Nun ja, in Zeiten wo „gewählte Volksvertreter“ das Thema „Lügenpresse“ unter die Leute bringt, sollte man gerade beim Thema Pressefreiheit hellhörig werden. Auch wenn es hier „nur“ um Fussball geht, so finden doch gerade die Herren Hoeness und Rummenigge beim gemeinen Volk Gehör.
Naja, ob Breitner das Recht hat sich darüber auszulassen wie man respektvoll mit Menschen umgeht sei mal dahingestellt. Damals gab es nach seiner Rückkehr zu Bayern München ganz böse Vermutungen.
Er soll nämlich damals nach seiner Rückkehr nach München im Jahre 1978 intern kräftig gegen Gerd Müller intrigiert und gestänkert haben. Müller fühlte sich nicht mehr wohl, die sportlichen Leistungen ließen plötzlich stark nach und als er vom damaligen Trainer Pal Csernai in einem Spiel dann ausgewechselt wurde überwarf sich Müller auch mit dem Trainer und wechselte in der Folgesaison zu den Fort Lauderdale Strikers.
Das war damals ein äußerst unwürdiger Abschied aus München. Heutzutage redet Breitner nur noch in den höchsten Tönen über Müller, lobte ihn vor ein paar Jahren sogar mal als den wichtigsten Spieler den Deutschland ab den Sechziger Jahren hatte.
Heutzutage würde man bei dieser Transparenz innerhalb weniger Tage die volle Wahrheit kennen was wirklich vorgefallen war, damals wurde so etwas noch unter den Tisch gekehrt. Bzw. war Müller eben auch kein Spieler der mit Dreck zurückwarf sondern quasi dann flüchtete als es ihm zu viel wurde.
Wie das damals endete ist ja bekannt. EIn unbekanntes Land, Müller fühlte sich nicht wohl dort obwohl er unter der Sonne Floridas lebte. Aber er war sehr isoliert, sprach die Sprache überhaupt nicht und hatte wenig Kontakte. So wie sich heute um Spieler gekümmert wird - das gab es damals so noch nicht. Außerdem überhob er sich auch noch geschäftlich in dem er ein Restaurant gründete und als Geschäftsmann scheiterte. Das war die Zeit in der er auch dem Alkohol verfiel.
Einen bodenständigeren Spieler wie Müller gab es gar nicht. In diese Kategorie Müller´scher Bodenständigkeit passten in diesen Zeiten der Sechziger und Siebziger Jahre nur noch ein Overath oder Flohe, ein Charly Dörfel und ein Uwe Seeler oder ein Berti Vogts. Alles Spieler die ihren Vereinen immer treu blieben. Natürlich darf ich dann auch nicht Charly Körbel vergessen - hätte ich jetzt fast aber…
Jedenfalls ist das ein mehr oder weniges offenes Geheimnis das Breitner einen gehörigen Anteil daran gehabt haben soll das Müller beim FC Bayern in eine sportliche Krise geriet die sich dann über den zusätzlichen Zerwurf mit Csernai hin zum USA-Wechsel auswuchs. Und dieser Wechsel hat im Endeffekt eine menschliche Tragödie ausgelöst.
Breitner - das Fähnchen im Wind!
Ungeachtet dessen, dass er mit seinen Aussagen ja Recht hat: Man merkt, dass er bei den Roten keine Funktion mehr hat!
Solche Aussagen hätte es von ihm sonst niemals gegeben - im Gegenteil! An dem von ihm erwähnten „Arroganz-Image“ hat er in den vergangenen Jahren fleißig mit gebastelt.
Ein Kommentar wie der obige erinnert mich an seine frühere BILD-Kolumne. Da hat er auch nicht mit Kritik an seinem Ex-Club gespart,
bis sie ihn mit einem Alibiposten als „Berater/Chefscout“ mundtot gemacht haben (auf sowas spekulieren doch ein Michi Hofmann oder Bernhard Winkler bei uns auch!).
Alles, was ihn vorher gestört hat, fand er dann doch ganz super (Standard-Satz: „gerade DAS zeichnet den FC Bayern München aus!“).
Später haben sie ihn zum „Markenbotschafter“ (= Propaganda-Minister) befördert, um via TV-Shows das „mia-san-mia“ unters Volk zu bringen…
hoffentlich bleibt ihnen der Verbrecher mit der Wurstfabrik noch möglichst lange erhalten. Das garantiert immer wieder Krisen, Ärger mit den Trainern und könnte dieses Jahr im Idealfall dazu führen, dass sie gar nix gewinnen.
Hätten die roten Pfosten in ihrer Überheblichkeit nur einen Funken auf unseren Verein geschaut… aber jetzt dürfen die roten Pfosten selbst merken, was eine Schelte an die Presse bzw. ein boikot anrichten kann. Wir mussten es lernen. Umso mehr, gefällt mir grad, wie die Pfosten behandelt werden.
Da haben der rotkopferte Knasti und der Uhrenliebhaber hal wieder so richtig rein gelangt…
Geilster Typ der Kahn als Moderator. Oli Welke und Oli Kahn, die beiden Ollis - mehr Spaß geht kaum.
Auch immer sehr lustig wenn statt dem Welke dieser kleine blonde Schmierlappen Moderator war, der Kahn hat den gar nicht gemocht und das hat man immer gemerkt, sehr amüsant.