Stand 19. 00 Uhr bei mir günstigste Preis
Letzten Montag für 1.81 Super voll getankt .
2.00€ Super
1.97 Diesel
1,94 E 10
Wie hoch wirds noch gehen …?
Stand 19. 00 Uhr bei mir günstigste Preis
Letzten Montag für 1.81 Super voll getankt .
2.00€ Super
1.97 Diesel
1,94 E 10
Wie hoch wirds noch gehen …?
Vor 2 Stunden getankt.
Diesel 2,02€ in Schierling (Landkreis Regensburg).
Musste heute meinen LKW Tanken…2,09 €
Gestern meinen PKW noch mit 1,85 voll gemacht…bis nix mehr rein ging
Und wer jetzt Heizöl braucht, der hat ein massives Problem…Heizöl24.de Preis für 1000l = 1920 Euronen…
Beruflich in Erfurt.
Diesel 2,13€.
Tank voll für 125€.
Irre.
ja was habt denn ihr gedacht? dass das alles einfacht so an uns vorbeischwebt? das ist erst der Anfang,befürchte ich
Alles nicht schön, aber wie wäre es denn aus der energieverschwenderorgie ein bisschen rauszukommen? Suv hinter suv mit einer person, 24 grad in der gesamten wohnung, strassenbeleuchtung kannst per sofort über die Hälfte abschalten. Gibt viele Dinge. Klar gibt’s auch unvermeidliche zwänge, zumindest denken wir so, aber allein in meinem fast gesamten umfeld wird grad bei der Mobilität verschwendet ohne ende.
Da fällt mir noch die suvkolonne an der nahegelegenene innerstädtischen realschule bei schulschluss ein. Unglaublich, nicht nur energietechnisch.
Aber gerade diese Leute, die sich nen SUV kaufen, die jeden Tag ihr Balg mit dem Auto in der Innenstadt zur Realschule fahren und in jedem Zimmer 24 Grad haben trifft es doch am wenigsten. Klar werden sie jammern wenn sie ihre betuchten Freunde zu sich ins Eigenheim zum Brunchen einladen, aber wirklich treffen wird es sie doch nicht.
Vermutlich gute Einnahmen durch Akademikergehalt mit Möglichkeit zu Home-Office, Neubau mit Top Dämmwerten dazu Photovoltaik und Solaranlage, etc. Möglicherweise eh schon Hybrid SUV vom Staat mitfinanziert weil man die restlichen 40.000€ eh grad „über“ hatte.
Was aber mit dem Bauarbeiter auf dem Land der eben 30km zur Arbeitsstelle fahren muss weil sein 200 Einwohner Kaff nicht mal eine Busanbindung hat geschweige selbst einen Arbeitgeber. Der sein kleinstes Kind jeden Tag 10km in die nächste größere Ortschaft in den Kindergarten fahren muss weil der Kindergartenbus abgeschafft wurde (ist tatsächlich bei uns so).
Der in einer schlecht isolierten Mietswohnung-/haus hockt weil er sich die (bis jetzt) leisten konnte und jetzt dann den Öltank befüllen muss. Der fährt keinen SUV sondern einen 15 Jahr alten Toyota und kann vermutlich seinem Sohn sagen das man sich die fahrt ins Fußball Training bald nicht mehr leisten kann. (Bevor aber jetzt wer kommt mit, der Junge soll mit dem Rad fahren zum Training - Dank der ganzen Spielgemeinschaften ist teilweise das Training 15 km entfernt von Heimatort.)
Letzte Woche Montag Heizöl geordert, für 1,08€ /Ltr sind ca 2500€ zum vollmachen, gestern 1,62 der Ltr. wären ca. 3700€ gewesen, Glück im Unglück gehabt. Letzte Tankfüllung war noch 0.56 €
Heute früh an der Esso in Kochel am See Super E5 2,22 Euro…
Ich hab am Sonntag noch Super für 1,629 € getankt in Österreich, steht dort heute auch schon bei 1,75 €
Endlich wird man wieder respektvoll angeschaut, wenn man an der Ampel nen Kavaliersstart hinlegt.
„Wer ko der ko.“
Und nicht mehr als Umweltsau.
(Ironie)
Es ist halt die Krux, dass die meisten mit Geld in gut gedämmten Buden sitzen (vom Staat gefördert) und nicht mit Öl oder Gas heizen. Und in der Garage steht das mit zigtausend Euro geförderte E-Auto.
Der Teufel scheißt stets auf den größten Haufen.
Mein geschreibsel war nicht auf “sich leisten können“ bezogen sondern dass wir als land durch verzicht jede menge Energie einsparen können und somit weniger importieren müssen. Dass darunter auch leute sind die nichts oder nur wenig einsparen können ist teil des ganzen.
Man muss jetzt aber nicht alles auf SUV’s schieben. Die werden nämlich nicht nur von vor Geld strotzenden Umweltsäuen gefahren.
Die große Frage ist doch, was ist letztlich jeder bereit, für die momentan viel geschworene Solidarität mit der Ukraine zu tun.
Bin ich bereit meine Spontanität einzuschränken und z.B. nur einmal die Woche einen Großeinkauf zu machen, statt 3-4 kleinere Einkäufe die Woche ?
Bin ich bereit ein Tempolimit und z.B. autofreie Sonntage zu akzeptieren, wie zur ersten Ölkriese 1973 ?
Wäre ich bereit, nach 2 Jahren Corona, auf den Urlaub zu verzichten und zuhause zu bleiben. Also kein Flug, kein Zugfahrt, keine Autofahrt.
Wäre ich bereit, die Heizung wirklich runter zu regeln und mit dickem Pulli und Decke auf dem Sofa zu sitzen ?
Für die meissten von uns sind die momentanen Energiepreise nicht schön, aber dennoch irgendwie machbar. Wenn aber ein massiver Öl- und Gasboykot nötig ist, um in der Sache etwas zu bewegen, mit allen monetären Konsequenzen, dann dürfte das mit der Solidarität ganz schnell schwinden.
Die oben angesprochenen Punkte sind jetzt nur wenige Beispiele. Mit keiner davon wird man letztlich etwas bewirken. Aber wenn die Masse eine Vielzahl solcher Maßnahmen ergreift, dann ließe sich schon etwas bewegen. Fragt sich nur, wer dann noch dabei ist. Im Zweifel sollen es dann erstmal andere Regeln. Die, die sich das sowieso eher leisten können. Die, die in gut isolierten Buden sitzen und sich die höheren Preise ohnehin leisten können. Die, die SUV‘s fahren, weil das ja sowieso nicht geht etc. pp. Denn anfangen, wenn es ans Eingemachte geht, sollen immer erst die Anderen.
Ich sitze auch in einem relativ gut isoliertem Haus und fahre einen größeren Kombi. Das ginge auch eine Nummer kleiner. Witzigerweise verbraucht z.B mein großes Auto aber weniger Sprit als das von meinem alternativen Ökokollegen, der total stolz auf sein Auto aus den 80er Jahren verweist und damit aus seiner Sicht schon die Welt rettet. Ich bin für ihn aber die Umweltdrecksau, weil mein Auto unnötig groß und schwer ist und deutlich mehr PS hat. Verbrauch und Abgaswerte egal. Das nur als kleiner Einschub.
Wenn wir es also wirklich ernst meinen, dann müssten wir die Fahrten auf ein Minimum einschränken, ein Tempolimit und autofreie Tage akzeptieren, die Heizungen runterdrehen, unsere Standby Geräte abdrehen, Strom sparen wo es geht und müssten übrigens auch unsere Internetnutzung einschränken. Denn die verbraucht auch megamäßig viel Energie.
Und da bin ich halt skeptisch, was letztlich jeder wirklich bereit wäre in Kauf zu nehmen.
Ach ja, ich bin auch alles andere als happy über die aktuellen Öl- und Gaspreise.
Was glaubt ihr: Wie viel müsste der Liter Treibstoff kosten, damit spürbar weniger gefahren wird?
Wann wäre eine Abnahme des Individualverkehrs zu spüren?
Für mich eine sehr interessante Frage!
Wie sang schon Markus:
„Und kost Benzin auch 3 Mark 10 (oder waren es 2 Mark 10, hab das nie genau rausgehört) scheißegal, es wird schon gehn.
War damals unvorstellbar, momentan sind wir aber bei umgerechnet 4 Mark und ein bissl was. Und ? geht trotzdem. Bissl Gejammer, aber muss halt.
Ich kann Dir echt nicht sagen, bei welcher Grenze der Verkehr runtergehen würde, die Leerfahrten der LKW‘s abnehmen und die Läger wieder von der Straße in Lagerhallen verlegt werden würden.
Ich denke, eine einheitliche Schmerzgrenze gibt es da nicht. wäre also eher eine Willenssache.
Die alteingesessenen Dörfler hier auf dem Lande denken noch in alten festgefahrenen Strukturen.
Wenn du in den Bus steigst - wobei ja meistens gar keiner fährt - giltst du in gewisser Weise immer noch als asozial. Das Auto ist immer doch Statussymbol und des Deutschen liebstes Kind.
Und die Bürgermeister sagen, wir können keine Buslinien ausweisen, wenn keiner bereit ist mitzufahren und in diesen alten Strukturen denken.
Für mich zumindest ein Grund, warum ich über hohe Spritpreise nicht unglücklich bin.
Das soll aber jetzt nicht heißen, dass ich mir des Problems für manche, die knapp bei Kasse sind und auf das Auto angewiesen, nicht bewusst bin.
Für das Klima wäre es jedenfalls von Vorteil, wenn die Leute gezwungen würden, weniger zu fahren.
10 Euro wären noch schöner. Kein Mensch muss Auto fahren.
Bei euch in der Stadt vielleicht nicht. Hier auffem Land sieht das mal vollkommen anders aus…