Hm … hab den Artikel der SZ jetzt zweimal gelesen. Ich finde, die übernehmen ohne eigene Recherche viel von sechzger.de … und weisen dann noch auf maulende Spielerberater hin, zu denen sie dann noch Kontakt aufgenommen haben.
Ja gut so kann mans auch sehen. Eigentlich reicht ja schon die Stellungnahme von Sechzger.de wo versichert wird alles schriftlich belegen zu können. Und die Spielerberater reden unabhängig voneinander auch alle Blödsinn.
Was ich an dem ganzen laden nicht verstehe, keiner weiß so Recht wo die ganzen Millionen verschwinden. Jede Firma hat eine Buchführung, und da gibt’s zu jeder Buchung oder jedem Geldfluss einen Beleg.
Bei jeder popeligen Hausverwaltung gibt es einen Beirat der diese Belege auf Ordnungsmäßigkeit prüft.
Sicherlich hat ein 40prozent Minderheitsgesellschafter Einblick in diese Belege. Oiso wenn man will blättert man in den Unterlagen und da steht dann wann und was und wie viel. Und wenn da eine dubiose Firma stehen sollte schaut man ins Handelsregister wem das Ding gehört.
Wenn da irgendwas nicht koscher ist dann gibt’s Möglichkeiten das zu verfolgen.
Hat das bei stevic und poschner mal jemand gemacht? Keine Ahnung.
Wenn nicht, warum?
Die Mitglieder sind die „Eigentümer“ des e.v. und sollten wie Aktionäre einer AG hier ein Recht auf information haben.
Oder bin ich da komplett falsch gewickelt?
Ein Berater lässt sich damit zitieren, dass es für 60 langsam schwierig werde, gute Spieler zu bekommen, wenn man so weitermacht. Der Name ist nicht genannt.
Hat zeitlich genau zu Reisingers Angriffen im Bild-Interview gepasst und
nur durch die sportliche Misere wurde die inkriminierte Kaderzusammenstellung von Pfeifer und MJ so richtig angreifbar. Ansonsten hätten 90 Prozent der Fans gesagt, " alles richtig gemacht, das Genörgel der geldgeilen Spielerberater interessiert mich nicht ".
Und die SZ?
Tja, wie es halt immer ist. Wie tickt der verantwortliche Journalist? Glaube nicht , dass dort der Schäflein viel mit dem Artikel zu tun hatte. Sein Beitrag war wohl, wie schon letzte Woche, das Binnenverhältnis im Präsidium des e.V. zu kommentieren.
Die „Recherche“ zum Transfergebaren betrieb wohl der mittlerweile für 1860 zuständige Korbinian Eisenberger. Wie der zu e.V. oder KGaA oder Investor steht, weiß ich nicht. Aber einen kleinen Hinweis gab es dazu gestern in der Löwenbar . Scheinbar kennt und schätzt man sich …
Aber unabhängig davon hat die SZ nicht, wie sonst üblich, die KGaA um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten, sondern wohl NUR mit nörgelnden Spielerberatern telefoniert.
Vieles nur Spekulationen von mir … aber jeder spekuliert hier doch rum … teilweise auch ganz wild. Als wilde Spekulation würde ich bezeichnen, dass Pfeifer und Jacobacci sich bei den Transfers selbst bereichert und somit ihren Job, ihre Reputation und Karriere auf’s Spiel gesetzt haben.
Wegen ein paar Nutscherl … das wär nun wirklich verrückt!