Klimafred

Wenn man ernsthaft an eine menschengemachte planetare Plastikverseuchung glaubt.…
Wenn man ernsthaft an ein menschengemachtes Artensterben glaubt.…
Wenn man ernsthaft an ein menschengemachtes Ozonloch geglaubt hat.…
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Die planetare Plastikverseuchung könnte man von Heute auf Morgen beenden.
Es ist die Politik die dafür gesorgt hat dass ein Discounter wie Aldi (oder Lidl) heute kein einziges Mehrweg-Glasprodukt im Sortiment hat. Deutschland liegt in der EU auf Platz 3 was den Verpackungsmüll betrifft.

Arten sind schon immer ausgestorben. Die Natur braucht auch keine Arten, sie schafft sie sich selbst und hat dabei Millionen von Jahre Zeit. Es ist eine kleine Gruppe von Menschen die das Sterben mancher Arten betrauert. Ich warte darauf dass Tauben, Wespen und Mücken aussterben, wird wohl nicht passieren.

Beim Ozonloch gab es eine wissenschaftliche Analyse und anschließende Maßnahmen.

Beim Klimawandel hat sich diese Diskussion eh längst verselbstständigt. Es gibt keinen IPCC Bericht in dem steht dass die Erde in 30 Jahren unbewohnbar wird. Auch das 2 Grad Ziel ist eine politische Forderung, keine wissenschaftliche. Die Natur käme auch mit 3 oder 4 Grad zurecht.

Mein XX kauft sich jetzt den dicksten Elektroaudi den man kaufen kann. Mit einer Batterie die fast doppelt so groß ist wie bei meinem Auto ( 106 kWh). Er gilt damit in Deutschland als Klimavorbild, weil ein 2.695 kg SUV angeblich das Klima rettet. 0g CO2 Emission steht im Prospekt.

Und da bleibe ich dabei. Ein menschengemachter Klimawandel kann gar nicht so schlimm sein, sonst würde die Politik anders handeln. Stattdessen sagen wir den Indern: Kauft Euch doch alle einen AUDI Q8, dann könnt ihr auch helfen das Klima zu retten. Nein, auf den Scheiss falle ich nicht mehr rein.

Wenn man aufhören würde solche Autos zu subventieren. Wenn man also nur sagen würde: Kauf Dir ruhig einen 2.6 t SUV aber das ist dann Deine Privatsache. Als Firmenwagen geht sowas leider nicht mehr dann würde sich der Absatz dieser Fahrzeuge in Deutschland vermutlich dritteln. Damit rettet man auch kein globales Klima, aber man wäre vielleicht wirklich ein Vorbild für Indien oder andere aufstrebende Staaten.

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Und die Erde ist eine Scheibe.

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Natürlich.
Aber würdest du bitte die Rate beachten?

Die Natur kommt auch mit 5 Grad „zurecht“.
Ist sie vor 250 Mio Jahren ja auch schon.…

Ich glaube an den menschengemachten Klimawandel.
Aber es ist Glaube, nicht Wissen.
Die Einflussfaktoren sind so zahlreich und die Zusammenhänge so komplex, dass es hier kein 100% gesichtertes Wissen m.e. gibt.

DAzu Jochem Marotzke, ein Direktor am Max Planck Institut, der an Klimaberichten mitgearbeitet hat:

Der renommierte Klimaforscher glaubt nicht, dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann. Aber auch nicht, dass die Welt deswegen untergeht. Leider sehen sich aber viele Forscher als Aktivisten, kritisiert er im Interview.

Klimaforscher Jochem Marotzke: Warum übertriebene Angst vorm Klimawandel unbegründet ist | Südwest Presse Online (swp.de)

Mir ist in der Diskussion zu viel Ideologie und zu wenig Pragmatismus…

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Das ist ein chronisches Leiden des Gemeinen Herdenaffen; man kann es bei nahezu allen Themen beobachten. Dass jedoch die erwähnte Spezies aktuell sehr effektiv dabei ist, die Biosphäre ihres Heimatplaneten massivst zu schädigen (und zwar vermutlich bis zur Selbstausrottung), ist ganz pragmatisch feststellbar.

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Liegt aber auch zu einem nicht ganz unbeträchtlichen Teil an den Medien. Pragmatismus ist nicht sonderlich sexy und verkauft sich schlecht. Da werden dann lieber irgendwelche Typen aus dem Gebüsch gezerrt, die den Stoff mit reichlich Ideologie, tonnenweise Superlativen und nem ordentlichen Schuss Panikmache unter’s Publikum würfeln.

Gilt nicht nur für die Klimadiskussion. Im Zusammenhang mit Corona z.B. war das auch sehr trefflich zu beobachten.

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Die Panikmache unter den Schäfchen führt bei denen zu Angstzuständen und damit zu Irrationalität. Da kann man mit der Herde am besten Geld verdienen. Glaub die Medien sind da nur Mittel zum Zweck.

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Nicht nur Wissenschaftler sind gleichzeitig „Aktivisten“, viele Journalisten ebenso.

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Lässt sich 1:1 auf Deinen Einwand mit der Plastikverseuchung übertragen.
Findest Du diese Argumentation trotzdem schlüssig?

Oder um mal den Bogen zum Artensterben zu schlagen:
Der Verlust von 2/3 der Insektenbiomasse kann gar nicht so schlimm sein, sonst würde die Politik den massenhaften Einsatz von Pestiziden nicht erlauben.
(Nachdem 3/4 unserer Nutzpflanzen von Insekten bestäubt werden, glaube ich nicht, dass das künftig nur „eine kleine Gruppe von Menschen die das Sterben mancher Arten betrauert“ tangiert).

Stimmt.
Allerdings suggeriert Dein Satz eine Einvernehmlichkeit, die es nicht gab.
Tatsächlich mussten die Maßnahmen erst mal gegen Widerstände aus der Wirtschaft durchgesetzt werden.
Die Hersteller der Chemikalien behaupteten, FCKW sei unverzichtbar und Ersatzstoffe nicht verfügbar. Die Kühlschrankproduktion in der Bundesrepublik müsse sonst eingestellt werden.
Als Greenpeace dann zusammen mit der kleinen Firma „Foron“ den ersten FCKW-freien Kühlschrank entwickelte, starteten die „glorreichen 7“ Bosch, Siemens, Liebherr, Miele, Electrolux, AEG und Bauknecht eine Verunglimpfungskampagne („Stromfresser!“, „Explosionsgefahr!“), weil sie ihre Geräte lieber weiterhin mit dem klimaschädlichen Kältemittel R134a betreiben wollten.

Beim Waldsterben in den 80ern gingen Regierung und Industrie auch nicht Hand in Hand. Die Stromkonzerne wollten keine Schwefelfilter in ihren Kohlekraftwerken, die Autobauer keine Katalysatoren und kein bleifreies Benzin. Das musste alles politisch durchgedrückt werden.

Hätte es damals schon Social Media gegeben, wären diese Veränderungen vermutlich noch stärker bekämpft bzw. vielleicht gar nicht umgesetzt worden. Mir graut vor der Vorstellung, diese Debatten müssten heutzutage geführt werden (Stichwort: „links-grüne Öko-Diktatur“, dabei wurde das damals von CSU-Mann Friedrich Zimmermann durchgezogen)…

Und wir?
3° globale Erwärmung bedeuten für Deutschland eine Erwärmung von rund 6° (Landgebiete erwärmen sich etwa doppelt so rasch wie der globale Mittelwert, der zu 70% aus Meerestemperaturen gebildet wird).
Könnte ungemütlich werden, v a. da wir - auch aufgrund unserer Altersstruktur - bereits jetzt schon die meisten Hitzetoten der letzten Jahre in Europa haben (weltweit liegen in reinen Zahlen nur noch China und Indien vor uns).

Nein, für die Automobilindustrie.

Aber wenn das schlimm wäre, würde die Politik doch anders handeln? :wink:

Dem Klima ist das Klima herzlich egal. Das Klima hat keine Interessen, keine Ziele und keinen Willen. Weder möchte das Klima geschützt werden noch ist es gefährdet. Es geht nicht darum, was das Klima will, sondern was wir wollen. Und wir wollen halt ein Klima, das zu unserer Spezies und möglichst zu unserer Lebensweise passt - am besten auch noch für meine/unsere Nachkommen.

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Warum fahren nur so viele Menschen nach Spanien, Türkei oder Griechenland in den Urlaub?
Ich finde ja Deine Panikgeschichte gut geschrieben, aber ich setze eher da auf den Optimismus z.B. der arabischen Staaten. Deutschland Durchschnitttemperatur 11 °C, Saudi-Arabien rund 28 °C.

Die müssten also jeden Tag weinen, stattdessen planen sie gerade jetzt neue Städte, mitten in der Wüste, für Millionen von Einwohnern.

Der Klimawandel ist weitgehend ein europäisches, wenn nicht sogar deutsches Phänomen, während sich viele andere Länder in eine positive Zukunft aufmachen.

Aber, und das habe ich auch schon öfter geschrieben. Viele der Ziele von Fridays for Future & Co. decken sich mit meinem Wunsch nach mehr Umwelt- und Naturschutz. Weniger Beton, weniger Individualverkehr, kürzere Transportwege, mehr Grün in den Städten, eine bessere ökologische Landwirtschaft und saubere Luft, und vielleicht sogar auch mal wieder eine spannendere Architektur.

Wenn das über das Vehikel menschengemachter Klimawandel möglich wird dann sollen sich die letzten Generationen ruhig weiter auf die Straße kleben. Bei den bisherigen Konzepten fehlt mir aber nach wie vor die soziale Komponente. Die Konzepte funktionieren alle für Vermögende, während man bei den Menschen mit nicht so dickem Geldbeutel massiv an der Preisschraube dreht. Da wird viel Druck erzeugt auf Menschen die sich kaum wehren können, das rettet auch kein einmaliger Energiebonus.

Was wäre heute, wenn deren Eltern wegen Tschernobyl oder anderen Katastrophen dies getan hätten?
Man kann nicht mal mehr lachen…

Wenn es bereits die Großeltern oder Urgroßeltern getan hätten und davon ausreichend viele, hätten wir keine derartige Überbevölkerung (ACHT MILLIARDEN!) und auch nicht die ganzen Probleme, die daraus entstehen.

Falsch, denn dort wo die Menschheit wächst und gedeiht, interessiert sich niemand für diese „First World Problems“.
Indien hat China an Menschen überholt. Ich bin regelmäßig in beiden Ländern. Und die lachen uns aus…

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Fragt sich nur, wie lange noch.

Würde auch lachen, wenn ich in den Slams leben würde, ist wohl das einzige, was man noch hat, wenn von 10 Kindern immer nur 5 überleben.

Noch was, wenn die so am Lachen sind, wieso kommen eigentlich aktuell in so großen Massen nach Europa? Da kommen wohl monatlich mit VISUM mehr Menschen hier an als Flüchtlinge aus anderen Nationen. Natürlich sind das alles Mindestlohnfachkräfte.

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Klima ändert sich immer wieder mal in den Millionen von Jahren in denen der Planet besteht. Wir beide werden da nur durchhalten müssen. Es kommt, wie es kommt.

Genau innerhalb von 30 Jahren ändert sich das Klima, was Millionen Jahre braucht :D

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Ja, gell; erinnert irgendwie fast ein bisschen an die Aussagen gewisser Leute über Katar.…

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Ich muss nicht mehr durchhalten.

Na klar: keine Art existiert ewig.