Nicht die Delegiertenwahlen mit den Wahlen zum Verwaltungsrat verwechseln. Ihr könnt ja auch einzelne Verwaltungsräte wählen, das steht Euch ja völlig frei, es gibt auf dem Wahlzettel weder ein Hinweis auf unsere Liste, noch könnt ihr mit einem Kreuz alle 7 auf einmal wählen. Der Unterschied ist, früher gab es halt nur ARGE- und PRO-Listen und sonst bis auf wenige Einzelkämpfer oder Allesfahrer nichts anderes. Wir sind dagegen aus mehreren von diesen „Lagern“ zusammengestellt (ARGE-Leute genauso wie PRO-/FDS- und unabhängige Kandidaten).
Wo her weißt Du denn das mit den beiden so genau?
Gut, dann hier der Grund: Bei der ersten PRO-Vorstellung der Kandidaten hat der PRO-Vorsitzende da auch gegen die Liste etwas polemisch gewettert. Dies wurde dann beiden, die bei der Veranstaltung nicht anwesend waren, weiter getragen. So haben sie dann den Entschluss gefasst, mit einem Konstrukt, was möglicherweise als Blockwahlliste mißverstanden wird, erstmal nicht offiziell angehören zu wollen.
mir ist bewusst dass es damals liste für delegierte und nicht zum verwaltungsrat waren. dies macht aber letztendlich keinen unterschied. ich möchte jedenfalls keine gegeneinander antretenden listen mehr haben. dies war einer der hauptgründe die satzung zu ändern. und nun bereits der erste schritt in old habits wieder zurückzufallen. besonders schade, dass dies durch herren passiert, denen ich was anderes zugetraut hätte (bis auf den ritsch…)
edith merkt auch an: zu welchen zerreißproben eines vereins solche listen führen, konnte man auch woanders sehen. 60 ist hier kein einzelfall.
Die Frage ist doch erstmal, was nach Deinem Bild ein idealer Verwaltungsrat des e.V. ausmacht. Ich hoffe doch sicher nicht Einmischung ins Tagesgeschäft Profifussball.
Natürlich haben weitere Kandidaten ähnliche Ideen und Meinungen, wie man den Steckbriefen entnehmen kann. Fakt ist auch, der Verwaltungsrat wird nicht den Verein führen, sondern Entwicklungen anstossen. Ausführendes Organ ist sicher das Präsidium, welches aber in einem funktionierenden Konstrukt sicher auch gerne Rat und Ideen aus einem Aufsichtsgremium annehmen wird.
Die Vision ist natürlich, dass man den e.V. stärkt - das große Kapital - die Mitglieder - über Transparenz mitnimmt, auch wenn vielleicht manche Entscheidung nicht immer schön sein mag. Ansonsten wie auch andere Mitstreiter, dass man auch die Satzung wieder mehr nach dem Wortlaut der Satzung lebt und nicht nach fadenscheinlichen juristischen Kniffen.
Mein persönliches Steckenpferd ist per Vorgeschichte sicher das GWS - nichtsdestotrotz bin ich über meine wissenschaftliche Berufslaufbahn sicher nicht radikal und würde „nur GWS und sonst nichts sagen“ - wenn es Alternativen gibt, muss man diese unvoreingenommen prüfen. Außerdem ist die Stadionfrage nur mit der KGaA zu lösen, daher in der aktuell etwas verfahrenen Situation des Verhältnisses der KGaA-Gesellschafter z.Z. nicht Problem Nr.1. Sollte aber Mitarbeit gefragt sein, würde ich hier gerne mithelfen.
Die Halle ist da schon eher im Bereich des Verwaltungsrats, um die nötigen Schritte einzuleiten. Das geht nicht als Einzelkämpfer, sondern im Kollektiv. Aber da sämtliche 31 KandidatInnen für eine Halle sind, sollten wir 2018 am Ende der Amtszeit des am kommenden Sonntag zu wählenden Verwaltungsrats zumindest den Grundstein gelegt haben, oder? Dazu muss man dann aber auch mal den Fokus ein weing mehr von der KGaA wegnehmen und zum e.V. richten, ansonsten bindet man seine eigenen Ressourcen. Wie hier auch schon geschrieben wurde - die KGaA hat hochbezahlte Geschäftsführer und die Arbeit machen ehrenamtliche eV-Gremienmitglieder.
Was ich aber schon nebenbei aufs Tablett bringen will, egal ob als gewählter Verwaltungsrat oder als normales Mitglied der Fußball-Abteilung - die Ehrung unserer Wurzeln. Wir brauchen schon lange ein Vereinszentrum mit Mitgliederzentrum, Vereinsmuseum etc. Am idealsten kann man das mit der Turnhalle oder einem neuen Stadion kombinieren. Auch das ist eine Vision.
Darüberhinaus sind wir 7 tatsächlich neue, unverbrauchte Köpfe. Aber auch das ist kein Alleinstellungsmerkmal, wie Du jetzt sicher erwidern wirst.
Nur: wir können natürlich das Blaue vom Himmel versprechen und genau wissen, dass es im Moment schwer ist, alles umzusetzen. Also ist es eher Zeit auch für eine gewisse Demut und Bescheidenheit im e.V., wenn die KGaA schon Gelder verprasst, wie in diesem Thread schon aufgezeigt. Schlafende Riesen aufzuwecken ist eher eine Sache der sportlichen Leitung der KGaA mit sportlichem Erfolg. Ein Verwaltungsrat schießt auch keine Tore auf dem Platz und sollte auch den Gesamtverein im Blick haben.
Wir 7 sind nach User „60 über alles“ sicher vom Berufsbild her völlig ungeeignet für einen Ehrenamtsposten bei 1860, aber wenn es danach geht sind das die anderen Kandidaten im Prinzip auch.
Wir 7 verstehen uns nicht als Blockwahl-Liste, sondern als Netzwerk, wo sich jeder so einbringen wird, wie er es am besten kann. Und das ganze ehrenamtlich und wir jammern nicht über 0,0 Lebensqualität bei 28 Stunden Arbeit am Tag. In einem Netzwerk kann man Arbeit auch sinnvoll verteilen und leicht andere Sichtweisen einholen. Daher treten wir als gemeinsamer Wahlvorschlag an und nicht von vorneherein als 7 Einzelkämpfer.
@sagax: Blickt man auf die Kandidatenliste, ist diese Wahl leider nur die Wahl des geringsten Übels. Der Trachtendandla, der Radiologe oder noch einmal der Filmedreher z.B. fallen schon von vorneherein weg. Kein Inhalt ist nicht wählbar. Zumindest für mich. Politiker fallen sowieso heraus, genauso irgendwelche GWS-Hardliner. Von Fussballkompetenz ist sowieso weit und breit keine Spur. Da bleibt halt nicht viel übrig. Ein Scherge, weil ich ein paar positive Worte dem harie entgegenbrachte? Wenn Du meinst. Ich kann damit leben.
Also ich war ja auch auf der 2. Infoveranstaltung von Pro1860 in München und konnte mir dort ein Bild der Kandidaten machen.
Hier meine persönlichen Eindrücke von den einzelnen Kandidaten, die ich noch in Erinnerung habe:
Mader - machte einen soliden Eindruck und hat Know-how als Steuerberater
Seeböck junior - Dampfplauderer und geht gar nicht
Seeböck Senior - Absolutes Nogo - Fetterleswirtschaft mit dem alten Präsidium
Oxée - Unternehmer älteren Semesters, aber wirkt seriös und könnte wirtschaftliches Know-how mitbringen
Kellermann - machte auf mich einen sehr dynamischen und emotionalen Eindruck - fand ich sehr gut
Otto Steiner - mitverantwortlich für viele Fehler in der Vergangenheit - geht gar nicht
Norbert Steppe - war ganz ok
Robert von Bennigsen - auch ein alter Verwaltungsrat, aber er hatte m.E. ein wirklich gutes Konzept
Verena Dietl - Politikerin und in zahlreichen Gremien zum Sammeln von Ehrenämtern - absolutes Nein
Beatrix Zurek - ebenso wie Dietl - absolut NO
Ostermeier - spricht Dinge und Probleme offen an - finde ich gut
Dr. Drees - hat mir auch gut gefallen
Sochurek - ich glaube das war der Zahnarzt - hat mir überhaupt nicht gefallen
Reisinger - hat einen guten Eindruck hinterlassen - hat guten Einblick in den e.V.
Neumann - hat seine Ansprache vom Zettel abgelesen, gefällt mir nicht
Daher bekommen meine Stimmen am Sonntag:
Klaus Hagl (als Vertreter der Skiabteilung)
Robert Reisinger (da guter Einblick in den e.V.)
Robert von Bennigsen (da er ein gutes Konzept hat und mind. 1 Vertreter des bisherigen VR bzgl. Informationen dabei bleiben sollte)
Richard Ostermeier (da er kritische Dinge offen anspricht)
Markus Kellermann (da er sehr dynamisch ist und ein echter Fan aus der Fankurve ist)
Reinhold Mader (da Kompetenz in Steuerangelegenheiten)
Dr. Drees
Oxee (da ein Unternehmer des alten Schlags und daher Wirtschaftskompetenz)
FrankDerSechzger: Danke für die ausführliche Auflistung.
Drees, Oxee, Mader, Benningsen, Steppe fand ich auch gut. Hagl für die Skiabteilung - OK.
Warum bist du so negativ mit Seeböck junior? An ihm fand ich gut, dass er der einzige war, der schon auf der ersten Veranstaltung von der Fanpolitik sprach und das als seinen Schwerpunkt gesetzt hat. Ebenso die Halle - wofür er sich mit einigen anderen schon länger einsetzt. Ich habe lange mit ihm gesprochen und fand ihn authentisch. Ich werde ihm eine Stimme geben.
Ebenso fand ich sehr gut den Robert Reisinger - den kennt man ja aus der Fussballabteilung. Er könnte ein Gegenpol im neuen VR werden.
Das haben andere, wie der Zahnarzt oder Zurek oder Neumann dann nur auf der zweiten Veranstaltung irgendwie nachgeplappert…
In der ersten PRO Vorstellungsrunde habe ich viele vernünftige Kandidaten sprechen hören. Und das vielleicht gerade auch, weil es in dieser Runde an der von Marco eingeforderten ‚klaren Kante‘ gemangelt hat. Ich habe die respektvolle, sachliche Atmosphäre als sehr angenehm und der Sache zuträglich empfunden und bin an diesem Abend mit einem guten Gefühl zurück nach Nürnberg gefahren. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass es dem weit überwiegendem Teil der Kandidaten um den Verein und nicht um persönliche Eitelkeiten oder gar Abrechnungen geht.
Natürlich wird es im neu formierten Gremium unterschiedliche Positionen geben und die müssen intern ausdiskutiert werden. Das darf von mir aus dann gerne auch lebhafter und lauter als in der Gartenstadt sein. Da ich jedoch viele Kandidaten mit Vereinsliebe aber auch Hirn gehört habe, wird mir vor den zukünftigen Kontroversen im VR keineswegs bange. Vielmehr hoffe ich inständig, dass es diese im Sinne der neuen Satzung und zum Wohle des Vereins dann auch endlich wieder geben wird. Die Zeit des stoischen Abnickens muss nach dem 12.07.2015 ein für alle mal vorbei sein.
Es ist ein neues, segensreiches Recht der Mitglieder ein Gremium zu wählen, das den basisdemokratischen Grundgedanken der Satzung mit kritischer Diskussionsfreude in den VR trägt. Es muss allerdings auch gesagt werden: Die Wahl ist gleichzeitig auch eine verantwortungsvolle Pflicht.
Zur hier immer wieder diskutierten ‚Liste‘ hat Kenny2 eigentlich schon das Meiste geschrieben. Ergänzen möchte ich vielleicht noch, dass der Vorteil eines Netzwerkes in der Kombination vieler individuell unterschiedlicher Stärken und Ideen liegt. Und das gilt unabhängig davon, ob nun keiner, einer oder sieben 'Listen-'Kandidaten in das neu formierte Gremium kommen werden. Die Personen auf unserer Liste stehen nicht nur für Transparenz, sondern insbesondere auch für ein Miteinander. Daher möchte ich den uns von Herbert subtil unterstellten Blockwahl Anspruch auch zurück weisen. ‚Miteinander‘ gilt nicht für sieben, neun oder 32 Vereinsmitglieder, sondern für alle 19.950.
Ich denke schon. Zumindest habe ich Kontakte um mir Informationen zu besorgen und ein eigenes Bild machen zu können.
Ich bin weder Sportökonom, noch Sportwissenschaftler also ist die Tiefe nicht auf akademischer Ebene zu suchen. Aber ich traue mir schon zu Entwicklungen zu bewerten, zu erkennen bzw. auch vorherzusehen. Zumindest aber soweit, um darüber auch ernsthafte Diskussionen führen zu können, und grundlegende Entscheidungen zur möglichen Entwicklung von Strategien oder deren Korrektur treffen zu können.
Natürlich. Woraus sonst außer den Fehlern der Vergangenheit soll man für die Zukunft lernen.
Man muss es halt nur endlich tun. Immer unter dem Vorbehalt dass nur Kenntnisse der Interna darüber Auskunft geben können, wo man bisher nicht konnte und wo man es einfach nur nicht wollte. Dann lässt sich auch feststellen ob man vielleicht nur falsche Ansätze hatte.
Daher sage ich ja seit fast 10 Jahren dass die Strukturen also nicht nur die Namen (z.B. Hinterberger gegen Poschner austauschen), sondern die Gremien Hierarchien, Kompetenzen und Entscheidungswege überprüft und ggf. angepasst werden müssen. In der KGaA und im e.V. .
Wie Du selbst sagst ist es aber nur bis zu einem gewissen Grad Sache des VR.
Operativ zuständig sind das Präsidium, die Abteilungsleitungen des e.V. sowie die GFs der KGaA.
Das hier erkennbare Verständnis des Kandidaten Dr. Hillmer auch zu den Aufgaben und der Verantwortung des Verwaltungsrats lässt sich erneut nicht mit der erforderlichen Kompetenz künftiger Mitglieder dieses Gremiums vereinbaren. Der Verwaltungsrat hat eine überwiegend pragmatisch angelegte Kontrollfunktion zum operativen Geschehen - gerade und auch (noch) mittelbar zur KGaA.
Im Übrigen hat der TSV 1860 München e.V. mit Stand 02/2015 nur noch 19.073 Mitglieder.
Kenny2 gestern: „Wir 7 sind nach User „60 über alles“ sicher vom Berufsbild her völlig ungeeignet für einen Ehrenamtsposten bei 1860, aber wenn es danach geht sind das die anderen Kandidaten im Prinzip auch“.
Funny. Natürlich bin ich nicht glücklich mit der Auswahl der Kandidaten zum Verwaltungsrat. Kein studierter Sportmanager, kein Ex-Profi, manche Kandidaten sind erst seit wenigen Jahren Mitglied usw.
Aber ok. Wir brauchen endlich eine grundlegende personelle Veränderung. Wenn eine Liste ein Problem darstellt auch ok. Daher schlage ich als künftige Mitglieder für den Verwaltungsrat vor:
Robert Reisinger
Richard Ostermeier
Harald Riedl
Dr. Markus Drees
Oliver Neumann
Karl Sochurek
Robert Zeiselmeier
Beatrix Zurek
Norbert Oxee
In der Hoffnung, dass diese Personen endlich für eine zeitgemäße Neuorganisation und Transparenz zum Verein und der KGaA sorgen und sich nicht einem Maulkorberlass unterwerfen,
Also der Markus Freiherr von Rotberg ist laut Lebenslauf ehemaliger Fussballspieler der Stuttgarter Kickers und vom 1 FC Nürnberg, auch wenn er da noch Markus Bäurle hiess. Nur weil Dir das ja anscheinend so wichtig ist, persönlich kenne ich ihn nicht.
Nachdem das anscheinend einigen Leuten hier wichtig erscheint, hier die Kandidaten für den Verwaltungsrat sortiert nach der Dauer der Mitgliedschaft beim TSV:
eigentlich ist es mir ja egal, aber ich möchte es doch richtig stellen…
Ich bin seit 1974 Mitglied, wollte 1994 wg dem Oly Umzug meine Mitgliedschaft kündigen, daraufhin hat mein alter Herr mir die Lebensmitgliedschaft geschenkt und gemeint, jetzt kannst am Wildmoser bei der Urkundenverleihung mal deine Meinung sagen…
Deshalb werde ich jetzt erst seit 1995 als (Lebens)'Mitglied geführt…