Teile die Meinung vom ehemaligen „Blue Lion Forstenried“!
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Das da gehört unter Denkmalschutz!
Nix gibts, da kommt unser neues Parkhaus hin.
Das, mit dem das neue Stadion finanziert wird?
Mich nerven die ewig gleichen inhaltsleeren Kritzeleien und Schmierereien an Hauswänden und Verkehrsschildern. Und vielleicht könnte man ja wenigstens soviel Grips aufbringen, daß man das Anbringen von Aufklebern auf den Signalflächen von Ampeln unterlässt. Da hört für mich der Spaß definitiv auf …
Stimmt; vor allem diese roten Männchen, die man da oft sieht, stören gemein.
Das Parkhaus wird durch das Stadion Finanziert und das Stadion wird durch denn Aufkleber Verkauf Finanziert
Ich habe gedacht das Stadion wird durch das Parkhaus finanziert und dadurch wird der Aufkleber Verkauf angekurbelt. Oder liege ich da falsch?
Selbst das auf den ersten Blick krakeligste Tag, wird in dem Moment zur Kunst, in dem sich jemand damit beschäftigt… Kunst ist subjektiv immer schön oder nicht schön, ganz bestimmt jedoch WICHTIG und RICHTIG!
Weiter so! Graffiti, Tags, Aufkleber, sonstige Kritzeleien und Installationen… hat Alles seine Berechtigung!
Solange der Herr Künstler seine eigene Hauswand verziert von mir aus.
An meinem Haus hingegen sind derartige Kunstwerke weder WICHTIG noch RICHTIG! ;-)
Ich freue mich eigentlich immer wenn ich welche sehe. Dann weiß ich wieder, das ich nicht alleine leiden muss !
Deshalb sehe ich das genau wie die beiden…
Narrenhände beschmieren Tisch und Wände !
gut bei Autobahnbrücken geht’s grad noch, aber die beschissenen Aufkleber und Schmierereien auf Ampeln, Verkehrsschilder und Häuserfassaden geht gar nie nicht .
Mit am Zahnbürschterl dat i dene des wegmacha lassen und wenns a hoibs Jahr dafür brauchen täten .
@Kraiburger: Das dir des a no gfoat wundert mich jetzt gar nie nicht .
!!! Kunst !!!
Um dem ganzen einen halbwegs seriösen Touch zu geben suche ich dir mal drei Fotos aus meinen Reisen in den letzten beiden Jahren heraus:
Foto aus Glasgow/Schottland, April 2014:
Im Hinblick auf die Commonwealth-Spiele im Juli hat die Stadtregierung beschlosen, die Stadt zu verschönern. Die Sportbegeisterung soll unter anderem durch überdimensionale zeitlose Grafittis dargestellt werden. Dem tristen grau, dem man Glasgow gerne nachsagt, soll eine freundliche und bunte Stadt entgegen stehen.
Foto aus Valparaiso/Chile, Januar 2013
Die Favelas der chilenischen Hafenstadt sind in der vergangenen Woche durch einen enormen Brand in die Schlagzeilen geraten. Der Bürgermeister der Stadt hat vor Jahren entschieden, dass jeder Einwohner Valparaisos sein Haus so bunt anzumalen hat, wie es einem selbst gefällt. In vielen Favelas werden Grafittiwettbewerbe um die schönste Bemalung ausgegeben und die kreativen Einwohner, egal on jung oder alt, trumpfen zur höchstform auf.
Foto aus Belfast/Nordirdland, Oktober 2012
Die Shankillroad ist traditionell der protestantisch-britische Teil der geteilten Stadt. Direkt angrenzend, aber durch eine Hohe Mauer getrennt, ist in der Fallsroad der katholisch-irische Teil. Die beiden Bevölkerungsgruppen bekämpfen sich nicht nur mit regelmäßigen Bombenangriffen, sondern verdeutlichen ihre Abnedigung gegenüber des jeweils anderen überdeutlich durch unzählige Grafittis in ihren Vierteln.
Weltweit sind Grafittis eine Ausdrucksweise von Kultur, Kunst, politischen Aspekten, Jugendideologien und Kreativität. Ich begrüße jegliche Volksgruppe, die die kreativität ihrer Bewohner fördert, sie zum Denken anregt und es Bewohner dazu verleitet, aus der Tristesse zu helfen.
Wenn in einer Region dieser Welt künstlerische Kreativität, Meinungsvielfalt und Farbenpracht als Vandalismus dargestellt wird, dann läuft etwas falsch. Und zwar nicht in den Köpfen der „Vandalen“.
Mir ist auch bewusst, dass ausgerechnet das Belfast-Bild jetzt zu gegenteiligen Diskussionen anregen wird - aber genau dafür ists da!
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Gleiche Vermutung, gleiches Trotzdem
Was ein hingeschmiertes „CN“ auf einem Verkehrsschild oder einer Hausmauer mit Kreativität, Meinungsvielfalt und - jetzt kommt der Oberbrüller - Farbenpracht (!) zu tun haben soll, muss man wohl nicht versuchen zu verstehen. Und leider haben auch die Bilder oben so gar nichts zu tun mit dem, was rund ums Grünwalder und in Giesing zu „bewundern“ ist.
Da muß ich dem Senf allerdings so im Allgemeinen schon auch recht geben. Wobei das von ihm angeführte vom Charakter her eher gewöhnliche Tags sind, die praktisch zur Reviermarkierung dienen, und einem anspruchsvollem Graffiti freilich nicht gleichkommen. Grundsätzlich würde ich auf dieser seiner Kritik aufbauend die CN, die Buam oder wer auch immer sich berufen fühlt, dazu auffordern einfach MEHR Kreativität und Farbenpracht (die Anzahl der verwendeten Farben ist dabei sekundär) an den Tag oder an die Nacht zu legen. Muß ja nicht an einem Verkehrsschild, einer Ampel, einem schönen Giesinger Altbau oder einem Einfamilienhaus sein - es gibt auch so genügend freie Flächen, die regelrecht danach betteln verschönert zu werden :o)