unwahrscheinlich, solange die Preise noch bezahlt werden läuft das weiter.
Interessant fände ich wieviele Fans das aktuell noch mitmachen und wie hoch die Durchschnittskosten für fussball pro Fan sind. Der Markt könnte irgendwann gesättigt sein. Insbesondere da die 1.liga in D langweilig ist. Uns auch sonst in der champ League ein paar top Klubs die resterampe wegschiesst.
Dazn kündige ich jetzt, die Preiserhöhung finde ich unanständig, genauso wie im bieterverfahren die anderen Anbieter rauszubieten.
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Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn ich etwas höre wie. „ich hoffe es knallt bald“ oder „ich hoffe das ganze System zerreist es bald“
Ich bin beileibe kein Antikapitalist aber z.B. im Fußball kotzt es mich auch an, dass es auch hier nur noch um Gewinnmaximierung, Internationalität verbunden mit dämlichen Marketinggeschwafel geht. Emotionen bitte nur streng kontrolliert im Rahmen des vom Verband vorgegebenen Emotionenkatalogs.
Aber letztendlich wird es das nur zerreissen, wenn der Fan (oder eher Kunde/Konsument) massiv abstimmt und mit Geldentzug reagiert. Dann darf ich halt eigentlich auch nicht mehr ins Stadion, aber keinesfalls irgendwelche Abokanäle unterstützen, die Fußball im Programm haben. Egal ob das Monatsabo € 14,99 oder € 99,90 Kostet. Solange eine gewisse Anzahl an Abonenten da ist, gehen die Anbieter natürlich davon aus, dass diese bestimmt auch bereit sind mehr zu zahlen und mann letztlich schwarze Zahlen schreiben kann. Und andere Player, die in den Markt reinwollen, sehen auch die Abozahlen und denken, wir können das bestimmt besser, der Markt ist ja vorhanden.
Und vielleicht konzentrieren sich zukünftige Anbieter auch nur darauf, die Spiele von ein oder Zwei Vereinen je Liga zu übertragen, die dann mit noch mehr Geld zugeschissen und noch konkurenzloser werden. Die Ligen werden halt noch langweiliger. Eine gewisse Anzahl von Abonenten wird auch das noch in die Verträge locken, fragt sich halt, ob das noch refinanzierbar ist. Dann wird man schauen, ob sich evtl. in China oder ganz Asien genügend interessenten finden. Das wird man sehen.
Aber meiner Meinung nach gibt es doch, um auf DAZN zurück zu kommen, 2 Möglichkeiten. Ich zahle den Preis der benötigt wird um Übertragungsrechte, Infrastruktur und eine gewisse Gewinnmarge zu finanzieren, oder ich lasse es. Das für € 14,99 im Monat Fußballrechte, US-Sport, Personal, Infrastruktur etc. dauerhaft nicht refinanziert werden können, sollte eigentlich nicht so wahnsinnig überraschend sein. Und dauerhaft draufzahlen kann auch kein Wirtschaftsunternehmen.