PRO1860-Stammtisch im November / Infoabend für Delegierte

Sagts amal Forumsbetreiber habts ihr an Schlag?

Ich kann doch nicht über 30 Minuten an einem Artikel schreiben, nur um dann zu erfahren dass ich einen „Zeitüberlauf“ habe und aus dem Forum geworfen werde. Mein ganzer Text ist für die Katz und ich kann mich nochmal 30 Minuten hinsetzen oder was?

Im Google Chrome könnte Dich der „Browser zurück“ Button oben links in der Menüleiste retten. Der Text ist dann in der Regel wieder da.

Es gibt jetzt vom gestrigen Abend folgende Informationen:

  • Die tz schreibt von Einigkeit und Einsicht bei den Delegierten.

  • Kraiburger hat mehr als 30 Minuten einen Artikel über die gestrige Veranstaltung verfasst.

Zugegeben, ich bin kein Delegierter und daher steht es mir auch nicht zu, in diesem Punkt groß Fragen zu stellen. Mein Respekt zollt allen, die sich gestern zeit genommen haben, um die Infoveranstaltung zu besuchen und dort evtl. auch die ein oder andere Frage gestellt haben. Aber trotzdem platze ich fast vor Neugier, denn obige 2 Punkte widersprechen sich doch gewaltig, oder täusche ich mich da. Danke für jeden, der hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen kann.

Wieso sollen die zwei Punkte sich widersprechen, noch dazu gewaltig?

Er geht wohl davon aus, dass ein Text, der über 30 MInuten geschrieben wurde, nicht positiv sein kann.

Interessieren würde es wohl mehrere Leute hier. Stefan, schreibs halt im Word. :wink:

Ich würd auch gern hören wies gestern lief…

OK, ich hätte es präzisieren sollen: In der tz ist ein kurzer Abschnitt darüber, dass sich am Ende alle einig wurden. Kraiburger dagegen, der für kritische (in der Sache aber immer zutreffende) Worte bekannt ist, schreibt einen 30-minütigen Beitrag zum Thema. Mit gewaltigen Unterschieden meinte ich jetzt zum einen die Längen beider Artikel, zum anderen aber auch die Inhalte (Einigkeit vs. langer Beitrag vom Kraiburger, wo ich einfach mal kritischen Inhalt vermute). Nicht mehr und nicht weniger :-) Sorry für die Missverständnisse.

In der Löwenbar gibt es einen Bericht, der von einem sachlichen und konstruktiven Treffen spricht.

Werde mal versuchen ein kurzes Resümee des gestrigen Abends zu verfassen.

Zunächst mal waren ca. 65 Leute da. Knapp 60 davon Delegierte von PRO, der ARGE und den Abteilungen.
Vom Präsidium alle außer Peter Helfer. Sigi Schneider und Christian Waggershauser vom Verwaltungsrat.

Thema waren sowohl bei den Berichten als auch bei der Diskussion nur die Causa Kiermeier und sein Winkeladvokat.

Die Atmosphäre war extrem konzentriert und sachlich.

Tenor sämtlicher Redebeiträge war, dass es bei der Delegiertenversammlung nicht um eine Bewertung der Arbeit des Präsidiums geht, sondern nur um Rechtssicherheit, Handlungsfähigkeit des Vereins und vor allem auch um den Schutz der handelnden Personen.

Alle haften falls sie nicht endlich ins Vereinsregister eingetragen werden, für alle Handlungen mit ihrem privaten Vermögen.
Der Winkeladvokat (in Zukunft nur noch WA genannt) überzieht den Verein und die einzelnen Präsidiums Mitglieder mit den abstrusesten Klagen. Die von Betrug bis zur Unterschlagung von Vereinsvermögen reichen.

Es war den einzelnen Personen anzusehen, dass die Geschichten gehörig an die Substanz gehen.
Ich denke dass das alle im Saal gemerkt haben. Ich hatte den Eindruck, dass keiner der Delis am Ernst der Situation zweifelte und es eine große Übereinstimmung darüber gab, dass jetzt der gesamte Verein zusammenstehen muss.

Die Delegiertenversammlung am Dienstag dient nur dazu, die Entscheidungen der letzten Delegierten- und Mitgliederversammlungen zu spiegeln.

Im Idealfall, wenn der Verein den Prozess gegen Kiermeier gewinnt, wäre sie zwar nicht notwendig gewesen. Aber kein Mensch weiß, wann dieser Fall eintreten würde.
Bis dahin herrscht bei allen Handlungen des Präsidiums Rechtsunsicherheit. Was vor allem in der Fragen der Gemeinnützigkeit und in Steuerfragen untragbar ist.
Der Schaden für den Verein wäre unter Umständen gewaltig.

Es wurde auch deutlich gemacht, dass alle Organe des Vereins gegen Kiermeier und den WA zusammenstehen. So wurde der im letzten Jahr von den Mitgliedern gewählte Wahlausschuss vom Vereinsrat vorsichtshalber in identischer Besetzung nach alter Satzung gewählt. Das wäre noch vor kurzer Zeit unter der Mitwirkung eines Horst Strelow so gut wie undenkbar gewesen.

Die Amtszeiten des Präsidiums und Wahlausschusses werden nicht verlängert, sondern bleiben bei den ursprünglichen Zeiträumen. So bleibt das Präsidium bis Sommer 2016 im Amt.

Abschließend glaube ich, dass den anwesenden der Ernst der Lage bewusst wurde, falls das nicht schon vorher der Fall war. Ich hatte auch den Eindruck das selbst bei den härtesten Präsidiumskritikern das Bewusstsein gewachsen ist, „dass ma da jetzad durch müssen.“ Mit dem Wirken der Funktionäre wird sich dann bei der Mitgliederversammlung im nächsten Jahr kritisch beschäftigt.

Generell bin ich der Meinung, dass wir als Verein uns klar werden müssen, wie wir mit Leuten umgehen, die sich Ehrenamtlich in den Dienst desselben stellen. Wenn wir nicht dazu stehen, was von einem Jahr ca. 97% der anwesenden Mitglieder bestimmt haben und diese Leute vor den willkürlichen Angriffen dieser ……. schützen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn sich bald niemand mehr für diesen Höllentrip zur Verfügung stellt.

Wöchentlich zwischen 20 und 30 Stunden unbezahlt für ein Gemeinwesen zu arbeiten, dabei die eigene Karriere und Familie zu gefährden, um dann als unbescholtener Bürger von einem dahergelaufenen WA des Betruges und der Unterschlagung von Vereinsvermögen bezichtigt zu werden, ist schlichtweg niemand zuzumuten.

Hm, alles schön und gut, mich würd aber ehrlich gesagt noch der Artikel vom Stefan interessieren.

Edit weil wurscht.
Der Versuch ausgewogen zu argumentieren kann nicht funktionieren wenn man nicht selber dabei war…

Danke für deinen Bericht, havo.
Auch dieser wirkt recht authentisch, genauso wie du die Aussagen der Vortragenden interpretiert hast.
Jetzt lasst und hoffen, dass der Spuk am 2.12.14 aber auch wirklich vorbei ist. Das Registergericht bestellte den Notvorstand zur Vorbereitung und Durchführung einer DV, Einladungen gingen rechtzeitig raus. Wenn jetzt die Satzung nochmal durchgewunken wird und das Präsidium nochmal bestätigt wird, dann kann man dem noch laufenden Gerichtsverfahren gelassen(er) entgegen sehen. Denn dann hat Veauthier wirklich einen schweren Stand, zumal er ja als Kläger in der Beweispflicht ist. Möchte man zumindest meinen.

Der Inhalt muss mir ja nicht gefallen aber für die Zusammenfassung möchte ich mich bedanken.

Das klingt jetzt aber arg nach Nullkommanull Lebensqualität…

Wobei ich die Methoden und Vorgehnsweise des WA nicht gut heisse und absolut widerwärtig finde !

Aber eine Frage hätte ich noch:
Wurde eigentlich die sog. Bande jetzt öffentlich gemacht ?

Danke Havo.

Ich kann dem havo nur beipflichten.

Wobei ich die Abkürzung „WA“ für die Bande nicht gut finde, weil ich versehentlich immer „Wahlausschuss“ lese.

Wir müssen jetzt zusammenhalten, sonst bricht Chaos aus im „Verein“.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor …

Will noch dazu sagen, dass ich das Vorgehen vom WA und Kirmair natürlich auch nicht nachvollziehen kann und absolut nicht gut heiße.

Aber die Reaktion und das Umgehen mit diesen Klagen vom Motörgerd und Konsorten war und ist gelinde gesagt von Anfang an auch mehr als unglücklich.

Ich mag die Bande noch weniger wie Mayrhofer, und werde mich der Stimme enthalten.

Dass er aber bis Juli 2016 bestätigt wird sehe ich als sehr realistisch, und das ist auch nicht schlimm, denn das ist der Wille der Mitglieder vom Juli 2013 und wurde entschieden, als es schon keine Delegierten mehr gab. Ich sehe daher auch keinen Grund dazwischen zu funken. Die P-Frage ist meines Erachtens auch am Dienstag nicht entscheidend.

Viel wichtiger ist, dass die Satzung erneut mehr als die 75% bekommt, und da habe ich leider schon kleine Zweifel. Wenn nur eine der beiden Abstimmungen am Dienstag „schief“ geht, dann spielen wir dabei der Bande ungewollt richtig in die Füße und das kann eigentlich keiner wollen!

Diese Mehrheit bei der MV 2013 ist für mich auch das einzige Argument, nicht gegen Mayrhofer zu stimmen, aber halt auch das entscheidende. Deswegen werde ich mich wohl auch enthalten.

Ihn zu wählen, das schaffe ich aufgrund vieler Vorkommnisse, die u.a. hier im Forum schon hinreichend diskutiert wurden, leider gar nicht. Zumal ich bei besagter MV auch gegen ihn gestimmt habe.

Bei der Satzung bin ich eigentlich schon optimistisch, dass diese erneut durchgeht (da bin ich auf jeden Fall dafür). Was macht Dich da skeptisch, Du weißt da vielleicht mehr als ich? Bis auf das Fehlen der Übergangsfristen, was mir natürlich auch nicht gefällt, sehe ich keinen Grund, die neue Satzung im Gegensatz zur letzten DV abzulehnen.