Ah - krass, ja da hab ich jetzt einmal nicht den jüngsten Verlauf gelesen & dann das.
Ich persönlich find es richtig stark. Klar, Stanne drückt dem Ganzen schon seinen Stempel auf, musikalisch erinnert es aber doch deutlich mehr an die frühen In Flames als an das aktuelle Dark Tranquillity. Es ist mehr Speed drin & die Riffs, mit denen Jesper In Flames groß gemacht hat, sind unverkennbar.
Abgesehen davon, dass mit dieser Platte wohl ein eindeutiges Highlight der letzten Jahre im Melodic Death ins Haus steht, rätsle ich seit ich davon weiß auch ein bisschen darüber, ob und wie dieses Projekt Auswirkungen auf In Flames & DT haben wird. Ich mein, beide Bands haben zuletzt starke Lineup-Veränderungen hinnehmen müssen bzw. angestoßen (so tief bin ich da nie drin). Während DT Abgänge eines Nik Sundin usw. m.E. sehr gut weggesteckt hat (Moment ist für mich ein Über-Album, und das nachdem Atoma auch schon alle Kritiker überzeugte), wird an In Flames in der Szene ja durchaus heftige Kritik geübt. Ihr Stil hat sich natürlich unverkennbar verändert, ich persönlich sehe bei „I, the mask“ aber wieder eine deutliche qualitative Steigerung. Sicher, auch das ist weit vom alten Göteburger Stil entfernt, aber es hat wieder deutlich mehr Substanz.
Nun dieses neue Projekt, das viele wie die Perfektion beider Welten feiern, wirft m.E. schon die berechtigte Frage auf, ob es nicht zwangsläufig irgendwann eine der beiden „Wirt-Bands“ verschlingt. Ich bin gespannt. Ich will nämlich weder auf DT, noch auf In Flames und neuerdings zusätzlich auch nicht auf THE verzichten… Ich will sie alle drei.
Der Traum einer Double-Headliner-Tour von beiden, nun am besten als Triple-Headliner-Tour, er lebt ;)
(Schwedischer) Melo-Death ist eines meiner Lieblingsgenres, aber das einzige unter meinen Lieblingsgenres, von denen ich mir abolut 0,0 neue Musik anhör.
Für mich is in dem Genre alles gesagt (ja, auch und vor allem durch DT und IF) und „modernen“ Metal mit „moderner“ Produktion kann ich mir auch nicht anhören.
Grab mich da lieber immer noch tiefer in heute vergessene Klassiker ein. Bands wie A canorous Quintet, Gates of Ishtar, The Moaning sowie solche, die mehr in die Black/Death Richtung á la Dissection gehen wie Dawn, Vinterland und Unanimated bieten da sehr viel
Habs natürlich mitgekriegt, stolper erst aber erst jetzt hier über den Fred.
Hab ein paar Tage davor noch mit einer fanatischen Rolling Stones-Anhängerin darüber geredet, dass noch kein Musiker, der für mich wirklich einen hohen persönlichen Stellenwert hatte, gestorben ist. (Dead und Euronymous sind ja gestorben, bevor ich wußte, was Black Metal ist ;-) )
Insofern hat mich des echt berührt. Hab anno 2009 mal beim Konzert in Feierwerk bissl mit ihm gesmalltalked. TBDM waren für mich eine wichtige Band, die mich aus meiner Metalcore-Phase Mitte/Ende der Nullerjahre sehr erfolgreich zurück zum Extreme Metal geführt hat. Ab dem dritten Album „Nocturnal“ war ich dann musikalisch raus, aber ich hab sie mir immer noch gern live gegeben udn Trevor war halt eine echte Frontsau. Aber das zeigt mal wieder, wie facettenreich Persönlichkeiten sein können - es war ja offenbar Suizid
Da darfst du dich auch freuen - ich hab sie in Köln und Stuttgart gesehen. In Köln war leider der Sound nicht so besonders, aber ansonsten zweimal genial. Die Vorbands dagegen … na ja. Hat bei Maiden aber leider auch Tradition.
Ich schaue mir Maiden übermorgen live in Bremen an. Vorbands sind Airbourne und Powerwolf.
Ist schon ein geiles Package. Habe alle Bands schon mehrfach gesehen.
2023 gibts eine Pantera Live-Reunion, mit den Originalmitgliedern Phil Anselmo (v) und Rex Brown (b) sowie Zakk Wylde (g) und Charlie Benante (d). Qualle u.a. Metal Hammer
Ohne mich, auch wenn ich Pantera seinerzeit leider nie live gesehen hab und sie als eine der ersten Metal-Bands die ich gehört habe für mich sehr wichtig sind/waren.
Streit mich da mit anderen schon rum, ich hasse mittlerweile*** alle Reunions ohne neuen kreativen Output, die „only songs from album xxx“-Touren und alles so Zeug. Für mich ist das die „Vermusicalisierung“ des Metal. Die Leute sollen kreativ sein bzw. bleiben oder sich eingraben. Hab mich neulich sogar mal dermaßen reingesteigert und mir die Maxime auferlegt, dass ich keine „neue“ Musik mehr von Leuten über 30 hören will ;-)
***Black Sabbath damals im Königsplatz ca. 2015/2016 sowie Mayhem auf „De mysteriis“-Tour ca. 2018 mussten halt dennoch sein, hilft ja nix ;-)
Hätte heuer auf dem Brutal Assault Phil Anselmo und the Illegals angschaut. Die hätten überwiegend Pantera Songs gespielt aber haben leider abgesagt.
Würde vermutlich auch zu Pantera rennen.
So wie ich vor 2 Wochen noch spontan zu Gun N`Roses bin und morgen noch spontan zu Deep Purple nach Rosenheim.
War der absolute Hammer. Vorbands waren ganz ok. Airbourne und Powerwolf, nicht ganz so meins, konnte man aber schon anhören. Maiden war richtig gut. Mir tun heut alle Knochen weh, hab mir glaub ich eine Rippe bissl geprellt. Beim schnaufen ziehts ganz schön, ich werd echt zu alt für den Scheiß…