Olympia in Peking. Sollte das in den Politik-Fred? Ich nehm das mal unter „Sonstiges“ rein.
Meine Meinung dazu deckt sich ziemlich mit der unseres Eishockey-Käptns.
Ein Sportler, der sich sein Leben lang das Ziel gesetzt hat, sich mit den Allerbesten zu messen, soll aus poilitischen Gründen nicht zu einem Austragungsort fahren, den er gar nicht selbst bestimmen durfte?
Der Müller Moritz betrachtet die Scheinheiligkeit der entrüsteten Olympiagegner gegenüber den autoritären Chinesen. Und da stimme ich ihm zu.
Wenn diejenigen, die am Lautesten nach einem Boykott schreien, im gleichen Atemzug ihr iPhone ins Klo, ihr iPad in den Müll, ihre Glotze und die hübschen weißen Sneakers zum Fenster rauswerfen würden, dann müßte und sollte und könnte man den Protest ernst nehmen. Solange es einen nicht selbst betrifft, kann man ja gerne mal ein „Solidarität mit den Uiguren“ rausposaunen.
Welche Zeichen Politik hier setzen will, ist pure Augenwischerei und Selbstverleugnung.
Niemand kann es sich leisten, den Chinesen so richtig ans Bein zu pissen.
Nebenbei bemerkt, mich interessiert die ganze Chose nicht besonders. Ich weiß nicht einmal, wann die einzelnen Wettbewerbe stattfinden.
Ich werde es nicht bewusst boykottieren. Allerdings ist, bedingt durch die Umstände das Interesse nahe 0. Es geht jetzt nicht nur um die Menschenrechtsdiskussion, sondern auch um die Nachhaltigkeit, die Umwelt, die „Blase“, Herrn Bach, die Quarantänebedingungen u.s.w. Natürlich habe ich auch irgendwo Produkte aus China. Deswegen muss ich die Spiele in Peking aber nicht gleich gut heißen oder gar bejubeln.
Ich habe auch kaum Interesse an Olympia.Das Schlimme ist,das es jedes Jahr immer mehr aus dem Ruder läuft.Das gesetzte Budget war schon bei der Vergabe das Papier nicht wert.Dann noch die Lone Ranger Show der beiden Autokraten aus China und Russland.Die haben mit der olympischen Idee garnichts mehr am Hut.
ich hab auf jeden fall das gefühl, dass das ioc auf einem guten weg ist. peking läuft da für mich noch unter altlasten. jetzt gibts neue vergabeprozesse und paris, la, brisbane und mailand/cortina sind durchaus vernünftige orte.
Mir tuts Leid für die Sportler dort aber irgendwie habe ich auch absolut kein Interesse an dem Ganzen. Nur noch Politik und Kommerz, sonst nix. Sehr schade.
Siehst, und genau das mein ich.
Hätte mir das wahrscheinlich auch angeschaut, habs aber nicht mitbekommen. Bei uns im Radio hörst den ganzen Tag nur noch politischen Scheiß, Boykott oder sonst einen Mist über die Spiele. Von den Veranstaltungen kommt so gut wie nichts.
Ich schau Olympia an. Die Sportler können nix dafür, wohin die Spiele vergeben werden.
Diesmal sind halt die Zeiten wieder ziemlich blöd, aber wenn ich gleich nach Feierabend um 19 Uhr ins Bett gehe, dann kann ich von 3 bis 6 Uhr zumindest noch 3 Stunden schauen. Sind dann zwar häufig nicht die interessantesten Sportarten, aber immerhin.
Das Mixed Teamspringen ist ja heute auch mal wieder eine Werbung für den Sport. Nach einer Disqualifikation von 3 Springerinnen (u.a. auch aus Österreich und Deutschland) wegen einem nicht regelkonformen Anzug.
