Ich mag den Spruch auch nicht; daher das sechste Herzerl von mir.
Darüber hinaus hat der Michi aber schlicht und einfach Recht.
Als Polizist musst du halt bestimmen Neigungen haben, gilt leider auch für Soldaten.
Darum sind in diesem Beruf so viele schwarze Schafe unterwegs, man versucht ja nicht mal da drin aufzuräumen.
Schräge Logik, @Sehlöwe. Wenn ein Typ öfters schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht hat, darf er dann ohne Widerspruch von Dir „alle Weiber sind Schlampen“ behaupten?
Ich fände, wie schon vor einiger Zeit mal geschrieben, den Spruch SCAB (Some cops are bastards) viel besser.
Weil er nämlich das Ganze ziemlich genau trifft.
Wenn dann: alles schlampen ausser Mutti
Denkanstoß: „Jeder Roter ist ein Hurensohn!“
???
Was gibt’s da zu denken?
Das steht in Paragraph 1
Du weißt, was die beiden Wörter „darüber hinaus“ bedeuten?
Dank dir, sprichst mir exakt aus der Seele; ich kenne eine Menge Polizisten/-innen, das sind durchweg supernette Typen…und genauso sehe ich bei JEDEM Fussballspiel (auch bei uns ) jede Menge asoziales Gesocks, mit dem du weder einen vernünftigen Satz wechseln könntest/wolltest und von dem ich meinen Nachwuchs (Enkel) denkbar weit fernhalten würde
am Besten Verallgemeinerungen vermeiden, die produzieren immer Kollateralschaden
Wer beim amaderby dabei war wird acab vollumfänglich unterstützten. Zwar gibt’s auch einige wenige nette Bullen, meist ältere, im Verkehr, in der Stadt, hilft aber nix weil acab bezieht sich auf das System, Fehlverhalten zu negieren und zu verschleiern. Ich sag nur nochmal: amaderby.
Solang die ihren laden nicht so im Griff haben dass auch für die bullerei der Rechtsstaat gilt müssen die, die in Ordnung sind, mit dieser Verallgemeinerung leben.
Meine Meinung.
Und wem zB Alois Mannichl ein Begriff ist, nicht.
Was hat denn der Angriff auf Herrn mannichl damit zu tun, dass sich die Bullen wie ein Staat im Staat aufführen?
Seltsamer Zusammenhang.
Mannichl hat jahrzehntelang sehr engagiert das braune Pack in Passau bekämpft und dabei erhebliche Nachteile wie zB Gefahren auch im privaten Bereich in Kauf genommen. Der Begriff „Held“ trifft auf ihn voll & ganz zu.
Und deshalb ist jetzt der apparat"Polizei" ein Heldenverein oder wie?
Ich hab geschrieben dass es bestimmt gute gibt, auch welche die mit Passion ihrer Arbeit nachgehen. Ist OK und Anerkennenswert.
Nicht Anerkennenswert ist dass der Fisch vom Kopf her stinkt und Nichtrechtsstaatlichkeit deckt und unterstützt.
Ich wiederhole mich: wer im „Spalier“ unter der Westkurve nach dem amaderby dabei war sieht die Bullen (und da unterscheide ich leider nicht zw USK oder Bundespolizei oder Normalpolizei) mit anderen Augen, nicht nur wegen der Geschehnisse sondern und insbesonders wegen der Geschichten im Nachgang.
Hab ich das irgendwo geschrieben?
Aha …
Ohne Nationalstolz gehst du nicht zur Armee, als Beispiel, ist auch ein Grund wieso viele Polizisten werden.
Chatdisziplin !!
Hier gehts um Spieler und nicht um Polizisten oder Soldaten …
Dabei heißts doch immer, das wären Söldner.…
Was das betrifft, geh ich mit.
Dagegen will mir nicht in den Kopf, warum man einen Slogan, der seinen Ursprung in englischen Knast-Tattoos aus den 70ern hat und von zahlreichen Subkulturen über alle politischen Lager hinweg verwendet wird, reflexartig als explizit „linke“ Position markiert (und daraus Gedankengut und Blindheit attestiert)?
Für mich ist das in erster Linie eine dumpfe, symbolische Parole, die nur der Provokation dient und wie es sie in Stadien zu Hauf gibt - kein Verhaltenskodex.
Der @Lion_bleu hat es ja bereits erwähnt: Bei „Jeder Rote ist ein Hurensohn!“ herrscht bei uns auf der Tribüne breiter Konsens. Ich wage zu bezweifeln, dass diese Pauschalisierung wirklich von jedem, der da mitgrölt, auch gelebt wird.
Mein Zwillingsbruder z.B. hält es mit den Fehlfarben. Was würde das also im Umkehrschluss über meine Mutter (und mich) aussagen?..
Den „Asbach Cola Allen Blauen“-Aufkleber hab ich in Aue geschenkt bekommen und finde ihn immer noch witzig. Denn als Rüscherl-Liebhaber ist das vermutlich die Einzige Deutung von ACAB, hinter der ich bedingungslos stehe.
Was natürlich nicht heißt, dass man (ich) das Vorgehen von Beamten oder mangelnde/fehlende Transparenz nicht kritisieren oder hinterfragen darf (wenn man z.B. sieht, mit welchen Methoden die Polizei ihre Opferzahlen bei Gewalttaten hochrechnet, kann man nur mit dem Kopf schütteln).
Aber alle in Sippenhaft zu nehmen, finde ich bei Uniformierten genauso falsch, wie bei Fußballfans (deren aktive Szenen übrigens oft einen ähnlicher Korpsgeist zeigen, wie die Erstgenannten).
My two cents.
Und der @el_che63 hat Recht: Eigentlich sollte es in diesem Thread um Ehemalige gehen…