PRO1860-Stammtisch im November / Infoabend für Delegierte

Die Änderung der Übergangsfristen wurde am Mittwoch hinreichend diskutiert und wird sicherlich nochmal Thema am Dienstag. Trotz aller Transparenz ist sie aber keine Diskusison für ein öffentliches Forum, in der bekanntermaßen Leute mitlesen, die nur auf Äußerungen warten um eine erneute Klage, oder zumindest eine Beschwerde einzuleiten. Ziemlich traurige Situation.

Du könntest mir aber eine PN schreiben.

Was das Abstimmungsverhalten beim Thema Satzung betrifft, so ist das ein reines Bauchgefühl. Bei der DV13 waren 95% der Pro-Delegierten anwesend, und zwar hauptsächlich aus dem Grund, dass die Satzung durch geht. Diese Anwesenheitsquote werden wir am Dienstag nicht schaffen. Und bezüglich der Nachrücker habe ich einfach keine Ahnung über ihr Abstimmungsverhalten.

Bassd scho, Kraiburger, danke. Ich werde dann einfach bei der DV bzgl. der Übergangsfristen gut aufpassen.

Mein Abstimmungsverhalten zur Satzungsänderung ist ziemlich klar, da dürften die Übergangsfristen, wie auch immer, kaum was daran ändern.

Nachdem du das schon so freundlich formuliert hast, schließe ich mich da einfach an.

Ein paar Anmerkungen und Fragen hätte ich aber trotzdem:
Die Zusammenfassung spiegelt genau das wieder, wie die Verantwortlichen seit jeher mit den Angelegenheiten umgehen.
Da wird auf der emotionalen Tastatur gespielt, Zusammenhängigkeitsgefühle generiert, gejammert, schlimme Szenarien inszeniert, und abschließend gemacht was man will.

Dass ein vom Gericht bestellter Notvorstand mit seinem eigenen Vermögen haftet muß einfach Bullshit sein (Vereinsrechtler mögen mich korrigieren). Was soll also diese Aussage?
Was hat die Bestätigung von Mayrhofer mit der Rechtssicherheit zu tun. Diese übernimmt jetzt schon der Notvorstand. Auch bis zur nächsten MV wäre das soweit zu regeln gewesen.
Wenn ich schon die DV 2013 spiegeln möchte, tue ich das in einem richtigen Spiegel, und nicht mit verzerrten Prämissen.
Ist hierzu eigentlich nicht eine neuerliche Bestellung durch den VR nötig, und wen bestellen sie eigentlich? Einen von der MV gewählten Präsidenten, oder einen vom VR ausgewählten und bestellten Präsidenten.
Welche Satzung steht eigentlich am 02.12. zur Wahl? Die vom April 2013, oder die vom Juli 2013?
Wurde die Tagesordnung dahingehend geändert, dass erst die Satzung abgestimmt wird, und dann erst die Bestätigung vom Präsidium?

Abschließend möchte ich mich aber recht herzlich beim Kläger bedanken, der das alles erst notwendig machte.
Erstens dafür dass sie seit über einem Jahr den Verein lahmlegen, ohne mit einem Wort zu sagen, was sie eigentlich wollen.
Zweitens für die in der jetztigen Stimmungslage sicherlilch breite Zustimmungsakzeptanz, auch bei vernünftigen ( im Rahmen der neuen Satzung vorgebrachten ) Änderungsanträgen.
Hierfür ein besonderes Riesendankeschön Ihr A.
Ich freue mich darauf, bei der nächsten MV bei meinem Antrag mit einem freundlichen „Hau ab du Kiermair“ begrüßt zu werden. Das habt Ihr wirklich gut gemacht.

Der Notvorstand ist anscheinend nicht mit den Befgunissen eines Präsidiums bestellt.
Sie haften sehr wohl für Entscheidungen, die vor Einsetzen des Notvorstandes getroffen wurden.

Natürlich nicht. Aber momentan muss Hr. Mayrhofer als Notvorstand nicht haften. (wie gesagt Vereinsrechtler mögen mich in diesem speziellen Fall korrigieren)
Was davor war, steht zugegeben auf einem anderen Blatt, liegt aber auch z.T. in der Verantwortung der Handelnden.
Inwieweit das geheilt werden kann, durch eine nachträgliche Bestätigung der Delegierten kann ich dir nicht sagen.

Edith sagt noch, dass die Situation für die Beteiligten alles andere als angenehm ist, ist sicher unbestritten.

guter Beitrag. Insbesondere die Anmerkung, dass er jetzt wieder brav und lieb ist bis das Stimmvieh ihn bestätigt hat. Vorher wird natürlich auf die Tränendrüse gedrückt.
Sorry aber einen der nen Fan anzeigt weil der, wenn er ihne beledigt auch den Verein beleidigt würde von mir nie eine Stimme bekommen, so sehr er auch winselt oder wieder mal das Wohle des Vereins vorschiebt. Durchsichtig und lachhaft. Soll man den Mayerhofer bestätigen weil der Herr K und Konsorten noch viel Böser und Blöder sind? Entspricht nicht meiner Logik.
Aber auch dem Danke ihr (anderen) A**s schliesse ich mich vollumfänglich an.

Dazu muss ich jetzt doch mal etwas sagen:

Ihr interpretiert in ein paar Zeilen wieder viel mehr, als tatsächlich drinsteckt. Auf der Infoveranstaltung hat niemand auf die Tränendrüse gedrückt. Das Präsidium und die Aufsichtsräte haben sehr sachlich geschildert, was seit Beginn der Kiermayer-Geschichte passiert ist und wie sich das auf ihre Arbeit auswirkt. Da hat niemand gejammert, aber das das alles eine sehr große Belastung darstellt, die auch das Privat- und Berufsleben stark beeinträchtigt, konnte sich jeder selber denken, und etwas anderes hat Havo auch nicht geschrieben.
Es ist eine Frechheit, hier von „Winseln“ zu schreiben! Das schießt deutlich über das Ziel hinaus. Abgesehen davon, betrifft die Entscheidung am Dienstag nicht nur G. Mayerhofer, sondern auch Erik Altmann und Heinz Schmidt.

Über Details von diesem Infoabend möchte ich hier tatsächlich auch nicht viel schreiben, denn man kann sicher davon ausgehen, dass ein gewisser Anwalt sofort eine Klageschrift verfassen würde, falls die Details nicht korrekt wiedergegeben sind und dadurch jemand angreifbar würde. Nur soviel: Inzwischen sind auch andere Leute ins juristische Visier genommen worden, nicht nur das Präsidium. Ich erzähle aber gerne Menschen, die ich kenne, persönlich davon, z.B. beim Amaheimspiel am Samstag.

Als Mitglied und Nicht-Delegierte möchte ich, dass die Delegierten die neue Satzung verabschieden und das Präsidium bestätigen, damit es wieder richtig handlungsfähig ist, und danach möchte ich dann gerne bei einer Mitgliederversammlung selber mitentscheiden, wie es weitergeht! Ich finde, das sind die Delegierten den Mitgliedern schuldig.

Edit sagt noch: Die Fragen, die die Friedhofstribüne oben gestellt hat, wurden fast alle zufriedenstellend beantwortet und ich gehe davon aus, dass sie bei der DV erläutert werden, aber wie gesagt: aus Gründen wäre es unklug hier genauer darauf einzugehen.

Dann nehme ich das winseln zurück, war ja nicht dabei, machte aber den Eindruck

Aber lustig darf ich es schon finden wie sich alle vor dem Kasperl in die Hose machen.

Meiner Logik entspricht das auch nicht, aber leider meiner persönlichen Einschätzung der handelnden Personen. Und da habe ich doch durchaus Favoriten in meiner privaten Arschlochskala.

@ren
Leider kann ich morgen nicht kommen. Ich kenne das Procedere bei 60, den Havo und dich und ihr mich aber lang genug, dass ich nicht unbedingt zuviel in das ganze hinein interpretiert habe. So ist es nunmal bei uns, und schade eigentlich, dass sich aus dem
erhofften Umbruch im Miteinander eine solche Situation entwickelt hat. Und da spreche ich eben auch das Miteinander zwischen Präsidium und Delegierten/Mitglieder an. Wahrscheinlich bin ich aber da zu empfindlich, oder einfach ein zu großer Prinzipienreiter.
Vielleicht möchtest du mir die Antworten auf meine Fragen ja per pn schicken, wenn du Zeit und Lust hast. Bis bald.

unterm strich also „nullkommanull lebensqualität“, oder?

Ja ziemlich genau so isses! ;-))

Klingt zwar abgedroschen, weils einer der Lieblingssprüche vom Dicken war, trifft aber trotzdem ziemlich den Kern.
In wie vielen Ehrenämtern hast du dich denn schon locker flockig ohne gestresst zu werden eingesetzt?

Wenn’s viele waren, kannst ja einen Nebenjob draus machen, den depperten Funktionären bei 60 deine Erfahrungen weiterzugeben.

Ich kenne ziemlich alle Funktionäre der letzten 10 Jahre persönlich. Die allermeisten von denen, haben bis zu dem Zeitpunkt ihres Amtsantritts ein ziemlich erfolgreiches Berufsleben gehabt.
Durch die Zerrissenheit unseres Vereins und die vollkommen Unterschiedlichen Anforderungsprofile der Fanströmungen machst dir schon mal die eine oder andere Seite zum Feind, wenn du entweder
für den sportlichen Erfolg ohne Kompromisse, oder für die Bewahrung des Kultcharakters und die Eigenständigkeit von 60 bist.
Schon geht der ganze Kaas los!!
Wer nicht hautnah miterlebt hat, wie nervenaufreibend der ganze Kram um Sechzig für ein Präsidium schon in normalen Zeiten ist. In dem Spannungsfeld zwischen Gruppeninteressen, Erfolgshunger, Arenaverpflichtungen, Stadionplänen, dem Druck der eigenen Erwartungen, die Hilflosigkeit gegenüber dem Scum, das falsche Spiel der städtischen Politiker, der Löwenphobie der Polizei usw., usw., der kann im Internet wunderschön über die ganzen Zipfeklatscher schwadronieren ohne auch nur ansatzweise eine Lösung bieten zu müssen.

Wie oft ich auch bei so einer Bamperl Fan Vereinigung wie PRO, von irgendwelchen Leuten gehört hab, „die sollten hoit amoi“, „warum machas des ned a so“, gehört hab, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Wenn man dann aber zurückgfragt hat, ob man dabei Hilfe kriegt, waren die meisten grad blöderweise beschäftigt.

Zurück aber zur aktuellen Situation.

Glaubt ihr wirklich, dass es einem Selbständigen scheißegal sein kann, wenn er Unterschlagungsklagen ausgesetzt ist, weil er genau das macht, wofür er vor 16 Monaten von ca. 1000 Mitgliedern des Vereins gewählt und beauftragt wurde. Nämlich zu versuchen, den Verein auf halbwegs gesunde Füße zu stellen. Sollen die zur Nulltarifarbeit auf noch ihre Anwälte selber zahlen. Oder hättens einfach zurücktreten sollen und das Feld denen überlassen, die sich hinter dem Kiermeier verstecken?

Wollen wir einen Schneider als Präse zurückhaben, von dem niemand weiß, was den rumtreibt. Der sich nicht klar vom Kiermeier distanziert um endlich zu verkünden, das er nicht mehr im Amt ist. Was seine Vizes schon längst gemacht haben. Oder einen Erich Meidert, der zwar eigentlich ein netter Kerl ist, aber unter gestörter Selbstwahrnehmung leidet.

Ich hab mit dem öffentlichen Wirken Mayrhofers auch meine Probleme und hab das dem Präsidium in der mir eigenen Deutlichkeit klar gemacht. Aber zwei der Vizes sind langjährige Sechzger Spezln von mir. Denen vertraue ich. Wenn die mir sagen, dass der Mayrhofer intern ein Teamplayer ist und sie mit ihm die Dinge in den verbliebenen 1,5 Jahren vorantreiben wollen, die sie angefangen haben. Dann
genügt mir das, um bei der DEli Versammlung keinen auf Revoluzzer zu machen.

Wenn wir es nicht schaffen als Verein zusammenzustehen und vor allem dem WA deutlich klar machen, dass er uns allen ganz gewaltig auf den Sack geht, dann hats Sechzig auch nicht anders verdient, als von ihm wie ein Tanzbär durch die Öffentlichkeit geführt zu werden.

Ich bin in der Frage der Satzungsabstimmung ziemlich entspannt.

Zwar ist wirklich schwer abzuschätzen wie viele PRO Delis noch zu reanimieren sind. Gfoid ma, die „Untoten Delis im letzten Gefecht!!“ ;-)

Aber es gibt bis jetzt überhaupt keine Erkenntnisse, dass irgendwo Widerstand organisiert wird.

Die Abteilungen haben sowohl Präsidium als auch der Satzung ihre Unterstützung zugesagt.
Christian Poschet von der ARGE Region1 hat sich ebenfalls klar für die Satzung ausgesprochen.
Selbst Andi Kern und seine Leute werden sich meiner Einschätzung nach vielleicht enthalten, aber nicht geschlossen dagegen stimmen.
Wo sollen also die Nein Stimmen herkommen?

Da müsste schon jemand im Hintergrund eine Kampagne laufen haben. Da gibt’s aber keine Anzeichen dafür.
Ich schätze die Zustimmungsquote für die Satzung wird bei gut 90% mit wenigen Neinstimmen und ein paar Enthaltungen sein

Beim Präsidium wird wahrscheinlich Mayrhofer das schlechteste Ergebnis bekommen. Ich erwarte aber auch dass er gut über 60% Zustimmung bei vielleicht 30% Enthaltungen und ca. 10% Nein Stimmen kommen wird. Was aber trotzdem verglichen mit dem Ergebnis der Mitgliederversammlung eine gehörige Watschen währe.

@Havo

Si tacuisses, philosophus mansisses

War i eh no nia, sondern a Bleamedandler!!

und übrigens, der hier so gescholtene Dieter Schneider, hat bei seinem Pabstbesuch dem selbigen keine Ehrenmitgliedschaft ohne legitimation der Delegierten/Mitglieder in die Hand gedrückt und hat die Bierdusche vor der Stehhalle wie ein Mann genommen und keine Fans dafür verklagt…

Aber lass mas guad sein…

Weil wie die Friedhofstribüne schon geschrieben hat, mittlerweile sind wir ja soweit, wenn man Kritik übt, wird man einer ominösen Bande zugeordnet - also alles wie gehabt bei 60…

Dieser Streit hat nicht mit Unterschlagungsklagen angefangen, sondern er ist über einen längeren Zeitraum eskaliert und anscheinend glauben immer noch beide Seiten, dass man in diesen Prozessen irgendetwas gewinnen kann. Zwischendurch wurde dann aus Versehen auch schon einmal die Anschrift des Klägers veröffentlicht und der Name steht schon seit ewigen Zeit im Klartext in jeder Zeitung, als wenn es sich um eine Person öffentlichen Interesses halten würde. Schön ist das vermutlich auch nicht. Für mich ist diese Klagerei eine direkte Folge unseres Demokratiedefizits im e.V. Hier wird inzwischen auf beiden Seiten mit solchen harten Bandagen gekämpft, dass es einfach nur weh tut. Nur während der Kläger hauptsächlich Gefahr läuft sein eigenes Leben zu ruinieren, nehmen Teile der Funktionäre den ganzen e.V. in Sippenhaft. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meiner Position im e.V. eine Minderheit im Verein vertrete aber am Ende wiederholt auch der Verein jetzt eine Delegiertenversammlung und korrigiert vermeidliche Satzungsverstöße. Dafür hätte man keinen 3:1 Sieg vor Gericht ausfechten müssen. Das ist es auch nicht wert, ebenso wie diese ewigen Debatten um irgendwelche Hintermänner (oder Frauen), welche sich angeblich mit allen Bandagen in Ämter mit Null komma Null Lebensqualität hinein kämpfen wollen.

Ja wo ist denn das unterschriebene Rücktrittsschreiben von Dieter Schneider? Der Verein hat keins und von den 2 ehemaligen Vize Präsidenten hat man das NACHTRÄGLICH eingeholt. So wie man Dieter Schneider behandelt hat muss er nicht jeden Scheiss unterschreiben, nur weil man nachträglich ein Versäumnis korrigieren will. Dieter Schneider hat sich im übrigen sehr wohl von der Klägerseite distanziert. Der Kläger war ihm persönlich nicht bekannt, von der Klage hat er aus den Medien erfahren, er strebt kein weiteres Amt im e.V. an. Für Dich mag das keine Distanzierung sein, ich finde diese Aussagen sind schon aussagekräftig, auch wenn er den Kläger nicht als Bande beschimpft hat, welche eine alte Ordnung wiederherstellen will.

Das ist Deine Meinung. Wer ein Präsidium nicht bestätigen möchte ist für mich aber kein Revoluzzer. Das dieser Prozess oft destruktiv dargestellt wird liegt auch an der Satzung. Es gibt eben wenig Möglichkeiten konstruktiv um Konzepte, Personen und Ideen zu streiten. Selbst wenn ich hervorragende Leute wüsste (gut mir fällt leider nur einer ein und der will vermutlich nicht) entscheidet eben der Verwaltungsrat/Aufsichtsrat in einem völlig intransparenten Verfahren über geeignete Kandidaten. Ich möchte aber schon darauf hinweisen, dass bestimmte Ämter im e.V. ein Privileg von vermögenden Personen sind oder zumindest von Personen (meistens Selbstständige), die viel mehr Zeit aufbringen können als jemand der z.B. Mo-Fr 40 Stunden angestellt sein Geld verdienen muss. In der Politik sitzen auch nur hauptsächlich Anwälte, Beamte oder Berufspolitiker, das ist also kein Vereinsphänomen. Das ein ehrenamtliches Präsidium anscheinend einen Grossteil seiner Kraft aufwenden muss um eine KGaA, in der Personen mit richtig guten Gehältern sitzen, zu managen halte ich nach wie vor für ein grobe Fehlentwicklung (und auch nicht durch irgendwelche 50+1 Regeln erforderlich). Das müsste meiner Meinung nach nicht so sein aber der Verein unternimmt wenig um das zu ändern.

Für mich eine stark verkürzte Darstellung. Meine persönlichen Anforderungen an ein Präsidium sind klar definiert: Mehr Transparenz (auch in der KGaA), keine (strukturellen) Defizite mehr (mit allen daraus entstehenden Konsequenzen), mehr Vereinsleben, eine Turnhalle, ein echtes Vereinsheim, mehr Demokratie, mehr Breitensport, Akzeptanz des Internets als moderne Form der Kommunikation (und damit meine ich nicht unbedingt einen Facebook Account des Präsidenten, bei dem regelmäßig die Gesprächskultur entgleist), stärkere Abgrenzung von der KGaA und rechtssichere, langfristige Verträge mit dessen Mehrheitseigentümer, keine Arenaexperimente oder Stadionkommissionen (im e.V.).
Das sind meine Kriterien (und vermutlich noch einige mehr). Vielleicht hat das Präsidium in einigen dieser Punkte viel versucht und teilweise etwas erreicht, manche dieser Punkte sind vermutlich gar nicht im Interesse der aktuellen Funktionäre. Wäre ich Delegierter (bin ich aber nicht) würde ich nur einen Kandidaten bestätigen können und dabei ist mir ein Herr K. und sein Anwalt eigentlich egal.

Ich habe keine Zweifel, dass die Delegierten anders entscheiden werden. Das akzeptiere ich und hoffe wie immer, dass der Verein trotzdem voran kommt. Das dabei PRO1860 ihren Einfluss geltend macht und ihre „Sechzger Spezln“ unterstützt ist völlig in Ordnung.
Das Du Havo jetzt meinen Verdruss abbekommst kann ich nicht vermeiden. Ich habe großen Respekt vor Jedem, der sich für den/einen Verein engagiert. Mich dabei zu übertreffen ist nicht schwer. Das im Internet zumindest über manche Themen diskutiert wird finde ich gut. Dazu müssen Personen, die mehr über die internen Vorgänge wissen, Ihr Wissen zur Verfügung stellen. Davon können dann Andere profitieren.Genug gelabert, die Amas spielen.

@ HH

Bei allem 100% d’accord.

Was für mich ziemlich erstaunlich ist, dass eine Fan Organisation die selbst schon als Revoluzzer diskreditiert wurde, eben das nun anderen vorwirft.

Deine Argumentation ist für mich wesentlich nachvollziehbarer.

@Robert: Ich hab mich auf die wörtliche Übersetzung welche so lautet: „Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben“, bezogen. Dann bassd meine Antwort, oder?

Zu deinen Ausführungen über den Schneider. Stimmt das er sich öffentlich wesentlich besser im Griff hatte als Mayrhofer. Dessen auftreten vor allem im Facebook mir alle Zehennägel aufgedreht hat. Auch die Klage gegen den Typen find ich daneben. Allerdings hab ich gehört, dass er auf einen Schlichtungsversuch mit noch härteren Beschimpfungen geantwortet haben soll. Aber der Schneider hat auch nix vergessen und rächt sich eben auf seine Art. Da wo der Mayrhofer brachial Auftritt, hat Schneider tricky reagiert. Bei ihm wusste man nie, was er wirklich gedacht hat. Das weißt du so gut wie ich. Alles andere können wir persönlich besprechen.
@Dude: Manchmal hilft’s, wenn man das geschriebene einfach so nimmt wie es da steht. Ich hab weder Revoluzzer beschimpft noch sonst was. Sondern geschrieben, dass ich in diesem Fall keinen machen werde. Punkt!!
@HHeinz: Es sei dir unbenommen die Dinge so zu sehen, wie du es tust. Aber für mich stellt sich die Geschichte halt ein bisserl anders da.

Ich glaube keine Sekunde daran, dass es Kiermeier um die Einhaltung der Satzungsvorschriften ging.
Schließlich hat er sich bei der MV als Wahlausschuss Mitglied aufstellen lassen und der Erich Meidert hat als VR kandidiert. Ob die Klage nach der Wahl stattfand oder schon vorher, weiß ich nicht. Aber komisch ist das auf alle Fälle, oder?
Vielmehr hat Kiermeier im Vereinsrat und bei den wenigen Vermittlungsversuche klar gemacht, dass es ihm um die Absetzung des AR insbesondere Otto Steiner ging.
Mir als Nichtphilosophen ist auch ziemlich wurscht, wer zu einer Deli- oder Mitgliederversammlung einlädt. Denn mir kann keiner weismachen, dass sich dadurch die Ergebnisse in irgendeiner Weise verändert hätten.
Für mich stellt sich die Klage also als Mittel da, Vereinspolitische Ziele mit ihr durchzusetzen. Selbst dafür könnte ich noch ein wenig Verständnis aufbringen, wenn die damit verfolgten Ziele offengelegt würden. Darüber weiß aber bis heute keiner etwas Verbindliches.

Zur Eskalation der Causa: Zunächst hat der Verein in 2 Instanzen gewonnen. Worauf die Sache normalerweise gegessen wäre. Klar ist auch, dass alle auf der MV gewählten Funktionäre, nämlich Präsidium, Verwaltungsräte und Wahlausschuss sofort ihre Aufgaben wahrgenommen haben. Alle gewählten Personen hatten mit der Deli-Versammlung und dem Streit ums Präsidium Schneider nichts zu tun. Das man das eine oder andere im letzten Jahr vielleicht geschickter machen hätte können, kann gut sein. Aber das sind für mich keine Gründe, Kiermeier und seinem Anwalt durch eine Absetzung des Präsidiums indirekt recht zu geben.

Ich wünsche mir nur, dass am Dienstag die Satzung nochmal die notwendige Mehrheit bekommt und das Präsidium vernünftig bestätigt wird. Vor allem aber wünsche ich mir, dass die Leute dann ihr Zeit damit verbringen können für den TSV1860 zu arbeiten und nicht mit den unseligen Klagen.

Noch ein abschließendes Wort zu den Delis, die PRO1860 vor 2 1/2 Jahren zur Wahl gestellt hat.

Das einzige Kriterium war damals die Unterstützung der Satzung. Daran haben sich auch alle Kandidaten gehalten. In allen anderen Fragen war und ist von vorneherein klar, dass jeder vollkommen frei in seiner Entscheidung ist. Was man bei der Nichtbestätigung Monatseders ja auch gesehen hat.

Auch am Dienstag wird das so sein. Wir haben unsere Aufgabe mit dem Infoabend erfüllt. Alles weitere liegt in der Verantwortung der einzelnen Delegierten.