Polizeipräsenz bei Fußballspielen

Ernsthaft? Schämst du dich für solche Aussagen gar nicht?

ich würde dir jetzt gerne sagen, was ich von dir halte…aber dann bin ich auf Lebenszeit gesperrt…und das bist du geistige Amöbe definitiv nicht wert :face_vomiting: :poop:

Wie oben geschrieben, sind das meine persönlichen Eindrücke von denen die ich persönlich kenn.
Sicher gibts auch positive Beispiele.

Da einige meinen ich laber einfach was daher:
Einer hat mit mir Abi gemacht, wurde von zuhause immer nur verwöhnt, ist dann zur Polizei, am Ende rausgeflogen weil er Strafzettel in die eigene Tasche hat, beim Klassentreffen vor 3 Monaten nichtmal blicken lassen
Anderer Abi gemacht, immer nur gesoffen, nichts auf die Reihe bekommen, Polizist geworden und Dreh und Angelpunkt des ersten größeren Corona Ausbruchs bei uns in der Gemeinde gewesen, weil man trotz Kontaktbeschränkungen mit 30 Leuten Bayern-Dortmund schauen musste.
Anderer früher absoluter Punk, überall unterwegs, immer der vollste, auf einmal Polizist, den Vater nachgeeifert der als Spitzname Weissbier -Name des Mannes hatte.
Wenn ich wirklich mal ne Sachbeschädigung beobachtet hatte, waren die Polizisten erst ne halbe Stunde danach da als die Täter über alle Berge waren, aber hauptsache wenn man Nachts zum Zug läuft um zur Arbeit zu kommen sind sie da.

Und zu guter letzt eben der Vorfall auf der Fahrt nach Freiburg und die Tatsache dass am Bahnhof in Schweinfurt abends bei Stichpunktkontrollen komischerweise immer Menschen kontrolliert werden die ein arabisches Erscheinungsbild haben oder Ländern wie z.b. Somalia zugeordnet werden könnten

Sorry Schweinfurter du laberst nur Müll

…und das sollte doch vermieden wären! :wink: Wer soll denn dann nach der zehnten Niederlage in Folge immer noch Optimismus verbreiten, wenn nicht Du, geschätzter Pope :+1:

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ich bin aber im Moment mächtig angefressen, und für morgrn erwarte ich von unseren Internatsschülern gar nix

Seltsam, dass man wegen bisschen rassistischem Dünnschiss gleich gesperrt wird.

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Das LF hat sich politisch eher von links in die Mitte verschoben in den letzten 15 Jahren. Frűher gabs halt nur weniger Diskussionen dahingehend, weil die konservativen alten weißen Männer noch kein Internet kannten und es somit keiner Widerrede bedurfte. Ausnahmen gabs natürlich… gibt’s den Otti eigentlich noch? ;)

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Also ich weiß ja nicht was du für persönliche Kontakte hast. Natürlich gibt’s bei der Polizei genügend Trottel, so wie halt in jeder anderen Berufsgruppe auch. Blos bei der Polizei stehst halt ständig im Focus, wirst viel provoziert angespuckt, beschimpft usw… Dass da dann ab und zu mal einer übertreibt braucht man sich nicht wundern. Bei mir im Bekanntenkreis sind auch 2 bei der Polizei, einer bei der Hundestaffel (fährt auch viel zu Stadieneinsätzen), der Andere fuhr früher zu Demos oder sonstige größere Aktionen. Da kannst dann nur mit dem Kopf schütteln wennst hörst was die erzählen. Da werden die teilweise aufs gröbste provoziert bis einer ausrastet, und das wird dann gefilmt. Auf Demos werden die teilweise richtig in die Falle gelockt, und dann gehts rund. Der wo früher zu Demos gefahren ist hat sich versetzen lassen, kann den Job nicht mehr machen. Der war mehrmals am 1. Mai in Berlin, Krawalltage Hamburg und so Scheiß, der hatte teilweise Angst um sein Leben.
Von Bezahlung, Schicht und Wochenenddiensten fang ich jetzt gar nicht erst an. Und dass dort auch Trottel arbeiten, das wissen die beiden schon auch - wie überall halt.

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Dass man bei provokationen irgendwann mal durchdreht kann ich menschlich vollkommen nachvollziehen, wobei gerade in dem Beruf ein besonnenes Verhalten wichtig ist.
Nach Herkunft zu kontrollieren wie in meinen Beispielen hat aber nix mit Provokationen zu tun

Von meiner Seite abschließend etwas zur Polizei bei Fußballspielen und im Allgemeinen.

Ich halte Kritik an der Polizei seitens Fußballfans für durchaus gerechtfertigt. Die muss in der Kurve auch nicht zwingend sachlich bleiben, sie kann durchaus überspitzt dargestellt werden. Aber grundsätzlich gegen Polizei zu sein oder Polizisten insgesamt zu verallgemeinern ist nicht in Ordnung. Und eine unsachliche Diskussion im Internet ist auch nicht hilfreich.

Auch ich sehe Polizeieinsätze oft sehr kritisch, ich habe das auch öfters schon bemängelt. Weil ich da einen sehr großen Fehler im System erkenne. Viele Gruppenführer sind schlichtweg zu jung und es gelingt ihnen nicht deeskalierend zu arbeiten. Das bedarf es Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Sozialkompetenz.

Ich hatte bei der Ausbildung für Afghanistan in einer Übung eine Fallschirmjäger-Einheit in die Lage gebracht, dass sie demonstrierende Zivilisten von einem Sperrgelände abhalten. Die Zivilisten wurden von Kameraden dargestellt, die sie kannten. Dennoch war die Lage unfassbar angespannt. Als einer der Rollenspieler einem Soldaten ein Magazin direkt aus der Waffe klaute, rastete der Obergefreite komplett aus und brach auch aus der eigenen Reihe aus. An diesem Punkt ist mir dabei die Verhältnismäßigkeit der Reaktion erst mal gar nicht wichtig gewesen, sondern die Gefahr einen Soldaten zu verlieren, der aus der Reihe gerissen wird. Er ist dann schnell auch einfach tot. Aber im Nachhinein musste ich mich schon fragen, wieso dieser Soldat derart reagiert hat. Wir haben dann die Stresssituationen immer und immer wieder trainiert. Wichtig dabei ist, dass erfahrene Führer die Ruhe bewahren. Und ihre Einsatzkräfte deeskalierend führen. Ist die Führung nicht deeskalierend, dann sind es die Untergebenen auch nicht.

Beim USK sehe ich teilweise sehr junge Gruppenfrüher, die ihre Untergebenen in solchen Lagen oft nicht im Griff haben, höhere übergeordnete Führung ist dann meist weit weg. Leider auch begünstigt durch die Entwicklung, dass man fast alles nur noch per Funk macht. Und dann kommt schon dazu, dass immer und immer wieder provoziert wir, wie auch von @Störzenhofecker angesprochen.

Das Problem: Erfahrene Polizisten bleiben meist nicht lange aktiv in den Einsatzgruppen. Man muss Polizisten in ihrer Karriere ja etwas bieten. Also führen erfahrene Hasen dann keine Gruppen mehr, sondern sitzen in taktischen Fahrzeugen oder bekommen sonstige Aufgaben. Aber die Gruppen werden von jungen Männern geführt, die selbst noch nicht die Weisheit und Erfahrung haben.

Fußballspiele dürfen auch nicht für Übungszwecke herhalten. Es ist wichtig, dass deeskalierende Vorgehensweise entsprechend trainiert werden. Das ist teuer, sich an Fußballfans ausprobieren ist aber in jedem Fall nicht der richtige Weg. Und ich behaupte durchaus, dass das geschieht. Zumal Fußballspiele vom Gewaltpotential ja sehr gering sind. Ein Worst-Case-Szenario, auf das man sich eigentlich vorbereitet, ist das lange nicht.

Ich wünsche mir eine mental starke Polizei. Polizisten, die aus Überzeugung Polizisten geworden sind. Die gerne dem Staat in Uniform dienen und damit der Gesellschaft dienen. Ich wünsche mir gut ausgebildete Polizisten. Die auch Recht und Ordnung verinnerlicht haben. Wenn man sie ständig an den Rand der Gesellschaft drängt, dann wird es schlimmer. Das gilt auch für Soldaten.

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Ich sehe, das nicht. Wir wissen beide, dass hier unsere Meinung auseinandergeht. Deine anderen Punkte unterschreibe ich. Die Polizei ist kein Opfer. Die Polizei ist der Träger des staatlichen Gewaltmonopols.

Wenn Leute an den Rand oder darüber hinaus gedrängt werden, sind das meist Gruppen, die eh am Rande der Gesellschaft sind. Finanziell schwache, nicht zur Mehrheitsgesellschaft gehörende.

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Da die Herren der Polizei aber die einzigen sind die im Inland ein Gewaltmonopol besitzen, müssen hier aber einfach andere Maßstäbe gelten. Darum empfinde ich es auch als ein Problem, wenn die Polizei nur den querschnitt der gesellschaft darstellt (aber immerhin!), wenn es in der gesellschaft zu 15% rassisten und antisemiten gibt. In sicherheitsberufen sollte die quote nicht gleich sondern deutlich geringer sein!

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Da gebe ich dir zu hundert Prozent recht. Mir ging es beim Schweinfurter zum größten Teil um die Aussage:

Bulle muss niemand werden. Das sucht man sich schon selbst aus. Sind halt meistens auch versager die es woander nicht schaffen.

Und das ist einfach nicht richtig.

Heisst doch eigentlich: wer nichts wird wird Wirt

und wer garnichts wird wird Bahnhofswirt.

Und wem auch dieses nicht gelungen, der macht in Versicherungen…

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Und wenn das nicht klappt, kann man immer noch zu Sechzig.

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und dort speziell, ins Merchandising :+1:

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Würde eher Finanzen vorschlagen :D