Neustart in der Heimat - 3.Liga wir kommen

Lumor hat 2 Tore erzielt, er ist schon eine Steigerung zu Wittek, an unseren Dänen ist es halt wie immer bei uns, man wird halt immer nach einem Torlosen Spiel auf die Bank gesetzt, sonst kam halt nur Boya, mehr war wohl nicht zu bekommen.

Für mich ist und bleibt einfach Aigner die größte Enttäuschung, er hat 3,5 Millionen gekostet ist der best bezahltest 2.Liga kicker dieses Jahr und ist für uns ein richtiger Chancentot, aber gut in Frankfurt war er das auch schon

Gibt es eine Begründung für deine These?
Mehr als 50:50 kannst du auch nicht bieten.
Auch bei 60 muss nicht immer alles gleich bleiben.
Langfristig gesehen ist ein Spielen mit dem Hasan in der Bundesliga genauso möglich wie ein Neuanfang nach Insolvenz ganz unten.
Der Ismaik und das Schicksal sind nicht berechenbar.

Warum sollte jetzt plötzlich alles anders werden?

Es heißt doch jede Saison das alles besser wird. Und noch nie hat sich was gebessert. Also wieso jetzt?

Wieso jetzt nicht?

Und welche Hoffnung knüpfst du persönlich an einen Abstieg?
Das würde mich interessieren.

Hast du einen Rest Hoffnung, dass der Hasan alles hinschmeißen könnte?

Ich oute mich mal als „Besserwisser“, der uns zu gut für den Abstiegskampf sieht bzw. sah.
Beim bloßen Blick auf die Tabelle finden wir uns ja auch im unteren Mittelfeld wieder, wie prophezeit. Dass diese Saison ein außergewöhnlicher Abstiegskampf wird, konnte keiner vorhersehen.
In einer normalen Saison hätten wir aktuell ca 6 Punkte Vorsprung auf den 16.Platz und würden uns über kommende Spielertransfers unterhalten.

1.) Wie kommst du auf eine 50:50-Chance?
Inklusive Sandhausen streiten sich aktuell noch 8 Teams mit unterschiedlichen Ausgangspositionen darum überm Strich zu stehen.

2.) Warum spricht es gegen uns, dass es bereits zweimal zu unserem Gunsten gelaufen ist?
Die Wahrscheinlichkeit bleibt unverändert. Bei jeder Runde Roulette hast du genau die gleiche Chance, dass die Kugel auf grün fällt, egal wie oft sie davor schon auf grün lag.

mir gefällt deine Fünf-Spieltage-Tabelle. so was Ähnliches hatte ich auch im Kopf. es steht jetzt bei „Etwa“ 0 Punkten für alle Teams, und es sind noch 15 Punkte zu vergeben. 1860 ist nicht so gut geworden, wie ich das nach dem Fürth-Spiel erhofft hatte, und die fehlenden Punkte liegen nicht nur, aber unübersehbar AUCH in den Abwehrfehlern von Boenisch und der Abschlussschwäche von Aigner. Es waren Kleinigkeiten, aber die haben den Unterschied gemacht zwischen „gesichertes Mittelfeld“ und der Scheiße jetzt. Dass St. Pauli etc. am Ende punkten wie die Blöden, damit musste man aber rechnen, und als Gegner muss man das auch geistig verkraften. Geht denen aber auch nicht anders, wenn wir aus Düsseldorf 3 Punkte mitnehmen. Es läuft jedes Jahr so, mit Ausnahmen, dass am Schluss die Schlusslichter Feuer unter dem Hintern haben und sich berappeln. Mir ist am Samstag aufgefallen, dass Aigner auch 5 x ins Abseits gelaufen ist. DAs kann passieren, wenn man versucht, hier im richtigen Moment zu starten, um so hinter die Verteidiger zu kommen. Ich hatte bei ihm aber eher den Eindruck, dass er nicht ganz bei der Sache war. Also ich sehe das auch so, dass Aigner eine enttäuschende Saison spielt. Und was das Löwenherz betrifft: der Amilton ist doch die Drecksau, die rennt, die weite Wege geht, die den Gegner provoziert, selbst mehrfach hart an der gelben Karte. Der steht auf dem Feld und spielt mit allem was er hat, Fußball. Ba auch, viele in der Mannschaft. Ich kann nicht sehen, dass die Mannschaft es nicht versucht. Was am Sonntag sicher stimmte, der PitJupp hat das geschrieben: schick den Mölders auf Feld, der ist auch abgewichst genug, und nicht den armen Neuhaus, und es kann anders laufen. Also ich bleibe optimistisch, obwohl die zweite Halbzeit gegen Sandhausen fürchterlich enttäuschend war und sogar noch mit 0 Punkten hätte enden können.

Gut gebrüllt, Löwe. Aber du versuchst es mit Logik und auch mathematisch zutreffender Wahrscheinlichkeitsrechnung. Darf ich dich daran erinnern, dass du dich hier in einem Fußballforum bewegst? Ich hoffe weiterhin auf angstfreie und dann doch einmal das Tor treffende Spieler als auf vor sich hin wimmernde Fans, die ihren Ostermontag mit der Angst vor dem Abstieg einer deutsch-arabischen KGaA namens 1860 vergeuden. Hoffen wir, dass die Wahrscheinlichkeitsrechnung recht behält und 1860 nächstes Jahr Zweitligist ist. Ich hab Spaß am Investorenfußball mit Ba, Lumor und Amilton. Vielleicht findet ja der Gytkjaer auch noch in die Spur, ebenso der Aigner, und wenn es doch runter geht, mei, ist doch nicht mein Geld, das verpulvert wird.

Wie kommst du denn darauf, dass ich die Hoffnung in den Abstieg lege?

Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr auf den Abstieg!

Alles bleibt wie es ist. Freut euch doch!

Damit hast Du wohl Recht. Aber trotz allem hilft dein ernüchternder Blick in die Realität nicht gegen meine Psychose. Das Hier und Jetzt empfinde ich als derartig frustrierend, dass sämtliche meiner weiß-blauen Gedanken sich lieber in ‚Hätte, wäre Fahrradkette‘ Phantastereien flüchten, als das Unannehmbare einfach als solches zu akzeptieren.

abgesehen davon, dass es Osterzeitvertreib und nicht -vertreibung heißen müsste :-) ok. angenommen. Ich flüchte mich da in gar nichts mehr. Der Fußball ist vom Geld übernommen, wie das Geld überhaupt alle Bereiche des Lebens erfasst hat und versucht, zu noch mehr Geld zu machen. Man hat wie Zephyr bei Matrix die Wahl, die rote oder die blaue Pille zu schlucken. Ich habe Freunde, die mich um die blaue Pille beneiden, weil ich es jetzt so laufen lassen kann. Ich will, dass sie gewinnen, und fände eine eigene Heimat schon nicht schlecht, wäre fasziniert von einem schönen Stadion im Olympiapark, das war schon auch eine schöne Zeit, weil GWS, es gähd hoid ned.

Auch bei einem Abstieg ist der Arena-Verbleib in der Dritten Liga wohl wahrscheinlicher als der Umzug ins GWS.

Fest steht. Ismaik ist da und seine Anteile kann er auf absehbare Zeit nur mit Verlust verkaufen. Also wird es das nicht tun solange zumindest die Chance besteht, die verbrannten 50 Mio. irgendwie aufzuholen.

Als Verein kann und das aber egal sein. Oder anderes ausgedrückt, es muss uns egal sein.
Das Ziel hat sich ja nicht geändert, nur weil man mit der KGaA lediglich die persönliche Haftung des Vereins für die finanziellen Risiken des Profifußballs ausgelagert hat. Das Ziel ist doch immer noch das gleiche wie 1963. Bestmöglicher sportlicher Erfolg sowie finanzielle und imagefördernde Partizipation des Vereins.

Das Problem bei 60 ist „das große Missverständnis“ beim Einstieg von Ismaik, und die teilweise persönlichen Motive der Funktionäre die damit verbunden wurden. Damit war der erwünschte Erfolg schon am Beginn zum Scheitern verurteilt. So wie es auch hier im LF damals schon mehrfach vorhergesagt wurde.

Jetzt, nachdem der mittlerweile 3. Neuanfang seit 2011 schief gegangen ist versucht man jetzt halt den 4.
M.E. aber halt schon wieder nicht so richtig. Es wird wieder einfach mal drauf los gemacht, diesmal vom Hasan aber nix wirklich geregelt.

Mir ist der nicht erfolgende Abstieg der deutsch arabischen KGaA ja ziemlich egal. Für mich hat der Schmarrn mit 60 sowieso nicht mehr viel zu tun. Sauer bin ich durchaus, weil mir die Arschlöcher meine 1. und 2. Mannschaft verkauft haben, aber das ist kompliziert und meine persönliche Sache. Klugscheißer und Besserwisser bin ich sowieso.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum du dir kein erfolgreicheres Produkt suchst, oder z.B. immer dem die Daumen hältst der den besseren Fußball spielt. Was hält dich also an dieser wirtschaftlichen Gesellschaftsform KGaA 1860? Was macht den Unterschied aus vom Investorengekicke von Chelsea zum Investorengekicke von 60. Außer mal die Qualität des Fußballs. Es gibt doch bedeutend erfolgreichere und auch wahrscheinlich lässigere Spieler als die drei genannten. Also was ist da die Motivation sich an einem äußerst unerfolgreichen Kunstprodukt zu erfreuen? Hedonistischer Fatalismus? Das dürfte dir zumindest zusagen.

Heißt also, es bleibt alles so. Wenn das so ist, muss man damit leben.

Werde mir deshalb aber keinen neuen Club suchen…einmal Löwe, immer Löwe…aber kein stolzer Löwe mehr.

Auch wenn die Frage an den Kraiburger ging.

Keiner der noch einigermaßen bei Sinnen ist, knüpft irgendwelche Hoffnungen an einen Abstieg.
Vielleicht wäre es ein kleiner Schönheitsfehler in der der Umsetzung, aber an der Ausrichtung zum Investorenfußball würde das alles nichts mehr ändern. Dieter Schneider hat uns aus persönlichen Gründen auf diese Schiene gesetzt, und jetzt ist es halt so. Der Zug fährt. Und warum sollte Hasan Ismaik sein Geld verschleudern und hinschmeißen. Das heißt wiederum Dritte Liga in der Arena, weil sowieso mit dem sofortigen Wiederaufstieg gerechnet wird. (ob das realistisch ist oder nicht, egal). Alles ist auf den Erfog des Geldes ausgerichtet.

Der e.V. hätte formal Möglichkeiten etwas an der Situation zu ändern. Dazu gibt es aber realistisch keine handelnden Personen. Weder jetzt im Amt noch in Perspektive.
Die Hoffnung lautet also, dass man sich persönlich mit dem Investorenfußball arrangieren kann. Dann wird alles gut.

Was ich bei der Überschrift des Threads nicht verstehe, warum es bei Abstieg in die dritte Liga einen Neustart in der Heimat geben sollte. Möglich, dass Ismaik dem Volk ein wenig Opium schenkt, also evtl. ein paar Spiele im GW finanziert, was meines Wissens aber nach den Regularien nur schwer möglich ist.

Aber … ER wird uns zu hundert Prozent bleiben! Insofern wird es keinen „Neustart“ geben.

Mittlerweile kennen wir ihn doch ganz gut. Wir wissen, dass er tatsächlich viel Geld hat und … dass er ein „irgendwie geartetes Interesse“ an 1860 hat. Außerdem hat er uns gezeigt, wie stolz ein arabischer Geschäftsmann reagieren kann, wenn er sich über den Tisch gezogen fühlt.

Wenn wir absteigen sollten, wird sich Ismaik mit großer Geste bei den geliebten Fans entschuldigen und zugleich versprechen, dass er viel Geld in die Hand nehmen wird um -zusammen mit Ayre - den sofortigen Wiederaufstieg sicherzustellen.

Einen echten Neustart in der Heimat gäbe es nur nach Insolvenz bzw. ohne Investor in der Regionalliga . Ich will das nicht … auf keinen Fall … niederklassigen Fußball sehe ich Woche für Woche, da brauche ich 1860 nicht dazu!

Wie Zahlenlöwe schon sinngemäß schrieb : „Her mit dem Investorenfußball“ … .was anderes gibt es europaweit so nicht mehr … und das letzte gallische Dorf (Deutschland) ist doch in Wirklichkeit auch schon fast gefallen … die Vereine, die ich damit meine, kennt jeder …

Liebe Friedhofstribüne,
hedonistischer Fatalismus? So Formulierungen gefallen mir ja sehr gut, kennst mich gut und lange genug. Aber eigentlich bin ich kein Hedonist, dafür bin ich viel zu ernst und tiefgehend in vielen Dingen. Und Fatalist? Für solche Gefühle müsste ich den Fußball dann doch ernster nehmen, als ich das tue.
Für mich ist Fußball ein Zeitvertreib, Vereinsleben bei 1860 hatte ich nie, ein paar gute Leute habe ich kennengelernt, und ansonsten will ich ein wenig mitzittern, wenn sie spielen. Chelsea interessiert mich nicht, Bayer Leverkusen auch nicht, auch nicht WOB, RB, und jede Mannschaft die gegen die Roten spielt ist meine Mannschaft. So viel Spaß muss sein.

Nein, Fußball trägt für mich nichts zu meiner Sinnstiftung bei, und darf daher sein, wie er daher kommt.

Ist vielleicht für viele meiner langjährigen Weggefährten verwunderlich bis erschreckend, aber deswegen kann ich mich ja auch nicht anders verhalten, als es eben einfach ist.

Ist das dann dieses „Einmal Löwe immer Löwe“ was man immer so hört in moderner Ausprägung?

Zumindest ist das ja schon mal ein Lebenszeichen.
Natürlich bist du Hedonist, oder zumindest wärst du gerne einer. Fatalist bist du auch, aber das möchtest du wiederum nicht zugeben. Alles weitere dann mal privat.

Aber hier und jetzt ontopic. Ein Abstieg verändert nix, irritiert vielleicht kurz die handelnden, verschafft manchen einen Hoffnungsschimmer und den anderen Angstschweiß. Und für was?
Für nix, nada niente. Also lassen wir doch alles beim alten. Es kommt sowieso wie es kommt.

Zum Ontopic völlig d’accord, wobei ja die Art und Weise, wie wir das emotional begleiten, etwas verschieden sein dürfte. Ich richte mir meine Welt um das Investorenprodukt 1860 so ein, wie es mir gerade gut tut. Insofern dann doch Hedonist, ok. Fatalist? Vielleicht auch. Zuallervorderst aber vor allem, leider, Misantroph. Wenn ich etwas von Arthur Schopenhauer lese, selten genug der Fall, aber wenn, dann weiß ich, dass ich mich bei ihm wohl und seelenverwandt fühle.

Warum also keinen Investorenfußball mögen?

ha ha ha, sehe gerade, in welchem Jahr Arthur Schopenhauer verstorben ist.

Ich kann gut damit leben wenn alles so bleibt wie´s ist, mir reicht die 2. Liga,

  1. ist eh langweilig.