Es gibt nix Bessers wia wos Guads!
Für mich ist Aiwanger der größte Verlierer der Landtagswahl.
Dass es für das Dreierbündnis aus SPD, Grünen und FW nicht reichen würde, war m.M. nach absehbar. Daher wären die FW wohl der erste Ansprechpartner für die CSU gewesen, wenn diese die absolute Mehrheit verfehlt hätten.
Einen Trend für die Bundestagswahl abzuleiten, halte ich für ziemlich schwierig.
Die CSU wird ihre Wähler nochmals mobilisieren müssen, was nach dem Erreichen der absoluten Mehrheit wohl nicht so ganz einfach wird. Vor allem da das von der FDP so beschworene „Schreckgespenst“ Rot-Rot-Grün ja von Gabriel gestern nochmal kategorisch ausgeschlossen wurde.
Spannend wird auch, ob der Richtungswechsel der Grünen noch etwas bewirken kann. Man hat wohl gestern erkannt, dass aufs falsche Pferd gesetzt wurde und will das jetzt korrigieren. Zumindest haben sie sich gestern in sämtlichen Talkshows auf die Energiewende eingeschossen.
Entscheidend wird in meinen Augen, wie die Union abschneidet. Die AfD und die Leihstimmenkampagne der FDP könnten vor allem ein Problem werden, wenn es für Schwarz-Gelb nicht reicht. Dann ginge die Union nämlich ziemlich geschwächt in eine große Koalition. Auch ein selbstbewusster Seehofer kann Merkel noch Schwierigkeiten bereiten.
Für Steinbrück wars das wohl endgültig, da Rot-Grün denke ich keine eigene Mehrheit erreichen wird. Rot-Rot-Grün wurde von allen nun so oft und vehement ausgeschlossen, dass die SPD diese Koalition nicht ohne einen großen Glaubwürdigkeitsverlust durchziehen kann. Somit läuft es auf eine große Koalition hinaus.
stimmt Skandal, die Wahrheit im Wahlkampf sagen geht ja mal gar nicht. Stümper.
schön das die Gelben ne watschn bekommen haben. Hoffentlich auch am Sonntag.
Ich verstehe deine Logik ehrlich gesagt nicht. Wenn die CSU einen Koalitionspartner gebraucht hätte, dann hätte es rechnerisch auch für die restlichen im Landtag vertretenen Parteien gegen die CSU gereicht. Wenn es also für SPD, Grüne & FW nicht gereicht und die CSU trotzdem einen Koalitionspartner gebraucht hätte, dann nur, wenn die FDP im Landtag geblieben wäre. Dann aber wäre auf jeden Fall die FDP erster Ansprechpartner für die CSU gewesen.
Warum rechnest du die FW wie selbstverständlich dem Anti-CSU-Lager zu?
Aiwanger hat angekündigt, im Fall der Fälle seine Mitglieder abstimmen zu lassen, und diese sind in ihrer Mehrheit traditonell bürgerlich-konservativ. Nach allem was man hört und liest ist Ude bei sehr vielen Freien Wählern ungefähr so beliebt wie ein Pickel am A … Daß Aiwanger überhaupt mit so einem Bündnis geliebäugelt und damit einige Wähler verprellt hat, die Ude als MP und die Grünen in der Regierung auf keinen Fall wollen, trug ihm nicht nur gestern in der Wahlnachlese einige Kritik ein, sondern war Dauerthema im ganzen Wahlkampf.
Aber dem Wähler sei Dank ist dieser Kelch ja eh an uns vorübergegangen …
Du hast Recht, das habe ich übersehen. :P
Ich denke nur dass Aiwanger schon das Zünglein an der Waage hätte sein können. Im Falle einer Mehrheit dür SPD, Grüne & FW hätte er gegenüber denen wohl einen großen Trumpf in der Hand gehabt, nämlich eine mögliche Koalition mit der CSU. Und bei denen kann ich mir schon vorstellen, dass sie ihre Haltung zum G8 und der dritten Startbahn nochmal überdenken, wenn ihnen 5 Jahre Opposition drohen.
Das sind aber alles bloß Spekulationen, die im Nachinein natürlich nichts nützen.
Tu ich ja gar nicht. Lern lesen!
[font=‚Tahoma, Helvetica‘][size=10]Bin übrigens relativ fassungslos, dass unsere bewundernswerte Justizministerin Beate Merk es tatsächlich geschafft hat, in Ulm ein Direktmandat zu erhalten.
Das nötigt Herrn Mollath bestimmt genauso wie mir auch gehörigen Respekt ab und er wird ihr sicher eine Glückwunschkarte schicken.
Was muss man eigentlich tun (oder nicht tun) oder sein (Spezies egal), um als CSU-KanditatIn in Bayern nicht gewählt zu werden? Gibts da irgendwas? Oder ist es wirklich scheißegal, hauptsache CSU?[/size][/font]
Wenn du Pech hast musst du in Milbertshofen antreten, aber sonst scheints ziemlich wurscht zu sein. Selbst wenn du dir ne kamera für 6000 euro von steuergeldern kaufst wirst belohnt und direkt gewählt. ich frag mich auch ernsthaft wie hier jemand zu der ansicht kommt er fänd das ergebnis in irgendeiner hinsicht gut. absolutes fremdschämen ist angesagt. vor allem witzig find ich immer die abschätzende betrachtung der Linkspartei nach dem motto ja das ist ja die sed nachfolgerpartei. mag sein. aber was in bayern seit über 60 jahren abgeht, hat mit demokratichen strukturen wenig zu tun. bestes beispiel ist da die unkritische und unfaire berichterstattung im bayerischen fernsehen…
andererseits kann man das abschneiden der csu schon nachvollziehen. der bonus als regionalpartei in berlin und brüssel zu sitzen ist einfach unschlagbar. wenn die katalanische partei für das parlament in madrid antritt, wählen die auch „ihre“ partei. allein weil sie einem das gefühl geben ihre interessen zu vertreten. das es überhaupt möglich ist dass die csu in berlin und brüssel im parlament sitzt sollte man eigentlich mal hinterfragen.
In einer größeren bayerischen Zeitung war am Montag nach der Wahl zu lesen, der lokale CSU-Kandidat sei wegen seiner Verstrickung in die Verwandtenaffäre von den Wählern „abgestraft“ worden, weil er statt vorher 50%+ jetzt nur noch 40%+ erhalten hat. Das sagt ja wohl alles über die hiesigen Verhältnisse. Im BR lautete der Kommentar eines Bayern vom Lande auf die Frage, weshalb die CSU trotz aller Skandale der jüngsten Zeit wieder die absolute Mehrheit eingefahren habe: „Jo mai, eine Hand wäscht die andere und beide das Gesicht“.
Auch ein Großer Gewinner aber nur bei denn kleinen ist die Bayernpartei Wahrscheinlich noch von vielen Belächelt aber das könnte sich in denn nächsten Jahren noch ändern , sie haben ihren Prozentualen Anteil verdoppelt und ihren Wählerstimmen Anteil auf 112% gesteigert dazu kommt das man die Partei weiter Strukturell in denn Regionen Aufbaut und auch immer mehr Anhänger findet .
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte…
Und so eine Wampe auch… :oD
Sowas nenn ich mal „unvorteilhaft gekleidet“.
Die CSU hat es geschafft, dass man Sie als Interessenvertretung Bayerns in D und der EU wahr nimmt. Man kann hier natürlich fabulieren, was alles doof ist an der CSU und an den bayrischen Strukturen, aber nennt dem Normalbürger in Bayern drei vernünftige Gründe warum es so wie es ist schlecht ist, und sagt ihm vor allem wer es besser könnte.
Wirtschaftspolitik = Gefühlt besser geht nicht; Arbeitslosenquote = Gefühlt besser geht nicht Infrastrukur = Wo ist es denn bitte besser ? Bildungspolitik= Was kann man werden ausser erster in Deutschland und 3. in ganz Europa Ausländerintegration = Wo kaufen sich die Zugezogenen sofort Landestracht und saufen auf dem Volksfest enhemmt mit? …und dann soll man daran was ändern und Leuten wie Aiwanger, Ude und Brause mehr zutrauen, als s.o.?
@ LA1860: Bayernpartei war für mich auch die Überraschung schlechthin! Mehr stimmen als Linke, ÖDP und Piraten… Wenn die noch die Werbeagentur wechseln und normale Plakate haben, sind die nicht aufzuhalten… Bin mir sicher, dass die bei der Bezirkstagswahl teilweise ganz gut abräumen werden.
Die BP ist in Niederbayern Oberbayern und Schwaben in den Bezirkstagen jetzt Flächendeckend Vertreten so wie ich es Gelesen habe . Ich glaube aber die hatten gar keine Werbeagentur ;-) .
Was ja auch kein wunder ist. schließlich sitzt sie ja auch als einzige Regionalpartei im Bundestag. Sie nimmt immer an den üblichen Talkshows als zusättlicher lautsprecher der Union und gleichzeitig mit bayerischen profil teil. Letzens erst war doch der Friedrich als Innenminister nach dem Tatort zum Thema Sicherheit bei Jauch. Und was sagt der Schelm als deutscher Innenminister? Ja ich weiß nicht ob es in Deutschland No go area existieren. also im schönen Bayern wo ich herkomm sicher nicht. da herrscht Recht und Ordnung. Verstehst was ich mein? die csu versucht immer wo sie auftritt sich als bayernpartei zu profilieren und sind sogar so dreist das als deutscher Minister zu tun. Da krieg ich son Hals. das ist schlicht den anderen Parteien, die deutschlandweit antreten, gegenüber unfair. aber wenns dann heisst eine koalition muss stabil sein, das heisst 3 parteien sind eine zuviel. siehe rot rot,grün frag ich mich schon was an einer koalition aus cdu, fdp und csu (bayernpartei) stabil sein soll, wo der seehofer doch nur versucht bayerische interessen durchzudrücken: betreuungsgeld, pkw maut. steuerentlastung für hoteliers etc…
@fertigetypen: ich glaub nicht das eine dreierkoalition ein grundsätzliches problem sind. rotrotgruen geht nicht, weil von der ex sed/pds ein klares bekenntnis zu unserer freiheitlichen gesellschaftsordnung, unseren buendnispartnern und unserer verantwortung gegenüber anderen voelkern fehlt. ausserdem muessen sie sich uneingeschränkt von ihrer unrechtsvergangenheit distanzieren und die ddr als das bezeichnen was es war. wenn das erfolgt, erfolgen auch bundesweite koalitionen und zusammenarbeiten.