Vergeudets nur die Zeit der jungen Leute - Rentenpunkte braucht von uns ja keiner. Das hört sich mir sehr nach Wiedereinführung der Wehrpflicht an, ohne es so zu nennen.
Nur verrät die CSU nicht wie lange das denn dauern soll. Ich bin erstmal skeptisch wenn es Zwang braucht um ein Ziel zu erreichen, und meiner Meinung nach sind die Möglichkeiten für positive Anreize noch nicht ausgeschöpft.
Bei der Bundeswehr bin ich sowieso der Meinung dass wir die gar nicht mehr brauchen. Der Russe wird nicht mehr kommen, so sehr wir uns auch anstrengen. Es gibt z.B. mit dem THW viel bessere Institutionen. Auch eine Friedensarmee im kleineren Rahmen könnte ich mir vorstellen. Menschen müssen zur Bundeswehr gehen weil sie anderen Menschen helfen wollen, nicht weil sie da mit einer Waffe rumballern können. Ich würde es total cool finden wenn wir z.B. eine weltweite Interventionstruppe für Naturkatatrophen hätten.
Ich gebe gerne zu dass das noch nicht mehrheitsfähig ist, und der Gedanke dass Deutschland sich noch mit Waffen verteidigen muss ist weit verbreitet.Der Vorschlag hat für mich trotzdem seinen Charme, und sei es nur dass man darüber diskutiert warum es das überhaupt braucht.
Die paar Hanserl mit den Maschinengewehren und die fünf Panzer da könnten uns doch eh vor Nichts verteidigen. Von mir aus kann man die Bundeswehr auflösen. Eine „weltweite Interventionstruppe für Naturkatatrophen“ klingt natürlich cool.
Meiner Meinung nach sollten wir auch eher versuchen uns mit den Russen gut zu stellen und nicht den Amis noch weiter in den Arsch kriechen. Ich hab von Politik keine Ahnung, wollte nur meinen Senf dazugeben.^^
nanana Vaterlandsverräter, wir machen mit der Bundeswehr grade total wichtige Dinge wie: uns in Afganistan in der Kaserne einigeln, in Mali Schiesswütige ausbilden die uns die Flüchtlinge abknallen usw.
Vor der Haustüre Russlands Militärmanöver abhalten zwecks Deeskalation habe ich vergessen
der Edith ist da auch noch der Polt eingefallen: Stellen sie sich vor wir hätten auf der Welt lauter solche Pazifisten und dann kommt der Ernstfall, dann stehen sich Ost und West ja praktisch wehrlos gegenüber…und dann krachts dann kommt der Krieg.
Das perverse ist, daß ich die Bundeswehr mag.
Für eine lange Liste extrem bedrohter Arten sind Truppenübungsplätze tatsächlich die allerletzten Zufluchtsorte; Arten, die es sonst nicht einmal mehr in Schutzgebieten gibt.
Merke: Militär ist eine feine Sache, wenn man es richtig anwendet.
Ich glaube, die meisten hier haben den Vorschlag entweder nicht verstanden oder nicht durchgelesen.
Es ist um Himmels Willen nicht (nur) von der Bundeswehr die Rede. Das THW ist ganz bestimmt dabei.
Zitat: „…bei staatlichen, sozialen, ökologischen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen oder der Bundeswehr…“.
Nächster Kritikpunkt: Zivildienst und Bundeswehr werden seit jeher auf die Rente angerechnet und das wird in diesem Fall ganz sicher nicht anders sein!
„Rentenpunkte braucht von uns ja keiner“… - selten so gelacht.
Versteht mich nicht falsch: Ich bin weder ein Freund der CSU noch ein besonderer Freund der Bundeswehr.
Allerdings bin ich als Ex-Zivi der Malteser bisher immer ein ausgesprochener Befürworter der Wehrpflicht gewesen, da ich den Zivildienst als extremst sinnvoll erachte.
Und das nicht nur für die Gepflegten, Geretteten und Betreuten!
Ich habe aber auch Ersatzdienst geleistet, in einer Zeit, in der das Verweigern mit einer DINA4-Seite erledigt war.
Damit gab es zwar keine Wahlfreiheit, aber mit guter Begründung warst Du raus und konntest was Sinvolles machen.
Ich habe es damals zwar nicht vorher gewusst, aber:
Der Zivildienst - sei er auch Zwang gewesen-, war (gleich hinter meinem zweiten Studium, das erste war fürn Arsch) das Beste, was mir als damals 19jährigem passieren konnte.
Ich habe Freunde fürs Leben kennengelernt, habe nach der depperten Schule über meine Ziele nachdenken können und konnte nebenbei Party machen und Geld verdienen. In erster Linie war es aber wirklich eine grandiose Erfahrung, das erste Mal wirklich gebraucht zu werden und Verantwortung zu tragen/tragen zu müssen.
Ohne Zivildienst-„Zwang“ hätte ich bis zum Studium wahrscheinlich nur Party gemacht und wäre wahrscheinlich auch in üble Gesellschaft geraten.
Wer Ende der Neunziger jung war, weiß, welche Jugendkulturen damals vorherrschten - die waren geil, aber da war es einfach, zu versumpfen.
Heute allerdings vermutlich erst recht…
Seit Einführung der Berufsarmee habe ich das Gefühl, dass die überwiegende Mehrheit (nicht alle!) derer, die freiwillig bei der Bundeswehr landen, entweder waffengeil, planlos oder dumm ist, oder alles zusammen. So eine Bundeswehr ist schlecht und unausgewogen, noch viel mehr als zur Zeit der „Postkartenverweigerer“.
Das ist der unangenehme Nebeneffekt einer Armee, die nicht mehr grundsätzlich erstmal jeden querbeet einzieht.
Schaut Euch doch die 17jährigen Schulabgänger von heute an! Überwiegend planlos, wertelos und ohne Ziel.
Kaum einer, der plötzlich ins Berufsleben einsteigen soll, hat auch nur annähernd Lebenserfahrung gesammelt.
Das führte seit Abschaffung der „Diplom“-Studiengänge (Bolognaprozess) mit der Verkürzung der Studiengänge, zu teilweise 20jährigen Mädels, die irgendeinen Bachelor gemacht haben und dann Personalverantwortung tragen sollen. Dabei haben die noch nicht mal gelernt, was es heißt, jeden Tag pünktlich zum Dienst zu kommen und 9 Stunden vollen Einsatz zu leisten. Von Überstunden ganz zu schweigen.
Ich bin für ein 18-monatiges Pflicht-„Praktikum“ für alle.
Der Name darf gerne nochmal geändert werden, denn „Deutschland-Praktikum“ klingt richtig dämlich.
Ein „soziales“ Pflichtjahr für alle wäre aus meiner Sicht nicht verkehrt.
Egal ob Bundeswehr, Zivildienst, THW. Vielen der Jugendlichen ist doch gar nicht bewusst wie privilegiert sie sind mit kostenloser Schulbildung etc. Da wäre es schon angebracht dem Gemeinwesen, was „zurückzuzahlen“.
Und für die Persönlichkeitsbildung wäre es auch gut. Jeder der bei der Bundeswehr war oder Zivildienst geleistet hat, hat seine guten und schlechten Erfahrrungen gemacht. Aber es hat sicher geholfen zu lernen, dass man selber nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
Frag mal auf der Krim oder der Ukraine nach, ob die das auch so sehen.
Warum glaubst du rüsten die Baltischen Staaten massiv auf?
Was glaubst du hält den Russen davon ab dort einzumarschieren?
Wer weiß schon wie sich Russland innenpolitisch entwickelt…
Wie war das nochmal? Die Feuerwehr wird auch nicht abgeschafft, nur weil es 10 Jahre nicht gebrannt hat.
wie immer sehr sachlich Schindluder…
Die Balten und Ukrainer sehen sich historisch übrigens nicht als Teil Russlands. Ganz im Gegenteil.
Willst du damit sagen, dass sich die Russen dann zurecht ihre alten Gebiete wieder „zurück“ holen dürfen?
Was ist mit der ehemaligen DDR? War auch mal unter russischer Herrschaft.
ne ich hab ja auch voll Angst dass die bei uns einmaschieren, soviel Angst wie vor Terroranschlägen und kriminellen Ausländern. Ich geh schon gar nicht mehr raus damit der Iwan mich ned doch erwischt.
Ich weiß ja, dass du den alten Sowjet-Zeiten hinterher trauerst. Die hätten dir bestimmten einen Job als Blockwart oder Spitzel angeboten bei dem du dich dann hättest verwirklichen können.
Jetzt bist du nur der Forums-Clown, den keiner Ernst nimmt…