Interviews mit den Verwaltungsrat-Kandidaten

Ich kann grad den angepinnten Eröffnungspost nicht mehr bearbeiten - ich schreib den Link derweil mal hier rein. Vielleicht geht es ja später wieder.

Sascha Königsberger
[url]https://loewenmagazin.de/verwaltungsratskandidaten-im-blickpunkt-sascha-koenigsberg[/url]

Heute das Interview mit Robert von Bennigsen

Schön, dass darin eine eindeutige Aussage zum Thema „Gemeinnützigkeit“ enthalten ist. Ist ja so ein Dauerthema.

Generell finde ich es erfrischend und informativ, dass es viel mehr Interview gibt als bei den vergangenen VR-Wahlen, wo es im Grunde nur die infoveranstaltung von pro gab. Auch danke dafür ans Loewenmagazin und 1860-news!

Oli hat auch 5 oder 6 beigetragen, und ein sogar sehr kritisches ihm gegenüber nicht unter den Teppich gekehrt.

Ich finde seine Seite und ihn erbärmlich, aber so viel Zeit muß sein :slight_smile:

Des klingt jetz aber scho sehr neutral und vertraut ;) Spässle gmacht…

Mei, bin ich mittlerweile so gewohnt - wenn ich ihn auf Grissmaik mit seine vielen Spitznamen anrede lebt der Account halt immer nicht recht lange … :wink:

Gutes Interview mit von bennigsen beim grissmaik.
Wundert mich, dass der nach dernitzky tatsächlich noch ein zweites Interview abdruckt, wo ihm ziemlich in die Parade gefahren wird

Der Pornodarsteller hat wohl den abschließenden Schuß bei Grissmaik landen dürfen
[url]VR-Kandidat Kirmaier: "Würde 1860 sauber arbeiten, hätte der Verein kein Problem mit mir!"

Ziemlich wirres und unverschämtes Zeug.

Sowas gibts halt echt nur bei sechzig. Nimma normal der typ

Bin mal gespannt ob sich der Kirmaier morgen mal zu erkennen gibt

Als ob der morgen anwesend ist.

Naja, der war Anwesend. Der wollte provozieren und viele haben sich provozieren lassen.

Bei Winkler kann ich mir nicht vorstellen, dass der gewählt werden wollte. Den scheißdreck kann man doch nicht ernst meinen.

Verwirrt hat mich, dass der aus dem Team Hund tatsächlich die meisten Stimmen bekommen hat. (Platz 10 mit ~370 Stimmen)

Naja Ex-Spieler, Aufstiegsheld etc. Das bringt schon Bonuspunkte, v.a. weil ja doch einige Fans wünschen, dass die Ex-Spieler mehr in den Verein eingebunden werden (Identifikation usw.). Wenn der nicht ganz so dämlich daher gekommen wäre, wär er wohl also 9. oder 10. reingekommen.

Gestern erschien auf der Internetseite der Abendzeitung ein Interview mit Markus Drees. Dort ist u.a. zu lesen:

Es ist nicht wünschenswert, mehr Besitzer zu kommen. Wünschenswert ist einzig und allein, überhaupt keine Besitzer mehr zu haben! Ist das jetzt Konsens, dass man sich noch mehr verkaufen muss, nur um den zu entmachten, an den man sich verkauft hat? Da kommt man nicht umhin zu denken, dass die eigentlichen Ziele - ein unabhängiger und selbstbestimmter TSV 1860 - komplett aus den Augen verloren wurden. Ich finde die Vorgänge der letzten anderthalb Monate massiv enttäuschend. Solche Äußerungen sind ein Schlag ins Gesicht für jeden, der sich an der Seite von Markus Drees in den letzten 20 Jahren für einen unabhängigen und selbstbestimmten TSV 1860 eingesetzt hat.

Und nochmal: Diese ganzen Sachzwänge, denen die Löwen unterliegen, dass 60 % der Anteile halt einfach verkauft sind und nicht mehr zurück kommen, die sind alle bekannt. Was spricht dagegen, mit Hilfe der 50+1-Regel seine eigenständigen Entscheidungen zu treffen, mit Personen, die unseren Verein erpresst haben und in die 4. Liga abstürzen ließen nicht mehr zusammen zu arbeiten, nur noch das auszugeben was man unabhängig von Investoren einnehmen kann, und aus den Fehlern die mit Ismaik seit 2011 passiert sind zu lernen und sich nie wieder eine solche Heuschrecke ins Boot zu holen? Das wäre unter den gegebenen Umständen die nächstmögliche Realisation eines „unabhängigen und selbstbestimmten TSV 1860“, und es hat in der Saison 2017/18 wunderbar funktioniert. Stattdessen fabuliert man von „mehr Besitzern“ und kauft wieder Spieler, die man ohne den Erpresser nicht hätte kaufen können.

Am Sonntag erfährt man, dass es im Sommer 2017 einen Sachgrund gegeben hätte, den Kooperationsvertrag mit Ismaik zu kündigen. Statt das durchzuziehen und zumindest die Chance zu bekommen, sich von Ismaik zu befreien, setzt man auf die Konsolidierung einer Firma, die dem TSV 1860 noch nicht einmal mehr mehrheitlich gehört. Nun kommt man offenbar wieder nicht mehr aus dem Kooperationsvertrag heraus, und hat im Gegensatz zum Sommer 2017 sportlich wieder etwas zu verlieren, sollte es zur Insolvenz kommen. Das sind alles keine unglücklichen Fügungen, die der aktuellen Vereinsführung auferlegt wurden, so wie es die Anwesenheit von Ismaik ist, für die sie nichts können. Sondern es sind alles bewusste Entscheidungen, die dazu führen, dass wir nicht unabhängig sind, nicht selbstbestimmt sind, uns wieder mit dem Geld eines jordanischen Milliardärs an Meppen und Osnabrück vorbeikaufen und jetzt darüber diskutieren, ob es vielleicht eine gute Idee wäre, sich neben dem einen unberechenbaren Investor vielleicht noch einen zweiten, dritten, vierten unberechenbaren Investor ins Boot zu holen.

Das ist erbärmlich und gegenüber den Zielen, die man in den Zeiten von Ziffzer/Arena usw. hatte, unwürdig.

Gemeint war meiner Auffassung, dass er sich wünscht, dass die 60% von Hasan zum Teil an andere Eigentümer gehen. Ein Verkauf weiterer Anteile des e.v. ist nach meinem Verständnis kein Thema.

Zur Kündigung des Kooperationsvertrags hat Nicolai Walch bei der Kandidatenvorstellung in der Nachtkantine noch etwas detaillierter gesprochen: ein Grund hat zunächst (Nichtzahlung für die Lizenz Dritte Liga) vorgelegen, dieser ist aber entfallen, da Hasan der Fortführungsprognose zugestimmt hat. Da lagen ja nur wenige Wochen dazwischen und die Vorbereitung des Regionalliga-Spielbetriebes stand im Vordergrund, daher kam es in diesem Zeitfenster (für mich verständlicherweise) zu keiner Kündigung.

Ein Kündigungsgrund kann aber jederzeit wieder entstehen, wenn Hasan erneut gegen den Vertrag verstößt. Meiner Auffassung nach hat deswegen auch Reisinger die Karte „altes Aigner-Darlehen“ gezogen, um Hasan vom Darlehensangebot zu den Genußscheinen „runterzuhandeln“. Denn hätte Hasan die Auszahlugn des alten Darlehens verweigert, hätte er einen Kündigungsgrund geliefert.

Das Gutachten verneint eine relevante Pflichtverletzung nicht, sondern legt eine solche vielmehr nahe. Es wird aber keine keine abschließende, wasserdichte Bewertung vorgenommen, da eine Kündigung jedenfalls aufgrund der Einigung zur Rettung (Sanierungsvereinbarung) nicht mehr möglich war.
Das Ganze hat sich VOR der Mitgliederversammlung 2017 abgespielt und das Gutachten analysiert die Lage natürlich im Nachhinein. Praktisch wäre m.E. eine Kündigung in dem damaligen Zeitfenster aus verschiedenen Gründen nicht möglich gewesen.

Eine abschließende, wasserdichte Bewertung wirst du schwerlich in einem solchen Gutachten finden können.
Und nachdem HI natürlich auch der Klageweg offen stand, konnte man sich nie sicher sein, ob man sich nicht doch noch streiten hätte müssen, ob tatsächlich eine Pflichtverletzung vorlag.Ich glaube man kann sogar sicher davon ausgehen, dass das ganze vor einem Gericht gelandet wäre.

Was sind deine „verschiedenen Gründen“ warum es nicht möglich gewesen sein soll, oder warum es besser war mit HI gemeinsam eine Sanierungsvereinbarung einzugehen.
Mir fiele da nur einer ein, welcher jetzt ja aus der Welt geschafft wurde. Sollte sich noch ein Referat finden welches unterschreibt.

Wasserdicht war etwas unklar ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass keine komplette juristische Prüfung mehr vorgenommen wurde, da es darauf eben nicht mehr ankam, z.B. im Hinblick auf zur Nichtzahlung hinzutretende Umstände.
Ansonsten: Richtig, es geht u.a. um die Folgen für den e.V.

Bin hier raus. Wollte das nur kurz klarstellen. Bitte sprecht mich gerne jederzeit persönlich an.

Solange die Gemeinnützigkeit des eV (in der Verstrickung mit der KGaA) nicht endgültig geklärt ist, wird man so oder so nicht “frei” sein IMHO