Eingeschmissen wird hundertpro! Aber so prallvoll wie früher sind’s jedenfalls nicht mehr ;-)
.
Das erinnert mich immer an die Antwort des Kelme-Mechanikers auf meine Frage … damals zufällig im selben Hotel in St. Michel während unserer Moppedtour, vor einer Bergetappe mit Huez, nach dem 2. Glaserl Rotwein …
„Jetzt mal ganz unter uns Gebetsschwestern, wieviele von den Top 10 schmeissen was ein, was meinst?“
„Once. 11“
.
P.S.
Das grüne Kelmeteam wurde dann später wegen nachgewiesenem systematischen Dopings nicht nur gesperrt, sondern gleich ganz aufgelöst
Wenn die Fussballer mal genauso oft wie die Radler getestet würden gäbs da sehr wahrscheinlich auch andere "Erfahrungen ".
Aber für den Sport, in dem in Europa mit am meisten Geld im Umlauf ist, wurden natürlich Sonderregelungen für Dopingkontrollen eingeführt…
Beim heutigen Doping geht es ja schon lange nimmer ums kurzfristige pushen von Leistung. Diese Mittel, sind ja schon lange bekannt und eher einfach zu dedektieren. Es geht um Speicherung von Sauerstoff im Körper. Wurde früher mit EPO relativ einfach erreicht, weil keiner den Stoff kannte. Als der endlich bei Kontrollen gefunden werden konnte, ging es ja weiter zu den Eigenblut-Transfusionen. Hier wurde dann ja vor Jahren der Blutpass eingeführt, um überhaupt Veränderungen an den roten Blutkörpern noch nachvollziehen zu können.
Höhentraining macht ja nix anderes. Aber man muss hat investieren und sich schinden. Und nicht nur Blut sammeln und zum geeigneten Zeitpunkt zurückführen.
Das Chemische Doping mit Steroiden usw. ist ja schon seit Jahrzehnten vorbei. Zumindest bei den Radlern. Keine andere Sportart wird so stark überwacht. Und bei den Fußballern macht man ja komplett die Augen zu.
Vingegaard ist bestimmt keiner, der Theatralik oder Schauspielerei braucht, die Szene hatte wohl auch kaum damit zu tun, dass die Tour für ihn verloren ist.
Der war halt in dem Augenblick extrem angefasst.
Ich bleib dabei, die Tour kam für ihn zu früh, viel zu früh.
Ein hundert Prozent fitter und von dem Unfall besser erholter Vingegaard hätte Pogacar mehr Paroli geboten. Ich glaube, er hat die Folgen des Unfalls unterschätzt und sich zuviel zugemutet.
Wie auch immer, Pogacar hat die Tour dominiert und verdient gewonnen
Dass Vino überhaupt so mithalten kann, ist nach dem Frühling mehr als bewundernswert. Hat es halt dieses Jahr nicht funktioniert. Aber Poga hat ja die letzten beiden Jahren auch zurückstecken müssen. Nächstes Jahr geht es weiter. Hoffentlich, ohne, dass sich die besten Fahrer vor der Tour böse hinlegen.
2024 hat es Poga voll verdient. Er ist im Moment das Maß aller Radler.
Weiß nicht ob mein solchen Geschichten lachen oder weinen soll. Gut ist es für den Sport, und erst recht für den Stellenwert des „schwachen Geschlechts“, sicher nicht. Mit 10 Monaten Vorbereitung könnte ich mir gut Vorstellen auch so weit zu kommen, wie die meisten dieser Damen hier
Naja, aber man darf den Damen ja nicht den Vorwurf machen. Wäre so, als wenn ein Bundesligastartplatz unter den Regionalligen ausgelost würde und sich hinterher beschwert wird, daß die in der Saison dann nicht mithalten können.
Scheinbar wurde das Qualisystem jetzt aber auch geändert.
Diese Aussage ist für mich absolut richtig:
„Das Gerede darüber, dass wir nicht gut genug seien, ist unfair“, so Groysman. „Wir haben niemanden einen Platz weggenommen, sondern uns diesen nach den Regeln der UCI erkämpft.“ Wer das nicht mag, solle sich an die UCI wenden.