Und ich finde es eben interessant, wo manche ihre Grenze ziehen: Wann (und von wem) Bevormundung hingenommen wird und wann nicht?
Man akzeptiert z.B. seit Jahren, dass eine absolute Minorität der Fanlandschaft (ohne jegliches Mandat wie Hausrecht o.ä.) anderen vorschreibt, was diese während ihres Stadionbesuchs zu tun und zu lassen haben und wo sie sich aufhalten sollen. Man befolgt die Regeln einer Subkultur, die geprägt ist von Dogmen, Doppelmoral und Korpsgeist.
Aber bei Regeln (Hygienekonzepte), die dann tatsächlich vom Veranstalter (Hausrecht) kommen, stellt man Grundsatzfragen?
(zwar ausm MV-Thread, aber hier passt es auch wie ich finde)
Ein wesentlicher Teil der Demokratie ist der Kompromiss. Und wenn die Entscheidung der Rostocker von der gesamten Szene getragen wird, ist ja alles in Ordnung.