Mhm. Und weil sie so „clever“ sind, hauen sie sich dann entweder gegenseitig in die Pfanne oder schauen, dass die „weniger cleveren“ sich wegen der Brotkrumen die Schädel einschlagen. Kapitalismus halt, gibt nix Besseres…
Wobei, wennst statt der Mio pro Nase jedem ein Dach und drei Mahlzeiten spendierst, kommst wahrscheinlich günstiger weg. Und der Grund, sich des Hungers wegen an die Gurgel zu gehen, entfällt.
Die anerzogene Niedertracht und Gier gilt es zu überkommen. Was aber nur in einem System funktioniert, das hierfür keinen Anreiz mehr bietet.
Ein System ohne Leistungsanreiz funktioniert nicht und Kapitalismus entspricht unserer Natur. Die staatliche Kontrolle desselben im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft funktioniert in Deutschland.
Der Kapitalismus entspricht sicher nicht der Natur aller Menschen. Manche Menschen wollen aus vollstem Herzen einen sozialen Ausgleich. Diese Menschen werden mit dieser Haltung natürlich selten superreich. Wenn sie dann aber einen starken sozialen Ausgleich fordern, ist es geradezu unverschämt von den Superreichen, wenn sie diesen Menschen vorwerfen, dass sie auf ihrer Position einer relativen Armut ja leicht einen starken sozialen Ausgleich fordern können und sich im Grunde doch nur auf Kosten der Leistungsträger bereichern wollen.
Es soll ja Philosophen geben, die so seltsame Dinge wie Gesellschaftfähigkeit oder Vernunft als Natur des Menschen postulieren und nicht Kapitalismus, aber was wissen die schon.
Nein @bangkok, da irrst Du gewaltig. Bereits Kinder sind nachgewisenermaßen erst einmal soziale Wesen. Es gibt unzählige Studien darüber, dass schon kleine Kinder ein hohes Maß an Gerechtigkeitssinn besitzen und sogar Babys soziales Verhalten anderer als gut bewerten.
Und ein System als gesellschaftsfähig zu bezeichnen, das es für vernünftig hält, ebenjene Gesellschaft auszubeuten, hat schon ein bisschen was Irres…
Welches System verfaehrt sozialer und gerechter mit seinen Teilnehmern, der Kapitalismus oder der Kommunismus?
Da in der Vergangenheit Massen von Menschen versuchten aus kommunistischen in kapitalistische Systeme zu fluechten, sollte die Antwort nicht schwer sein.
Im Kapitalismus gibt es Sozialaemter, im Kommunismus Arbeitslager.
das probleme ist diese kommunistischen systeme wurden nicht kommunistisch ausgeführt sondern ein auserwählter kreis hat sich an den anderen bereichert…
gibt es wohl keines. Bin auch keiner der für einen totalen Kommunismus ist. Aber ich bin dafür dass man diesen unbändigen reichtum weniger einhalt gebietet.
Beispiele wie Amazon:
Der Besitzer besitzt zig Milliarden, die Arbeiter müssen unter unwürdigen Umständen.
Bezahl die Leute anständig lass sie in Würde arbeiten oder verpiss dich mit deinen Firmen aus Deutschland und verkaufen braucht er auch nix. Wir sind lange genug ohne solche Verbrecher ausgekommen.
Schämem würde ich mich wenn ich so reich wäre und nix aber auch garnix für meine Arbeiter übrig hätte. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Die Menschen flohen und fliehen aus Systemen, in denen sie zur ausgebeuteten Schicht gehören, in der Hoffnung, durch den Wechsel selbst zum Ausbeuter werden können. Wie glaube ich bereits in diesem Fred mal bemerkt wurde: Alle bisherigen Ausgaben des sogenannten „real existierenden Sozialismus“ übernahmen die kapitalistischen Regeln und wandten sie nur anders an. Das kann nicht funktionieren. Es geht hier um viel, viel Grundsätzlicheres bei der Systemfrage.
Es geht doch darum, dass mit Kapitalismus keine Zukunft für die Menschheit möglich ist, das ist inzwischen Common Sense. Nur diejenigen die von diesem System profitieren versuchen es noch zu verteidigen. Dabei haben sie keine Argumente, sondern da kommen wie beim @bangkok nur Blödsinn wie, alles andere heißt Arbeitslager, DDR, Mao usw.
Der Kapitalismus muss weg, er funktioniert schon seit geraumer Zeit nicht mehr. In allen Bereichen versagt er nachhaltig, aber nun geht’s ums Ganze, nämlich um das Klima und damit das überleben, auch in Bangkok.
Ich verschwende meine Zeit daher nicht mehr Leute wie den @bangkok, sondern denke lieber drüber nach dem Kapitalismus kommt. Schaffen wir ihn nicht ab, bricht er zusammen. Geschichte ist er eigentlich jetzt schon und das ist gut so.
er entspricht nicht der menschlichen Natur. Wenn du aber von klein auf mit dieser Ideologie aufwächst und entsprechend sozialisierst wirst und du dich dann im laufen des Lebens auch noch weiter von deinen Arbeitsprodukten, von dir selbst, von der Gesellschaft und der Natur entfremdet wirst, kann man nicht mehr anders und denkt dieser ganze Wahnsinn wäre Normalität.
Der Kapitalismus hat immer die Tendenz soziale Beschränkungen zu umgehen. Dies tut er entweder um via Lobbyisten die Gesetzgebung zu beeinflussen (siehe z.b.Harz IV) oder aber man verlegt das Unternehmen dorthin wo Sozialstandards weniger stören. Der Kapitalismus ist global, Sozialsysteme von Staaten abhängig und damit unterschiedlich. Eine Vereinheitlichung derselben weltweit wird es nie geben, daher kann der Kapitalismus nich sozial eingehegt werden.
Dies gilt unabhängig davon, dass dies auch gar nicht angestrebt werden sollte, da das System, wie gesagt, sowieso nicht funktioniert. Es hat auch für die Mehrheit der Menschheit noch nie funktioniert. Ist doch lächerlich zu sagen, der Kapitalismus hätte z.b. In der Vergangenheit zu weniger Armut geführt, wieso hätte das ein anderes System nicht genauso oder besser schaffen können? Und jetzt kommt mit keiner wieder mit dem Schmarrn, ja aber in der udssr und ddr hat es auch nicht geklappt. Dies war kein Kommunismus sondern eine Art Diktatursozialismus mit stark ausgeprägten Wettbewerb mit dem kapitalistischen Westen.
die Vorschläge vom Vogel/Prantl sind ja ganz nett, ging aber auch einfacher, Grund und Boden komplett Vergesellschaften. Dann würde auch die Gesellschaft und nicht mehr das Kapital bestimmen wie der Grund und Boden genutzt wird.
wenn denn die Ideen von Vogel umgesetzt würden, wäre das wenigstens ein Anfang, aber nicht mal das passiert. Und darum geht’s mir. Das Thema Bodenpreise zeigt deutlich: Wir haben eben kein System des sozialen Ausgleichs, sondern eins der Förderung der Akkumulation des Kapitals, seit Jahrzehnten mitgetragen von einer angeblichen linken Sozialdemokratie. Das, was man Sozialstaat nennt, ist nichts anderes als eine Alimentierung der Massen, damit die zum einen als Konsumenten zur Verfügung stehen und zum anderen satt genug sind um nicht beim Akkumulieren zu stören.
ob Kommunismus nicht funktioniert weiß man nicht. Im kleinen funktioniert er, man müsste an einem demokratischen Konzept arbeiten, Planwirtschaft hat vor 30 Jahren nicht gut funktioniert, die Voraussetzungen sind aber heute völlig andere (man denke nur an die Digitalisierung).
Kapitalismus hat hingegen bewiesen, dass er unter keinen Umständen über einen längeren Zeitraum funktioniert, dass er inkompatibel mit Klimaschutz und einer funktionierenden Demokratie ist, er Kriege und die Entfremdung der Menschen zur Folge hat.
Man müsste eine Transformation einleiten, den Menschen das Thema näher bringen, mit Beispielen anfangen, die zeigen, dass eine gesellschaftliche Kontrolle, besser ist als deine unternehmerische…wie man das dann nennt ist doch Nebensache. Kommunismus trifft es halt ganz gut, aber wenn der Begriff so stört oder zu negativ belastet ist, nennen wir das neue System von mir aus Horst.
Was wäre denn die Alternative wenn nichts passiert? Dramatischer Klimawandel. Flucht, Krieg, Rückkehr der Diktaturen und der Faschos. Diese Aussichten sollten doch genügen um endlich in die Puschen zu kommen.