Andere Länder machen bereits vielmehr als wir. Es ist Deutschland, das nachhängt, und immer wieder in der EU blockiert.
Immer auf der dem hohen Ross sitzen, aber wenns drauf ankommt, zurückziehen, da ist die Merkelsche Regierung Spitzenreiter.
da kannst du soviel oder sowenig dagegen sein wie du magst. Fakt ist, dass uns die Zeit davonläuft und es nicht mehr darum geht was wir wollen oder wie es für uns bequem ist. Ich hoffe die Jungen zeigen uns Alten bald wo der Hammer hängt und dass wir eben kein Recht haben, aufgrund von Bequemlichkeit oder liebgewonnen Gewöhnheiten die Erde zu zerstören. Wie die youtuber es auch richtig gesagt haben, ALLES muss hinter dem Klimaschutz zurückstehen und das gilt selbstverständlich und vor allem auch für das zerstörerische Wirtschaftsystem. Wieso und warum Umweltschutz und Kapitalismus nicht zusammengehen, hab ich ja schon tausendfach erklärt und verlinkt. Ich denke diesen logischen Schritt werden die Jungen auch noch nachvollziehen und erkennen, dass die Grünen nur eine grüne Verpackung haben aber ansonsten ihre Politik für den Umweltschutz nix bringt. Spätestens mit einem Kanzler Harbeck (mit dem ich rechne) wird dies offensichtlich werden. Auch er wird aus den neoliberalen Sachzwängen nicht ausbrechen können.
Mag ja alles so sein, nur wann wird endlich radikal ein Schalter von ALLEN Entscheidungsträgern umgelegt, und WO sitzt dieser Schalter?
Solange mir in Diskussionsrunden selbst ernannte kompetente Leute was über Klimaschutz erzählen wollen, sollen sie doch mal im eigenen Dunstkreis anfangen, Klimaschutz nachhaltig vorzuleben. Das erkenne ich leider nicht. Nur ein kleines Beispiel, noch nicht lange her. Unsere „Umweltministerin“ deren Name ich vergessen habe, flog zu nem eher unwichtigen Event mit dem Heli ein. Ich staunte nicht schlecht, als ich vernahm, dass sie nur eine Strecke von ca. 45 km zurücklegte, ein Taxi hätte zu lange gebraucht, kam als faule Ausrede.
Und den verschwurbelten Mist, den sie den geneigten Zuhörern verkündete, hatte ihr sicher ein Ghostwriter auf den Zettel geschrieben, sooft sie beim Schwafeln drauf geschaut hatte.
Lustig, dass nur 5 Fragen von vorher Auserwälten zugelassen waren…
Was mich sehr beruhigt hat ist, dass Prof. Lesch verkündete, wenn die Erde durch was auch immer unbewohnbar geworden ist, es nur 500.000 Jahre dauert, bis man wieder drauf Leben kann.
ich denke es könnte evtl so laufen: Der Druck wird so gross, dass man anfängt Dinge zu verbieten. Inlandsflüge, Individualverkehr usw. Parallel wird zumindest bei den Jungen ein umdenken einsetzen was ihr Kosumverhalten generell betrifft. Das hätte dann zur Folge dass das kapitalistische Wirtschaftsystem nicht mehr funktioniert, da kein Wachstum mehr generiert werden kann und ohne Wachstum bricht das System, systembedingt zusammen. Danach wird man sich was neues überlegen müssen. Besser wäre es natürlich man würde jetzt schon das Überlegen anfangen, da seh ich aber eher schwarz, von daher bin ich bei dir, dass sich ohne eine echte Krise bei der es ans Eingemachte geht, keiner nen Schalter umlegen wird. Noch geht es ja irgendwie und wenn man die Augen zumacht und ganz doll hofft dass der Kelch an einem selber vorübergeht, schafft man es auch noch sich den neuen SUV, die Flugreise und das neue Iphone schönzureden.
Aber wie der @Xanderl schon gesagt hat. die Jungen sind da zum Teil schon anders drauf und ich hoffe, dass von der Seite der nötige Druck kommt. Ist doch erstaunlich was ein eniziges youtube Video ausgelöst hat. Das hat mir echt etwas Hoffnung gemacht, wenn auch die Quintessenz des Videos, nämlich nur die CDU und SPD sind schlecht, natürlich zu kurz gedacht ist.
auch da Stimme ich Dir zum Grossteil zu.
Nur, aufgrund der selbst gemachten jahrzehntelangen eigenen Beobachtungen, glaube ich nicht daran, dass es diese Welt noch schafft sich selber zu retten. Never
Es wurde sehr viel verbessert was Klimaschutz betrifft, aber nicht radikal genug. Solange viele mit zwei Zungen reden, anderen nicht zu hören oder zuhören wollen, geht es weiter Richtung Armageddon.
Hab mal ein sehr interessantes Buch gelesen, bereits in den 70ern. Da hat ein Forscheream die Entwicklung der Menschheit auf unserem Planeten unter Einbezug der damaligen Klimaverfehlungen mit einem Bienenvolk, das unter ähnlichen Aspekten gehalten wurde, verglichen. Das Bienenvolk gab irgendwann den Löffel ab, die Forscher errechneten, dass im Jahre 2028 das Gleiche die gesamte Erdbevölkerung erreichen wird.
Damals dachte ich mir, naja was wird in 50 Jahren sein, so what…heute denke ich da in kürzeren Intervallen…ist der Gau wirklich noch aufzuhalten? Ne berechtigte und ernst gemeinte Frage…,
die einzige die wir uns jetzt stellen sollten, ist ja auch nur anders ausgedrückt was die Kids meinen. Denke so etwas wie einen Überlebenstrieb haben wir ja dann doch. Ich weiss nur, mit Kapitalismus kann es lögisch nicht gehen. Wie es dann geht, da hab ich zwar Ideen, bin aber letztlich auch überfragt.
Aber gegen dein Bienenbeispiel würde ich dann doch einwenden, dass wir zumindest zur Vernunft fähig sind und da ich philosophisch eher zum Idealismus neige, denke ich, könnte sich die Vernunft doch noch durchsetzen. Zeichen sind in letzter Zeit, für mich jedenfalls, zu erkennen.
Das passt „lustigerweise“ mit den 8-9 Jahren zusammen, die im rezo-Video genannt werden, in denen wir noch im heutigen Ausmaß CO2 rausballern dürfen. (Kann leider auf sein Quellen-Doc nicht zugreifen.) Danach halt aber GAR NICHTS MEHR. Habt ihr das auch so verstanden?
Das wird nicht klappen. Und dann kommen die sich gegenseitig verstärkenden Skaleneffekte. DAS war sogar für mich neu. Und irgendwie denkt jeder so „Joa, in 10 Jahren dann bisl die Mobilität umgestellt haben, in 20 die Energieversorgung und in 50 Jahren stoßen wir dann nur noch 1/3 des CO2s von heute aus, dann passt des.“
Zum einen das und zum anderen, wie viele der Kids dann trotz ihres so großen Engagements für Klima etc. mit den Eltern im Sommerurlaub nach Malle oder weiß der Kuckuck wohin fliegen. Oder die nach einer anstrengenden und unschaffbaren Matheabiturprüfung dann erstmal durch die Welt reisen müssen, um sich selbst zu finden?! Mitm Radl an der Donau entlang ist langweilig - Australien, Neuseeland, Bali etc. - das ist cool. #traveladdicted
Ich möchte nicht alle selbsternannten Klimaschützer über einen Kamm scheren, aber mit 95% der Klimaschützer mit denen ich im Freundeskreis / in der Arbeit zu tun hab, sind absolute Heuchler. Wasser predigen und Wein trinken. Mit dem Radl in die Arbeit? Nein, es könnte ja regnen. Urlaub in Deutschland? Da sieht man ja nix von der Welt.
Die Aussage „jemand / Deutschland allein schafft ja sowieso nix“ ist in meinen Augen Schmarrn. Jeder kann seinen kleinen Teil dazu beitragen (auch wenns nur fürs eigenen Gewissen ist), wie effektiv das dann ist, steht natürlich auf einem anderen Papier, da gehe ich von keinen großen Effekten aus, da eine viel zu mächtige gewinnorientierte Lobby dahintersteht.
Aber das ist halt wie bei vielen Themen, vorne wird erzählt was man denn alles machen könnte und müsste, aber insgeheim möchte doch niemand etwas von seinem persönlichen Luxus abgeben. Die gleiche Heuchelei und Scheinheiligkeit wie beim Thema Klimaschutz, findet man auch bei diversen anderen Themen, gesteuert durch unsere Medienlandschaft und damit der Regierung, welche sich ins Fäustchen lacht, dass der deutsche Michel sich so hinters Licht führen lässt.
da kannst schon scheren, bei mit ist es genauso. Alle hochgradig besorgt, setzen Kinder in die Welt, aber der Flug einmal im Jahr, 1kg Fleisch pro Woche (wenn das Rind totgestrechelt wurde, ist es wohl auch klimaneutral) das (zweit) Auto, das neue Smartphone usw. müssen schon sein. Da ist es doch dann auch schön Grün zu wählen, man kann es sich nämlich leisten und fühlt sich danach über andere erhaben.
Darunter verstehe ich dass der Klimawandel nicht das Potential hat die Menschheit auszurotten. Aber der Mensch entscheidet wer mit dem Klimawandel gut zurecht bekommen wird, und vor allem wer nicht, und hier befürchte ich dass die Solidarität nicht besonders hoch sein wird.
Der Mensch ist bereits heute in Klimaregionen mit extremen Klima präsent.
Wer sich die Perversion mal ein wenig näher anschauen will. Hier wird z.B. die Situation in Saudi-Arabien beschrieben. Das ist zugegeben ein Welt Artikel, und er behandelt auch den dort vorhandenen Wassermangel, aber Saudi-Arabien ist leider oft ein gutes Beispiel was der Mensch mit seinem Reichtum veranstaltet.
Weitgehend hast Du hier Recht.
Nur der erste Satz ist falsch; Klimawandel hat sehr wohl solches Potenzial.
Es kommt dabei auf das Ausmaß des Wandels an. Es gibt irgendwann einen Punkt, an dem so ein Wandel eine Eigendynamik entwickelt und dann wirds eng. Dergleichen ist früher bereits geschehen; das Perm-Trias-Ereignis ist ein Beispiel dafür. Oder, in der anderen Richtung, die Schneeballerde.
Meiner persönlichen Einschätzung nach wird uns die Katastrophe, die wir gerade erzeugen, nicht vollständig ausrotten (wie von Hawking prophezeiht), sondern nur drastisch dezimieren. Die verbliebenen Homsaps werden dann neu beginnen, eine neue Zivilisation errichten und erneut die Erde bevölkern. Und dann wieder eine Katastrophe erzeugen.
Die Frage ist, wie viele solcher Zyklen möglich sind, denn ewig geht auch das nicht gut.
Hawking gibt uns noch maximal 100 Jahre. Ich tippe eher auf 500 bis 1000 Jahre. Und das meiste dieser Zeit wird ausgesprochen unbehaglich sein.
Wie willst Du denn gut damit zurecht kommen, wenn Dein Land auf einmal 2m unter Wasser steht? Warten, bis Dir KIEMEN wachsen und dann im Meer weiterleben? Bin mir nicht so sicher, ob das ne erfolgversprechende Strategie für Küstenbewohner ist.
Ja; ich find das auch super.
Relevante Zeiträume misst man in Jahrmillionen; so ne halbe Jahrmillion ist echt nicht lang.
Irgendwer ist dann schon noch da, um drauf zu leben; dann gehts endlich wieder richtig los mit der Evolution.
Momentan hat sich da eh alles so festgefahren. Und dann auch noch diese Vorherrschaft der Säuger; da ist sowieso einiges schiefgelaufen, das dringend korrigiert werden muß.
Pfahlbauten (zB Bohrinseln sind nichts anderes) oder schwimmende Inseln.
Oder andere Sachen; wir haben durchaus die technischen Möglichkeiten, uns auch an stark veränderte Bedingungen anzupassen. Halt bei deutlich reduzierter Populationszahl, aber als Spezies dürften wir einiges aushalten.
2m sind doch für ein Hochindustrieland gar nichts. In den Niederlanden liegen doch heute schon 25% der Fläche unterhalb des Meeresspiegel. Das muss man auch heute schon schützen denn die Meere sind ja durchaus auch in Bewegung. Nachdem ja gerne Harald Lesch zitiert wird. Der meinte in ener Sendung mal. Würde man alle Bewohner der Erde nach Nordamerika verpflanzen wäre die Bevölkerungsdichte immer noch niedriger als in Deutschland. Wir müssen uns wenn dann nicht um Amsterdam sorgen sondern eher um die Malediven.
Ich bin selbst für ein radikales Umdenken in der Politik. Nicht weil ich glaube dass wir in Kürze dem Klimawandel zum Opfer fallen sondern weil wir es einfach könnten. Bei den Europawahlen haben in Deutschland die Verweigerer 2/3 der Stimmen bekommen und da zähle ich die Grünen sogar raus, obwohl ich mir von denen persönlich so ziemlich gar nichts erhoffe.
Thema EEG-Gesetz. Dieses ist bei genauer Betrachtung ja bereits der helle Wahnsinn. Habe in meinem Unternehmen besonders mit der Härtefallregelung Strom und Gas - Verwaltung durch durch das Zollamt - zu tun. Auch das ist einfach nur creazy, wenn man es falsch angeht. Thema Holschuld.
Im Grunde genommen kommt die Umstellung auf „Erneuerbare Energien“ (eigentlich ein Schwachsinnsausdruck) der Mondlandung der Amis, dem Pyramidenbau der Alten Ägypter oder dem Bau der Chinesischen Mauer gleich. Alles staatliche Projekte.
Nur glaubt man fälschlicherweise in der „neoliberalisierten“ Politik, derlei Megavorhaben in private Hände legen zu können. Dort aber wird mit dem spitzen Stift gerechnet, sonst haut es einen vom Markt. Konsequenz: Die Infrastruktur, die für Ökostrom von fundamentaler Wichtigkeit ist, wird vernachlässigt; vorhandene Windkraftanlagen stehen still, weil sonst das Netz überlastet würde. Und an Speicherkraftwerke hat man offenbar noch weniger gedacht.
Da hat man etwas angefangen und anschließend quasi den politischen Urlaubsantrag eingereicht.