Kirmaier vs TSV 1860 München: WIe geht es weiter?

Keine Frage, dass andere Personen da auch in Frage kommen.
Die Frage nach dem „Warum“ ist bei dem Vorgehen von Kirmaier für mich zumindest nicht wirklich beantwortet. Wenn das jetzt weitergeht, dass alle Entscheidungen, die von Vereinsgremien getroffen wurden, in Frage gestellt werden, dann führt das letztendlich zur Handlungsunfähigkeit des Vereins. Nehmen wir mal an, genau das zu erreichen wäre der Grund für sein Verhalten, dann könnte man da schon als vereinsschädigend betrachten. Und auch wenn das nicht seine Absicht ist, so nimmt er das doch billigend in Kauf, und für was bitte? Ich zumindest kann bislang nicht erkennen, was Kirmaier mit seinen Klagen zum Wohle des Vereins beiträgt.

Wie ist eigentlich der Stand beim Vereinssausschlussverfahren gegen Ogriss?

wurde eines beantragt gegen den Griss? Des wäre natürlich der Hammer wenn der Kasperl ausgeschlossen wird.

Hab ich auch gelesen. Wegen seiner Stimmungsmache und den mehr als grenzwertigen Aussagen über Präsident Reisinger, Abteilungsleiter Beer und Verwaltungsratschef Drees.

Man kann und darf auf die Barrikaden steigen, wenn Formfehler vorliegen und man auf der Versammlung mit seinen Einwänden weggebügelt wird.

Wenn Öffentlichkeit und Verein aber eingesehen haben, dass das falsch war, fände ich es angemessen, sich gütlich zu einigen (wie der Verein es offenbar vorgeschlagen hat).

Mit dem starrköpfigen Beharren, auch alle Konsequenzen des Fehlers als rechtsunwirksam zu klassifizieren, hat er m.E. ohne Not die Handlungsfähigkeit des Vereins gefährdet. Da war es ihm wichtiger, persönlich Recht zu haben und zu bekommen - auch auf Kosten des Vereinswohls. Ob das für „vereinsschädigend“ reicht, ist natürlich Interpretationssache.

Dass der Verein angesichts dieser Historie jede Gelegenheit wahrnimmt, den Querulantne loszuwerden, erscheint mir nur folgerichtig.

Helmut Kirmaier hätte mit seiner Klage im Wesentlichen wohl zwei Dinge erreichen können
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[]Die Delegiertenversammlung samt deren Beschlüsse hätte wiederholt werden müssen
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]Dieter Schneider (bzw. das alte Präsidium) wäre wieder Übergangspräsident geworden bis zu einer ordnungsgemäß geladenen Delegiertenversammlung samt deren Folgebeschlüsse oder er hätte seinen Rücktritt erklären müssen und es wäre ein Notpräsidium bestellt worden.
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Die Delegiertenversammlung wurde sogar „freiwillig“ wiederholt, bliebe also ein Übergangspräsidium, welches in dieser kurzen Periode vermutlich gar nichts mehr entschieden hätte außer ordnungsgemäß einzuladen.
Der Verein hat selbst Mitgliederversammlungen kurzfristig abgesagt oder 1 Jahr komplett ausfallen lassen. Bereits unter Lehner hieß es schon einmal: „Liebe Delegierten, wir haben ein Problem“.
So sehr mich die Beharrlichkeit des Klägers nervt, so unmöglich finde ich den Starrsinn mancher Vereinsfunktionäre welche Vereinsgelder eingesetzt haben um einen persönlichen Rachefeldzug zu führen. Ganz zu schweigen vom Imageschaden durch jahrelanges Gezanke. Der Verein hat dadurch nichts gewonnen und auch der Herr Kirmaier dürfte Einiges an Finanzen eingesetzt haben. Nur die Herren Veauthier und Kambli dürften hocherfreut sein denn bei ihnen ist vermutlich ein Großteil des Geldes gelandet.
Ich gebe aber zu dass der Starrsinn des e.V. vermutlich auf jeder Versammlung mehrheitsfähig gewesen wäre.
Ich hoffe Robert Reisinger hat da ein Einsehen. Es ist es einfach nicht wert. Zur Not soll Herr Kirmaier halt Recht haben und sich davon einen Lutscher kaufen.