Nach dem Interview der Süddeutschen Zeitung mit Mayerhofer und Basha muss man davon ausgehen, dass Hinterbergers Tage als verantwortlicher Mann für den sportlichen Bereich bei uns gezählt sind.
Du hast Benjamin vergessen. Außerdem wird für mich Stoppelkamp allgemein sehr überschätzt, weil er zu oft versucht zu dribbeln und dann entweder den Ball verliert oder unser Spiel verlangsamt. Und dein Optimismus im Fall Hain in allen Ehren, aber mich erinnert er inzwischen sehr stark an Stefan Reisinger, und das Ende vom Lied ist allen bekannt…
0 Stoppelkamp
- Hain
- Benjamin
stimmt fürn halfar hätten wir mindestens 5 millionen bekommen. bei 2 scorerpunkten in 10 spielen für köln haben wir praktisch den messi der zweiten liga verschenkt -.-
Ich bin schon gespannt was dann ein „Profi“ Sportdirektor sagt, wenn ihm mitten in der Transferperiode (wie mehrmals passiert) der Geldhahn zugedreht wird.
Auch hat sich der Florian ins Büro gehockt, als der Vertrag mit dem Investor noch gar nicht unterschrieben wurde und der Verein in einer sehr schwierigen Situation war.
Was das NLZ betrifft so lohnt da sicherlich ein zweiter Blick. Kaum ein Spieler ist noch ohne Spielerberater, fast alle sind bei Pro Profil. Die unterschreiben Dir einfach keine, für den Verein günstigen, Verträge mehr und wenn, dann nur mit Ausstiegsklauseln. Wir haben auch keine gute Durchlässigkeit in den Profikader mehr und unsere II. Mannschaft spielt eine Liga zu tief.
Talente müsstest Du mit gut dotierten Verträgen und langen Laufzeiten ausstatten. Wegen der guten Jugendarbeit konkurrieren wir hier mit Vereinen auf 1. Liga Niveau und da rufen Vereine wie Hoffenheim, Stuttgart, Frankfurt oder der direkte Nachbar tw. ganz andere Summen auf. Selbst Augsburg kann hier durch Ihre erfolgreiche 1. Mannschaft mittlerweile mehr Geld in die Hand nehmen. Geld welches im Moment der Verein nicht bereit stellen kann (oder will). Die Folge ist leider, dass sich das NLZ auf diesem Niveau nicht rechnet. Ein Umstand welchen man nicht unbedingt Florian Hinterberger anlasten kann. Die KGaA samt Investor muss entscheiden was ihnen wichtig ist.
Florian Hinterberger ist vielleicht nicht der beste Sportdirektor Deutschlands aber er leistet für mich solide, ehrliche Arbeit. Manchmal wünsche ich ihm noch einen sportlich kompetenten Kollegen mit dem er sich austauschen kann. Eigentlich bräuchten wir eher noch einen zweiten von der Sorte. Ein Schmattke hat dieses Jahr in Köln nur für Neuverpflichtungen mehr Geld ausgegeben als unsere gesamter Profi Etat. Die haben selbst für den Trainer über 500.000 Euro Ablösesumme bezahlt. Warum ein Halfar, wenn er wirklich Ambitionen hat, bei uns bleiben sollte, obwohl er ein gutes Angebot aus Köln hat, erschliesst sich mir nicht.
Wenn der Yannick Stark eine gute Saison spielt dann bekommen wir sicherlich auch eine relativ hohe Ablöse. Er hat leider nur einen 2 Jahres Vertrag unterschrieben. Auch wenn es mir lieber wäre wenn er verlängern würde.
Karsten Wettberg kann normalerweise sagen was er will aber diese dauernde Gestänkere, nur weil er nicht für uns scouten darf, geht selbst mir auf den Sack. In Zeiten in denen Wittmann & Co. bereits Kinder unter Vertrag nehmen funktioniert Scouting sowieso etwas anders als früher.
Lächerlich machen wir uns in dem Umfeld höchstens, wenn wir einen 71-jährigen Ex-Trainer im Unruhestand Talente sichten lassen. Und das Thema Stefan Aigner ist doch schon lange durch. Wenn er Sehnsucht hat kann er gerne wieder zurück kommen. Die 100.000 Euro mehr sind drin.
Mal schauen, wie es morgen Abend ausschaut, wenn wir in den Abstiegskampf eingreifen…
@ HHeinz -
stimme dir völlig zu, was du über die Berater sagst, und gehe noch einen Schritt weiter: Nicht nur stehen solche Berater Verträgen im Wege, die für einen klammen Verein machbar sind, auch nehmen die anderweitig Einfluss, indem sie darauf drängen, ‚ihre‘ Leute zu bevorzugen.
Dazu zwei Links für die, die es interessiert: Pro Profil und deren Ableger für die U-23.
Hinterberger finde ich persönlich sympathisch, und ich glaube, dass er im Sinne des Vereins handelt - so gut es halt geht. Da kann ich mich an ganz andere Funktionäre erinnern …
Selbst wenn morgen das Wahrscheinliche eintreten wird: was würde ein danach kurzfristig eingestellter, neuer Sportdirektor unter den gegebenen Umständen verändern ?
Was hat beispielsweise bisher der Trainerwechsel verändert ?
Aus der Az vor vier Tagen: Hinterberger wollte sich zu der ganzen Angelegenheit am Montag öffentlich nicht äußern, sagte lediglich: „Wir haben den kader nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir sind letzte Saison Sechster geworden, im Sommer haben wir uns etwa mit Yannick Stark verstärkt. Also: wieso sollte der aktuelle Kader schlechter sein als der vom letzten Jahr?“
Sorry, aber irgendwann muß er sich halt einmal an seinen eigenen Taten messen lassen. Er ist jetzt seit zweieinhalb Jahren verantwortlich und sieht den Kader besser als den des letzten Jahres. Wenn wir also nicht zumindest 5. werden, sondern
14. muß er halt auch einmal selbst Verantwortung übernehmen und nicht immer alles auf den Maurer, Schäfer oder Schmidt abwälzen, wenn es nicht klappt wie gewünscht. Das hat nichts mit Sympathie oder sowas zu tun.
Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Es ist zu erwarten dass er dabei vor dem 30.06.2014 aus seinem Amt ausscheidet. Damit übernimmt er ja dann Verantwortung. Sein Nachfolger wird sicherlich anfänglich von Präsidium und Investor mehr Rückendeckung erhalten. Das erleichtert natürlich das arbeiten.
Ich hatte es ja schon geschrieben. Es gibt vermutlich bessere Sportdirektoren als Florian Hinterberger. Ob die allerdings unter den gegebenen Umständen überhaupt bei uns arbeiten wollen lasse ich mal dahingestellt. Ich habe zumindest die Befürchtung, dass wir dann irgendeine „schillernde Persönlichkeit“ einkaufen (vom Kaliber Frank Arnesen) weil der Investor jemand haben möchte der auf dem Trainingsgelände Autogramme schreibt.
Es geht doch bei hinterberger genauso wenig wie bei schaefer und schmidt darum, ob sie gute arbeit leisten oder geleistet haben. Es geht darum, dass ein investor nur geld in eine firma steckt, wenn er dem fuehrungspersonal zutraut, gut mit seinem geld umzugehen. Wenn ismaik hinterberger dies nicht zutraut, muss man ihn mit jemanden ersetzen, dem ismaik vertaut.
Bleibt die Frage was passiert wenn dieses Führungspersonal dann ebenfalls scheitert (und das ist gar nicht so unwahrscheinlich).
Vielleicht muss man das aber ich muss das ja trotzdem nicht gut finden. Ein Wettrennen, wer die meiste Kohle in einen Verein schaufelt, werden wir sowieso verlieren. Da gibt es Konzerne und Mäzene die investieren viel höhere Summen als unser Investor mit seinen paar Darlehenskröten. Ich halte daher diesen Weg der „Professionalisierung“ generell für einen Irrweg.
Wir vergeuden unsere Zeit mit einem Investor welcher innerlich, meiner Meinung nach, mit seinem Projekt längst abgeschlossen hat. Wir sollten eigentlich mit Hochdruck an den Strukturen für die Zeit nach Hasan Ismaik arbeiten, den e.V. endlich krisenfest machen und die KGaA in eine Position bringen in der man auch ernsthaft verhandeln kann. Wir machen nichts von alldem sondern unterwerfen uns vollständig dem Diktat des Investors und verschleudern Geld, welches wir im Moment noch nicht einmal haben.
Im Moment gehen wir ja den von Dir bevorzugten Weg. Alle Bedingungen des Investors werden erfüllt. Dann kann es ja nur noch eine Frage der Zeit sein bis sich die Erfolge einstellen werden.
[quote=‚HHeinz‘,index.php?page=Thread&postID=8873#post8873
Im Moment gehen wir ja den von Dir bevorzugten Weg. Alle Bedingungen des Investors werden erfüllt. Dann kann es ja nur noch eine Frage der Zeit sein bis sich die Erfolge einstellen werden.[/quote]
die strategie scheint derzeit harmonie mit ismaik zu sein, um kohle zu erhalten. daher muss man dann die strategie auch durchziehen mit allem was dazugehoert.
scheichkohle und scheichleute sind natuerlich kein erfolgsgarant, aber besser als 3 jahresplan, konsolidierungskurs und infrontdeals. und sollten die scheichleute versagen, kann ismaik es wenigstens nicht auf uns schieben.
damit kann ich leben. wie schon oft geschrieben: wenn hassan ALLE seine wunschleute mit SEINEM geld bezahlt (und zwar zu 100%) und nicht nur versucht seine leute durch komische kredite zu finanzieren, dann kann er gerne wirbeln und alle inkl. der mannschaft austauschen.
die strategie scheint derzeit harmonie mit ismaik zu sein, um kohle zu erhalten. daher muss man dann die strategie auch durchziehen mit allem was dazugehoert.
scheichkohle und scheichleute sind natuerlich kein erfolgsgarant, aber besser als 3 jahresplan, konsolidierungskurs und infrontdeals. und sollten die scheichleute versagen, kann ismaik es wenigstens nicht auf uns schieben.
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madoXX hat es ja gut beschrieben. Ein wenig mehr Engagement der Investorenseite wäre sicherlich hilfreich.
Ich habe noch keine frische Investorenkohle gesehen. Im übrigen ist das natürlich nicht mein bevorzugter Weg. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein echter Konsolidierungskurs ohne Schulden der beste Weg für e.V. und KGaA wäre. Die ganze Schieflage entsteht ja nur, weil wir uns auf Gedeih und Verderb dem Investor ausliefern. Würde die KGaA mit einer schwarzen Null arbeiten könnte man den Investor selbstverständlich auch einbinden. Nur wäre es dann eine echte Partnerschaft bei der die Investorenseite ihre Ideen mit Kapital unterlegen könnte (und dann im Erfolgsfall auch davon profitiert).
So wie es jetzt ist haben wir einen extrem lustlos wirkenden Hasan Ismaik auf der einen Seite und ein Präsidium, welches verzweifelt den Millionen hinterher hechelt um einen Status Quo aufrecht zu erhalten, welcher sich schon längst überlebt hat.
Die Frage ist allerdings ob es überhaupt möglich ist, dass die KGaA schwarze Zahlen schreiben kann.
Natürlich kenne auch ich die genauen Zahlen nicht. Wenn die Frage lautet ob man mit einer schwarzen Null einen Kader zusammenstellen kann mit dem man „garantiert“ oben mitspielt lautet die Antwort sicherlich Nein. Es muss aber selbstverständlich möglich sein den Verein ohne fremde Hilfe auf das Niveau von Energie Cottbus, Erzgebirge Aue, Paderborn, FSV Frankfurt und eigentlich auch Greuther Fürth zu heben. Das muss einfach drin sein denn wir haben deutlich mehr Mitglieder, tw. deutlich höhere Zuschauerzahlen, vermutlich die höchsten Eintrittspreise in der 2. Liga und eine relativ hohe Garantiesumme aus der Vermarktung (außer vielleicht momentan bei Fürth) und sind bei den Fernsehgeldern auf Platz 7.
Der Investor sollte dann idealerweise gezielt den Anschluss an die Spitzenplätze herstellen. Das kann er tun indem er eine „Professionalisierung“ der leitenden Angestellten unterstützt, gezielt Spielereinkäufe tätigt und deren Finanzierung übernimmt oder vielleicht Infrastrukturmaßnahmen finanziert. So ganz nebenbei kann auch ein Investor Sponsoren kosten denn nicht jeder Werbetreibende fühlt sich in einem Umfeld wohl, in dem der Investor sehr(!) viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und das Sportliche teilweise völlig in den Hintergrund tritt. Red Bull schmeisst beim EHC sogar gezielt alle Sponsoren auf die Rücksitzbank.
Wenn wir unter den gegebenen Umständen wirtschaftlich nicht einmal mit einem FSV Frankfurt konkurrieren können dann muss ich Grundlegendes ändern. Das möchte das aktuelle Präsidium ja auch, nur meiner Meinung nach in eine völlig falsche Richtung. Das hat allerdings alles nur bedingt mit Florian Hinterberger zu tun.
Frankfurt kann halt warscheinlich ca. 2 mio mehr in den kader pumpen…wir pumpen des geld halt lieber den hoeness in den arsch!
geb dir bei allem recht, aber man darf halt nicht vergessen, dass wir mit abstand die meiste miete zahlen zu den anderen vereine die du genannt hast.
und wie viele sponsorengelder bei unseren ganzen vermarktungsverträgen wirklich bei uns ankommen will ich auch ned wissen.
Es ist auch nicht zu vergessen das wir keinen Cent für Speis und trank einnehmen! Eigentlich ist das alles der absolute Hammer!
Und Genausowenig für die Logen, das Parkhaus und die Namensgebung, wobei untervermietete Logen auch noch mit unseren Businesseats konkurrieren…