Abgesehen von seiner Loyalität und angenehm unaufgeregten Art muss man Hinterberger einfach zugestehen, dass er aus eigenen Fehlern gelernt hat. Außer Hain (zumindest vorläufig) sehe ich diese Saison noch keinen echten Fehlgriff. Hertner wird hineinwachsen, und Adlung wird in einer funktionierenden Mannschaft wesentlich wertvoller werden. Bei Schwabl wird man sehen, aber der Junge war ja auch nicht teuer. Bis dato kann ich nur von Hain behaupten, dass ich statt seiner lieber einen anderen Stürmer geholt hätte.
Die Geschichte mit Aigner ist klar, aber daran war Schäfer schuldiger als Hinterberger. Zuletzt bleibt ohnehin v.a. der Vorwurf, dass er sich gegen Schäfer und die jeweiligen Trainer mehr durch eigene Meinung und Visionen hätte durchsetzen müssen.
Andererseits war er Berufsanfänger, der das Laufen lernte. Wie ich finde, gar nicht so schlecht.
Allerdings sehe ich schon auch, dass er statt so manch bekannterem Namen lieber unbekannte, hungrige Talente ausgraben sollte. Da muss er sich auch noch entwickeln.
Ich sag mal so… Jörg Schmattke hat in Köln mehr Geld für Neuzugänge ausgeben dürfen als unser gesamter Kader samt Transferausgaben in diesem Jahr.
Jörg Schmattke hat übrigens letztes Jahr einen Verteidiger aus Brasilien verpflichtet, welcher dann am Ende ein paar cm kleiner war als (von Mirko Slomka) bestellt (siehe http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/hannovers-franca-neun-zentimeter-zu-klein-1.3143748. Jörg Schmattke hat damals eingestanden, dass er diesen Spieler nie(!) live gesehen, sondern nur an Hand von Videoaufzeichnungen und Beratergesprächen für 1,3 Mio. verpflichtet hat. Als er dann kam wurde erst einmal Tuberkulose diagnostiziert (Medizincheck ist etwas für Feiglinge) und im Moment ist er am Knöchel verletzt. Er hat, soviel ich weiss, bisher kein einziges Pflichtspiel für Hannover bestritten. Das macht Schmattke sicher nicht zu einem schlechter Manager (ganz im Gegenteil) aber das Business läuft nicht immer so ab, wie man sich dass als Außenstehender vielleicht vorstellt.
Florian Hinterberger verdient vermutlich eine Menge Geld von daher kann man ihn sicherlich etwas härter anfassen als z.B. e.V. Funktionäre. Ich würde mir nur erhoffen, dass man bei aller Kritik nie vergisst dass man einen Angestellten des Vereins nicht unbedingt schlechter behandeln sollte als z.B. einen Matthias Sammer. Wenn ich auf dieBlaue24.de in fast jedem Kommentar von „Parasiten“, Hinterwäldlern und was weiss ich nicht noch alles lesen muss dann frage ich mich manchmal schon was das noch mit Fankultur zu tun haben soll.
ich finde auch das hinterberger für unsere verhältnisse ein gutes händchen hat.
was soll er den machen wenn all die spieler hier auf einmal einschlafen.
wenn sie nur annähend so weitergespielt hätten aus dem grund sie geholt worden sind, wir hätten eine starke mannschaft.
wenn blanco nur einen bruchteil seiner tore geschossen hätte, nicht auszudenken. oder makos bälle verteilt hätte… aber wir sehen nur hätte hätte… warum schlafen die alle bei uns ein, das ist nicht die chuld von hinterberger
Das Hinterberger ein gutes Händchen hatte, kann ich bis auf wenige Ausnahmen leider nicht nachvollziehen. Was aber richtig ist, fast jeder der zu uns kommt, verlernt zum großen Teil das Fußball spielen.
Wenn ich nur den Stark nehme, letztes Jahr vom „Kicker“ zum besten defensiven Mittelfeldspieler auserkoren, zu Beginn der Saison auch wirklich gut dabei, seid Wochen aber total außer Form. Oder der Adlung, bei Cottbus giftig und torgefährlich, jetzt lammfromm und von Torgefahr keine Spur usw. usw…
„Er passt voll in unser Anforderungsprofil, hat schon einige Aufstiege gefeiert, Spieler geformt und Traditionsvereine geführt, bei denen auch sehr viel Emotionen im Spiel sind“, sagte Sportchef Florian Hinterberger, dessen persönlicher Wunschkandidat Funkel war. „Er ist mit allen Wassern gewaschen und hat die Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen.“
Na, da muß man sich ja keine Sorgen machen, so von wegen Abstieg…
… wie der Kamara.
Der war super, kommt zu den Löwen, verlernt hier in kürze alles was er kann, geht wieder zurück und ballert wieder Tore !!
Wenn der Blanco nur einen Bruchteil von dem geschafft hätte was er in griechenland gespielt hat, nicht auszudenken.
usw… dafür kann der Hinterberger nichts.
Ich sagte ja, für unsere Verhältnisse !!
Wenn aber der ismaik mal loslegt ist der Hinterberger mit seinen Mitteln an Spieler zu kommen zu klein…
wenn wenn wenn, ich als alter Löwenfan wünsche mir doch nur das ich mal „TOOR“ schreien kann, und mit meiner Frau auf einen Sieg anstoßen kann.
Uns wird leider der Schnaps im Schrank schlecht… und unsere Löwengläschen sind wie neu
Stark wurde zum besten DEFENSIVEN Mittelfeldspieler gewählt, bei uns aber soll er plötzlich das Spiel nach vorn machen. Stark ist der bessere Stahl, aber neben ihm muss ein OFFENSIVER, KREATIVER Mann spielen. Stahl und Stark als zentrales Herzstück der Mannschaft ist viel zu wenig.
Das ist sicherlich keine Erklärung für das Phänomen, dass bei uns alle schlechter werden, aber immerhin ein Teil der Wahrheit.
Also ich habe auch das Gefühl immer wenn zu uns ein neuer Spieler kommt, bringt er nicht die Leistung die er bringen könnte. Ob man das jetzt am Florian Hinterberg festmachen kann wage ich zu bezweifeln. Wie sahen die die Verpflichtungen aus in der Zeit vor dem Florian Hinterberger? War man da wirklich soviel besser bzw. war es überhaupt besser?
Auch wenn manch ein Löwenfan es nicht wahrhaben will, es gibt auch in der 2. Liga Vereine die mehr Geld ausgeben können bzw. den Spielern die eine bessere Perspektive bieten. Dies sind nur einige Probleme mit denen wir uns konfronitert sehen. Egal wer jetzt Sportdirektor ist, steht der jeweilige Sportdirektor vor erheblichen Problemen.
Natürlich ist es die Aufgabe eines Sportdirektors neue Spieler zu holen die uns sprotlich weiterhelfen. Falls du eine funktionierende Mannchaft hast, dann ist das selbstverständlich wesenlich einfacher als bei einer permanenten Unruhe im Verein genauer gesagt der KGaA. Die Integration von neuen Spielern funktioniert halt besser falls es in der Mannschaft stimmt.
Und deswegen sollte man meiner Meinung nach auch weiterhin vorsichtig damit sein, den Einsatz jener herausragenden Spieler unsrer U21 jetzt als Allheilmittel für die Misere der Profimannschaft zu fordern.
Beim Ott z.B. bin ich schon mal sehr gespannt, ob er sich beim Rückspiel heute gegen das Pack etwas besser behaupten kann. Aber selbst, wenn nicht, so hoffe ich doch sehr, daß sein Vertrag verlängert wird.
Im übrigen stimme ich in bezug auf Herrn Hinterbeger dem ersten Beitrag von Blue Velvet auf dieser Seite zu.
Ich hoffe jetzt auch einfach mal auf ein Zeichen von unserem Investor. Die Neuverpflichtungen diese Saison sind größtenteils gut, einige „Fehleinkäufe“ wie Volz und Wojtkowiak entwickeln sich positiv, wir haben die DFL Auflagen für die Rückrunde erfüllt und im Verein ist es im Moment ruhig. Ich hoffe man macht eine ehrliche Analyse.
Eine weitere Instanz mit Sportkompetenz (Geschäftsführer Sport /Manager) kann sicherlich nicht schaden aber ich hoffe mal, dass wir mit Florian Hinterberger weitermachen.
Was mich allerdings schon interessieren würde, warum er sich nicht mehr um die Nachwuchskräfte wie Ott und co kümmert, die ja jetzt schon wieder fast vertragslos auf dem Präsentierteller liegen, abholbereit für andere Vereine, während wir an Spielern Ü30 wie Fathi rumbaggern.
Da kann ich immer schwer folgen.
Wie brauchen ein paar junge Spieler mit Potential aus dem eigenen Nachwuchs und aus den unteren Ligen, die Potential haben zu explodieren und die sich sprunghaft entwickeln können.
Viele sehnen den Aufstieg herbei. Sollte der wider Erwarten tatsächlich gelingen, hast du keine Mannschaft, die du in der ersten Liga antreten lassen kannst und 8 Spieler auszutauschen funktioniert weder finanziell noch sportlich.
Hab nichts gegen Hinterberger, aber für mich kümmert er sich viel zu wenig um nachwachsende Spieler.
Das U21 Konzept, welches von e.V. und Investor verabschiedet wurde, hat einige schmerzhafte Einschnitte mit sich gebracht (kürzere Vertragslaufzeiten, Trennung von Spielern welche sich nach 12 Monaten nicht durchgesetzt haben).
Am Ende will jeder junge Spieler Einsatzzeiten um sich zu zeigen. In der I. Mannschaft ist das kaum möglich und die Regionalliga Bayern ist leider relativ schwach. Bedingt durch die Ligastruktur spielen da viele Vereine, welche gar nicht aufsteigen wollen. Vielleicht hätte man letzte Saison in der Relegation etwas mehr investieren müssen!?
Mike Ott hat bereits ein Angebot erhalten, er möchte allerdings noch abwarten.
Mir fehlt auch ein überzeugendes Jugendkonzept nur muss man das als Gesamtverein (mit Investor) beschliessen und dann jedem Trainer mit auf den Weg geben. Wenn Du einem Friedhelm Funkel keine (kleine) Quote aufzwingst lässt er eben oft nur ältere Spieler auflaufen. Daran ist eigentlich nichts schlimmes. Werner Lorant hat auch gerne erfahrene Spieler in den Kader eingebaut nur passt das eben überhaupt nicht zu unserem Engagement in der Jugendarbeit.
Der Erfolg gibt Friedhelm Funkel recht. Die erfahrenen Spieler machen wenig Fehler und mogeln sich in der Liga nach oben. Für die Nachwuchsarbeit ist das leider eine schwierige Entwicklung. Funkel setzt ja nicht nur verstärkt auf ältere Spieler, er wechselt auch nicht gerne aus. Das kann man ihm nicht vorwerfen, er arbeitet eigentlich immer so.
Vielleicht kann man Hinterberger vorwerfen, dass er etwas mutlos agiert und oft zu nachgiebig ist. Aber wie soll ein Sportdirektor mit einem Vertrag bis Jahresende mutige Konzepte realisieren?
Es gibt vermutlich bessere Sportdirektoren als Florian Hinterberger. Ob die in der aktuellen Konstellation aber zu uns kommen daran habe ich meine Zweifel. Bei Malik Fathi gebe ich Dir recht. Ich hoffe er unterschreibt bei einem anderen Verein.
Es gibt derzeit kein Jugendkonzept. Im Vordergrund steht in dieser Saison der Kampf um den Aufstieg, den man dem familiären Investor und den Fans versprochen hat. Dass Funkel gerne mit erfahrenen Spielern arbeitet ist kein Geheimnis und war vor seiner Verpflichtung bekannt. Also ist es nur konsequent, wenn man sich bei Neuverpflichtungen daran orientiert. Noch dazu, wo ihm der Erfolg derzeit Recht gibt.
Das Argument, dass man ohne konkurrenzfähige Mannschaft dasteht, wenn man aufsteigen sollte, zieht nicht. Ein Großeinkauf wäre auf alle Fälle nötig. Man könnte nicht die ganzen jungen Spieler einfach mal in die 1.BL schmeißen, selbst wenn sie in dieser Saison Erfahrung gesammelt hätten. Ebenso würde ein Großteil der Spieler, die nun da sind oder die man in der Winterpause noch holen kann/wird Erstligaansprüchen nicht oder nur sehr bedingt genügen können.
Aber wie gesagt, in dieser Saison zählt der Aufstiegskampf, nicht das EInbinden von Jugendspielern oder das Entwickeln von künftigen Erstligakadern.
