Politik allgemein und weltweit

Und man spart nicht mit angemessener Süffisanz. :-)

ich glaube man kann jetzt schon sagen, dass es AKK als Kanzlerkandidatin der Union verkackt hat. Ihre eigenen Leute wenden sich schon von ihr ab. Aber was kommt stattdessen?
Der Merz wäre zweifellos noch schlimmer. Tippe mal auf Laschet.

Mal zum derzeitigen Dauerthema youtube vs. CDU und umgekehrt.

Sämtliche Relativierungsversuche seitens der CDU sind völlig nutzlos und unglaubwürdig!

WIR ALLE haben Frau AKK schon richtig verstanden, denn genau so war es gemeint! Komischer Weise ist es ja auch erst jetzt ein Problem, da die CDU die Leidtragende ist…

Übrigens man müsse sich um den Umgang unterhalten impliziert genau das, nämlich eine Zensur! Es fand bis heute keine inhaltliche Auseinandersetzung seitens der CDU mit dem Video statt, Hauptsache schön ablenken!

Liebe CDU verschont uns mit Eurem heuchlerischen Gerede, die Maske ist gefallen, die wahre Fratze der CDU wurde aufgedeckt!Punkt

Ich behaupte mal die stimmenstärkste Partei Deutschlands kann vermutlich besser mit der aktuellen Situation leben als die SPD.

Der HC Strache wurde in Österreich bei der Europawahl sogar noch nach vorne gehäufelt. Es gibt ganz sicher einen nicht unerheblichen Anteil in der Bevölkerung die eine konsequente Zensur in diesem „seltsamen“ Internet befürworten würden. Gerade unter denen die immer noch CDU/CSU wählen.

Für das Land ist es natürlich tragisch wenn das Morgen von einer Partei von Gestern gestaltet wird.

Zur SPD
Wer sich nach den vermeintlichen Interessen der Wähler richtet und, wie die SPD nach Gerhard Schröder, keinen Plan für die zukünftige Politik entwickelt, braucht sich nicht wundern, wenn er für diese Planlosigkeit abgestraft wird.
Die SPD hatte zwei Kanzler mit politischer Weitsicht: Willy Brandt (Ostpolitik) und Gerhard Schröder (Wirtschaftspolitik), die etwas bewirkten was nachwirkt.

Man hat danach versäumt, Persönlichkeiten mit politischer Weitsicht aufzubauen. Statt dessen wurden Machtspielchen unter politisch völlig Unbegabten ausgetragen und die Begabten, die in der Regel zu intelligent sind, um Lust auf Machtpoker zu haben, ließ man nicht hochkommen. Das Ergebnis sehen wir jetzt.

Bloß nicht langweilen

über die SPD ist doch schon längst alles gesagt

[media]https://m.youtube.com/watch?v=Ph-vHNUBUdc[/media]

gelöscht

Nur ist das Video über 10 Jahre alt und damit ein paar Jahre älter als die Gründung der angeblichen Alternative für Deutschland.

Edit: Ich finde am Deinem Post nichts Schlimmes. Ich bin selber immer wieder unangenehm überrascht wie lange das Elend der Sozialdemokratie in Deutschland schon dauert. Die SPD hat sich zuletzt mit den Grünen unter Schröder das getraut was eine CDU niemals gewagt hätte. Einem Turbokapitalismus von dem die Reichen bis heute profitieren. Deshalb finden die das in der CDU/CSU bis heute auch alle super, während man aus Sicht eines SPD Wählers, meiner Meinung nach völlig zu recht, einfach nur enttäuscht sein darf. Wenn die dort jetzt den Scholz-o-maten als zukünftigen Kanzler sehen dann ist denen sowieso nicht mehr zu helfen.

Zu spät; ällerbätsch.

Naja, der Spruch ist ja schon anscheinend sehr viel älter und kam wohl vom linken Flügel

wer-hat-uns-verraten-die-spaltung-der-deutschen-arbeiterbewegung

Plumpes Altparteiengebashe ist nicht besser, wenn es von links statt von rechts kommt.

Und nein, ich bin ganz bestimmt niemand, der reflexhaft ein „Die Linken sind genauso schlimm“ in Diskussionen einbringt. Im Gegenteil, ich wehre ansonsten gegen solche Vergleiche.

der Spruch stammt von der Novemberrevolution 1918, ergo ein ganz alter Hut und auf die heutige Schieflage der SPD nicht anwendbar, never. Never ever

sorry, aber das ist kein Altparteiengebashe. Der Spruch ist tatsächlich 100 Jahre alt und man kann ja gerne mal nachlesen, wie die SPD damals z.B. zum Gründer des Freistaats Bayern Kurt Eisner stand. Heute beansprucht ihn die SPD für sich, dabei war er in der USPD und die SPD hat ihn bekämpft. Der SPD waren die rechte Freicorps näher als die USPD. Und diese vermeintlich staatstragende aber eigentlich nur systemstützende Haltung der SPD findet sich in der SPD seit Schröder genauso. Ich habe Respekt vor der SPD, die gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat, und ich habe Respekt vor der SPD von Kurt Schumacher bis Willy Brandt. Aber mit solcher Größe hat die aktuelle SPD absolut nichts zu tun.

Mal was zum Rezo youtube Video

Soweit ich das jetzt überblicke, gibt es doch einen recht großen Konsens dahingehend, dass Rezo relativ sauber recherchiert hat. Dass ihm bei der Fülle an Belegen dann auch mal Fehler unterlaufen, sollte man ihm zugestehen.

Ich glaube, hätte er „hanebüchene Beweise“ aufgeführt, die man „mit großem Genuss zerpflücken“ könnte - dann hätte das irgendwer schon getan. Es gab einige inhaltliche Antworten, die man gut finden oder ablehnen kann. Es gab auch die 11-seitige PDF der CDU, die ihm gar nicht mal so riesig widerspricht, die aber Erklärungsversuche unternimmt.

Ich meine, wir haben seit gefühlter Ewigkeit mal den Zustand, dass sich Kinder mit ihren Eltern und Großeltern über Politik unterhalten. In meinem Umfeld an Freunden und Kollegen kennt fast jeder das Video, jeder hat dazu seine Meinung.

Und das alles passiert, weil irgendwie die meisten von uns merken, dass die in dem Video genannten Fragen mal ausgesprochen werden mussten. Weil in der Politik Entscheidungen gefällt wurden, die man auch mal hinterfragen dürfen muss. Vielleicht nicht, weil wir davon profitieren - aber weil wir unseren Kindern und Enkeln damit einiges erleichtern können.

Warum nutzen wir diese Chancen nicht, um als Gesellschaft mal kontrovers zu diskutieren, wie unsere Zukunft aussehen soll und welche Rolle die Politik dabei spielen kann?

Sondern warum hinterfragen wir jetzt Rezo und seine Motivation für das Video? Selbst wenn er ein Internet-Entertainer wäre, der mit solchen Videos seinen Lebensunterhalt finanziert: Wären die in dem Video genannten Probleme und Fragen nur deswegen falsch? Oder wären sie falsch, wenn Rezo - was zu erwarten ist - in einer öffentlichen Diskussion gegen Philipp Amthor verlieren würde, weil er diesem rhetorisch natürlich völlig unterlegen ist?

Lasst uns doch mal die Inhalte des Videos anpacken und Lösungen suchen. Ein „Weiter so wie bisher“ kann doch kaum jemand wirklich wollen, oder?

Die „kaum jemand“ sind die, die davon profitieren.
Daß das kurzsichtig und blöd ist, sollte eigentlich für denkende Wesen offensichtlich sein.
Ist es aber nicht; ganz eindeutig. Künftig muß der Titel halt nicht „Die Zerstörung der …“ lauten, sondern „Die Selbstzerstörung der …“.

Eine Sache die noch viel zu wenig zur Sprache kommt ist doch, dass wir diskutieren können was wir wollen. Die Politik ist handlungsunfähig. Das Wirtschaftsystem hat es nicht nur geschafft, Klima und Gesellschaft zu vergiften, sondern sie hat sich auch die Demokratie untern Nagel gerissen. Beispiele, dass nicht mehr der Souverän die Spielregeln bestimmt sondern die Wirtschaft dies tut, gibt es doch genug und dies wird inzwischen auch schon als völlig normal empfunden. Man darf an Art 20 GG erinnern: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.
Die Realität ist doch eine völlig andere. Alle Staatsgwalt geht vom Volke aus, soweit keine Arbeitsplätze gefährdet werden, oder man dies zumindest als Vorwand verwenden kann. Die schlichte Behauptung etwas würde Arbeitsplätze kosten oder der Wirtschaft schaden, reicht also inzwischen völlig, um der Wirtschaft devot die Staatsführung zu überlassen.

Doch längst heißt es: Alle Staatsgewalt geht dem Volke aus.

tja, weil es dem Volk viel zu gut geht. Noch

Thema SPD

Das alles war so vorhersebar… Passiert nicht genau das, was man mit dem Gang in die GroKo und mit Nahles als Vorsitzende so vorausgesagt hat? Gibt es irgendwen, den die Entwicklung überrascht?
Man läuft trotz Warnungen von allen Seiten in eine Sackgasse und wundert sich dann, das es nicht weitergeht. Ich habe da wenig Mitleid.

Das Problem: Jetzt ist man an einem Punkt wo es -egal mit wem- nur noch weiter bergab gehen wird. Man hat sich als SPD inzwischen, um mal mit dem Fussball zu vergleichen, den Ruf eines HSVs herausgearbeitet und den wird man so schnell nicht mehr los.

Es helfen nur radikale Maßnahmen: Raus aus der GroKo, empfindliche Verluste in Kauf nehmen und dann hoffen, dass man langfristig wieder zu einer ernsthaften Alternative wird. Die FDP zeigt ja wie es auch gehen kann.