Aber nur weil der böse e.V. so einen gnadenlosen und rigiden Sparkurs fährt.
Merkur schreibt: „Der weißblaue Sparkurs führt zu rigiden Personalentscheidungen. Erst musste Personalchefin Lina Abuamer weichen, gefolgt von Hasan Ismaiks Dolmetscher Mutaz Sabbagh.“
Was verleitet eigentlich den Uli Kellner und Ludwig Krammer zu dieser Wortwahl? Was ist daran rigide, wenn man sich von nicht benötigten gerade mal vor kurzen eingestellten Personal trennt,
welches nicht mal etwas zu tun hatte bei der KGaA?
Entweder ich habe schon einen Verfolger, oder die Presse bläst auch schon zum Hallali.
Man hat das ja auch schon früher immer wieder so geschrieben … Es stellst sich die Frage, ob da so einfach geht. Die KGaA hat zwei Geselschafter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da so einfach Geld abgezogen werden kann.
Na ja, einfach abgezogen werden können diese sicher nicht.
Aber man wird mit dem Geld ein Darlehn bedient haben. So lange es die Darlehne gibt wird das immer wieder so laufen.
Die sind ja nicht bedingungslos gestundet.
Da werden die nächsten Jahre schon noch große Brocken kommen. Da wird noch viel Transfergeld an den Darlehnsgeber fließen.
Tja, früher waren es die AA und das Catering, die uns ein strukturelles Defizit beschert haben, zu Notverkäufen zwangen und behinderten, eine vernünftige Mannschaft mit Perspektive zu entwickeln. Jetzt ist es eben Hasan Ismaik mit seiner HAM.
DAs sollte für alle diejenigen ein Denkanstoß sein, die in der Winterpause von „großen“ Transfers geträumt haben u.s.w. Unser „Investor“ hat nicht nur die Lizenzerteilung verhindert, indem er kein Geld gezahlt hat, er hat auch das Budget geschmälert, indem er die Ablösesummen kassiert hat. Nebenbei wird dann eine langfristige Bindung Bierofkas zu höheren Konditionen gefordert … Sobald etwas „PLUS“ in der Kasse ist, kassiert HI …
Aber unabhängig vom - wie - was - wer
das ist halt das Vermächnis der Vergangenheit und gemachte Schulden müssen bezahlt werden.
Diesen Problem muss man sich stellen. Aus meiner Sicht kann man das Problem auch nur lösen wenn man klare Regeln aufstellt.
Keine neuen Schulden ist schon mal ein Anfang.
Schuldenplan für „Altlasten“
D.h. wir verkaufen künftig pro Jahr einen Spieler für 1 Mio, die KGaA bedient damit Darlehen bei Ismaik und ist dann damit in ca. 40 Jahren (je nach Lesart) schuldenfrei? Guter Plan, gefällt mir
Ne blöde Frage: die KGaA zahlt doch damit die Darlehen des HI zurück ? Und - gesetzt den Fall - die wären eines fernen Tages, den ich wahrscheinlich nicht mehr erleben werde, komplett getilgt, dann gehören dem HI doch immer noch 60 % der KGaA. Und die kann er dann, wie er will, verkaufen oder auch nicht.
Oder hab ich da irgendwas gar nicht kapiert ?
HI kann immer und jederzeit verkaufen.
Der e.V. hat jedoch ein Vorkaufsrecht (illusorisch weil kein Geld) bzw. kann jemand ranschaffen der die Anteile kaufen will.
Sehe ich nicht so. Herr Ismaik hat als treibende Kraft die KGaA vollkommen überschuldet. Der e.V. hat da nur noch begleitend genickt.(auch das war ein Fehler, aber das wollte halt keiner hören)
Ich sehe es deswegen aber nicht so, dass der e.V. als einer der Gesellschafter sich explicit um die Tilgung der Schulden zu kümmern hat, und der andere Gesellschafter den e.V. vor sich hertreiben kann.
Ist die KGaA defizitär muss sie halt abgewickelt werden. Punkt. Oder HI kümmert sich in seiner 60% Rolle als Gesellschafter ebenfalls konstruktiv an der Gesundung der KGaA.
Ansonsten macht er halt ein bißchen Minus der Herr Investor.
Ein lapidares „das ist halt das Vermächnis der Vergangenheit und gemachte Schulden müssen bezahlt werden“ ist mir daher in dieser Situation viel zu einfach.
Es ging mir gar nicht so sehr darum, ob und wie HI verkaufen kann, sondern darum, dass ihm auch nach Tilgung der Darlehen noch die 60% gehören. Die hätte er dann ja für 0,00 € erhalten. Ganz abgesehen von den lfd. Zinsen (ob nun gestundet oder nicht).
War wirklich ein geiles Geschäft für die Löwen !
Jetzt sei halt nicht so undankbar. Dafür haben wir seit 2011 in ganz Fußballdeutschland u.a. an Respekt gewonnen. Zuletzt hatten wir sogar eine bestens bezahlte Personalchefin ohne m.W. Deutschkenntnissen und einen Dolmetscher für Arabisch. Es ist doch eine Ehre, bei Mecki & Co. von ihnen veranlasste Schulden aufnehmen zu dürfen, die wir dann mit dem Verkauf unserer Nachwuchsspieler abstottern, gemäß dem Motto: Talente saubillig verscherbeln, kurz TSV.